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Hamburger Unruhe in Ungarn

Das wichtige UEFA-Pokal-Qualifikationsspiel des HSV bei Budapest Honvéd FC gerät vor den Unruhen um Rafael van der Vaart fast in den Hintergrund.

Das wichtige UEFA-Pokal-Qualifikationsspiel des Hamburger SV bei Budapest Honvéd FC gerät vor den Unruhen um den wechselwilligen Rafael van der Vaart fast in den Hintergrund.

Wechselwilliger Niederländer
Thema Nummer Eins war bei dem Bundesligisten denn auch nicht die Aufstellung oder der Gegner am heutigen Abend, sondern der öffentlich verkündete Wunsch des Niederländers, baldmöglichst zu Valencia CF zu wechseln. Zu allem Überfluss meldete sich van der Vaart auch noch mit Rückenproblemen verletzt ab, erst heute Abend soll kurzfristig über seinen Einsatz entschieden werden. Erinnerungen werden wach an die Causa Khalid Boulahrouz. Fortsetzung folgt, auch wenn die HSV-Verantwortlichen einen Verkauf bisher strikt ablehnen. "Ich habe den Manager von Valencia angerufen und gesagt, dass wir den Spieler nicht abgeben und er die Bemühungen einstellen muss", sagte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer in Budapest.

Mathijsen fraglich
Beiersdorfer ist von dem Thema zurzeit eher genervt und weist darauf hin, dass mit Honvéd ein schwieriger Gegner auf dem Plan stehe: "Wir haben Honved dreimal beobachtet. Zuletzt hat Markus Schupp persönlich ein Spiel gesehen. Wir werden sie mit Sicherheit nicht unterschätzen." Für Honvéds Trainer Attila Supka ist die Favoritenrolle dennoch klar: "Honvéd ist erst im Begriff, eine neue Mannschaft aufzubauen, in Ungarn hat das schon geklappt, nun müssen wir uns auch international beweisen."

Ausfälle
Unklar ist noch, ob Verteidiger Joris Mathijsen spielen können wird: Der Niederländer wurde nach zwei schlaflosen Nächten am Mittwoch Vater eines Sohnes, stößt aber eventuell noch zur Mannschaft. Auf jeden Fall fehlen wird Verteidiger Collin Benjamin, der wegen einer Knorpelabsplitterung im rechten Knie bis zu sechs Wochen pausieren muss.

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