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HSV-Spieler sehen sich im Aufwind

Nach dem 0:0 gegen Celtic FC herrschte bei den Spielern des Hamburger SV Ungewissheit darüber, ob es sich bei dem Ergebnis um einen Erfolg oder einen Rückschlag handelt.

Der HSV wollte gewinnen, kann mit dem Remis aber auch gut leben
Der HSV wollte gewinnen, kann mit dem Remis aber auch gut leben ©Getty Images

Nach dem 0:0 gegen Celtic FC im zweiten Heimspiel der UEFA Europa League herrschte bei den Spielern des Hamburger SV Ungewissheit darüber, ob es sich bei dem Ergebnis um einen Erfolg oder einen Rückschlag handelt. Zwar besaß die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia ein optisches Übergewicht, doch zu einer wirklich zwingenden Drangphase reichte es nicht. Mit sieben Punkten nach vier Spieltagen belegt der HSV in der Gruppe C hinter Hapoel Tel-Aviv FC (9) sowie vor SK Rapid Wien (4) und Celtic FC (2) den zweiten Rang.

"Mit der Einstellung bin ich zufrieden"
Auch HSV-Trainer Labbadia war hin- und hergerissen in der Beurteilung des Resultats: "Wir hatten die Möglichkeit, einen ganz großen Schritt in Richtung nächster Runde zu machen, doch das ist uns leider nicht gelungen. Mit der Einstellung meiner Mannschaft bin ich zufrieden. Wir haben teilweise wirklich gut kombiniert, nur beim entscheidenden Pass und im Abschluss fehlt uns noch die nötige Präzision. Daran müssen wir weiter arbeiten, dann werden wir solche Spiele auch wieder gewinnen."

"Das letzte bisschen Fortune hat gefehlt"
Vor allem Marcus Berg durfte sich bei der fehlenden Präzision angesprochen fühlen. Schon in der zweiten Minute vergab der Schwede eine gute Gelegenheit. "Celtic hat stark verteidigt, insbesondere in der Luft waren sie kaum zu überwinden. Im Abschluss hat uns das letzte bisschen Fortune gefehlt. Schade, mit einem Sieg wäre unsere Ausgangslage für die letzten beiden Spiele ideal gewesen. Aber auch so haben wir alles selbst in der Hand, das ist wichtig", sagte er.

"Dieses Spiel wird uns Auftrieb geben"
Innenverteidiger Joris Mathijsen sah gegenüber dem 2:3 gegen den VfL Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga eine Leistungssteigerung: "Es war viel mehr drin für uns. Dennoch haben wir uns spielerisch gegenüber dem Spiel gegen Gladbach verbessert, obwohl Celtic sehr defensiv gestanden hat. Die wenigen Konterversuche der Schotten haben wir zumeist im Keim erstickt. Dieses Spiel wird uns weiter Auftrieb geben."

Mit Rapid noch eine Rechnung offen
Die Ausgangslage für den HSV ist gut. Mit einem Heimsieg gegen SK Rapid Wien am 2. Dezember würde der Einzug in die Zwischenrunde gelingen. In Wien unterlagen die Hamburger mit 0:3. HSV-Kapitän David Jarolím: "Wir müssen zu Hause Rapid Wien schlagen. Mit den Österreichern haben wir ohnehin noch eine Rechnung offen. Wenn wir in diesem Spiel so zielorientiert agieren wie gegen Celtic, werden wir Rapid schlagen und in die Zwischenrunde einziehen."