Wolfsburg vor offenem Schlagabtausch
Donnerstag, 4. Dezember 2008
Artikel-Zusammenfassung
Am vierten Spieltag des UEFA-Pokals empfängt der VfL Wolfsburg heute Abend Portsmouth FC aus England. Die Verantwortlichen und Spieler der Wölfe stellen sich auf einen offenen Schlagabtausch ein.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Am vierten Spieltag des UEFA-Pokals empfängt der VfL Wolfsburg heute Abend in der Gruppe E Portsmouth FC. Die Verantwortlichen und Spieler erwarten einen offenen Schlagabtausch.
Beide offensiv
"Portsmouth halte ich für einen sehr starken Gegner", zeigte VfL-Trainer Felix Magath großen Respekt vor dem englischen Tabellen-Achten. "Obwohl sie bisher keine optimale Saison gespielt haben, verfügen sie über eine sehr gute Mannschaft und werden uns auch körperlich einiges abverlangen. Wir können davon ausgehen, dass sie offensiv und auf Sieg spielen werden. Die Zuschauer können sich also auf einen offenen Schlagabtausch einstellen, es wird ein hochinteressantes Spiel."
Ohne Grafite
Wie schon im letzten UEFA-Pokal-Duell, dem Sieg beim SC Braga (3:2), und dem 0:0 beim BV Borussia Dortmund am Sonntag in der Bundesliga, muss Magath auch in dieser Partie wieder auf seinen brasilianischen Top-Torjäger Grafite verzichten, der bisher in drei Spielen - zweimal gegen den FC Rapid Bucureşti und einmal gegen den SC Heerenveen - drei Tore erzielte und ein weiteres vorbereitete. "Er wird auch gegen Portsmouth nicht spielen können", verriet Magath. "Grafite wird aufgrund seines gebrochenen Felsenbeins am Ohr weiterhin untersucht und es bleibt offen, wie lange er noch ausfallen wird."
Fast durch
Dennoch können die Wölfe ganz entspannt in ihr vorletztes Gruppenspiel gehen. Nach zwei Siegen aus den ersten beiden Partien gegen Heerenveen (5:1) und Braga (3:2) stehen sie schon mit eineinhalb Beinen in der Runde der letzten 32. Im Gegensatz zu den Gästen, denn die Engländer brauchen nach nur einem Punkt aus zwei Spielen dringend einen Sieg. An Selbstbewusstsein mangelt es den Niedersachsen vor dieser Partie in jedem Fall nicht. "Wir wollen in erster Linie weiterkommen, aber warum sollten wir nicht auch Erster werden?", fragt der Bosnier Edin Džeko und blickt dabei mit breiter Brust auf die ausstehenden Partien gegen Portsmouth und beim AC Milan am 17. Dezember.