Advocaat trotz Niederlage zufrieden
Freitag, 11. April 2008
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Dick Advocaat sprach nach dem Triumph des FC Zenit St. Petersburg über die Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen von einem "historischen Moment".
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Dick Advocaat, Trainer FC Zenit St. Petersburg
Zuerst einmal möchte ich sagen, dass es ein historischer Augenblick für unseren Klub ist, das Halbfinale erreicht zu haben. Und das absolut verdient. Wir haben in der ersten Hälfte nicht gut gespielt und wirkten da sehr nervös. Leverkusen hat uns in der Tat ausgespielt und wir hatten Glück, zu dieser Zeit nur mit einem Tor hinten zu liegen. Doch nach der Pause waren wir das bessere Team und hätten uns ein Unentschieden verdient gehabt. Wir waren am Anfang ein wenig zu zögerlich, da bei uns sechs Spieler bei einer weiteren Gelben Karte im Halbfinale gesperrt gewesen wären, aber sie haben ihre Aufgabe fantastisch erledigt und keiner hat eine Verwarnung kassiert. Schade, dass Anatoliy Tymoschuk den Elfmeter nicht verwandelt hat, aber er bleibt auf jeden Fall unser Elfmeterschütze. Das Wichtigste ist, dass wir weitergekommen sind. Mir ist völlig egal, gegen wen wir in der nächsten Runde kommen, noch ist es zu früh, um über den Gewinn des UEFA-Pokals nachzudenken, aber natürlich haben wir eine Chance. Im Moment freue ich mich aber nur über den Einzug ins Halbfinale.
Michael Skibbe, Trainer Bayer 04 Leverkusen
Ich möchte Zenit zum Weiterkommen gratulieren und ihnen im Halbfinale viel Glück wünschen. Sie haben es voll und ganz verdient. Gleichzeitig bin ich aber auch zufrieden damit, dass sich meine Mannschaft nach der schrecklichen Vorstellung im Hinspiel mit einem Sieg rehabilitiert hat. In der ersten Hälfte haben wir mit viel Tempo und Leidenschaft gespielt, doch leider ist uns das zweite Tor nicht gelungen, um Zenit ein wenig nervös zu machen. Nach der Pause übernahm Zenit die Initiative und hat uns unter Druck gesetzt, obwohl wir auch weiterhin noch Möglichkeiten hatten. Aber wir haben sie leider nicht genutzt.