Baptista lässt Sevilla jubeln

Durch einen knappen 3:2-Sieg über AEK Athens FC im Sánchez Pizjuán-Stadion hat Sevilla FC im UEFA-Pokal die Runde der letzten 32 erreicht. Der brasilianische Stürmer Julio Baptista schoss eine Minute vor Schluss das Siegtor. Die Griechen, die ihre dritte Niederlage in Folge kassierten, sind damit vorzeitig ausgeschieden.

Liberopoulos erzielt Führungstreffer
Die Spanier erwischten den besseren Start und ließen den Ball im Mittelfeld geschickt durch die eigenen Reihen laufen. Klare Torchancen blieben jedoch zunächst Mangelware. Stattdessen gingen die Gäste durch Nikos Liberopoulos in der zehnten Minute in Führung. Der 29-jährige Stürmer nutzte einen Abwehrfehler eiskalt aus und ließ Torwart Esteban Suárez keine Abwehrchance.

Antoñito stellt Weichen auf Sieg
Baptista, der mit seinem Tor am dritten Spieltag ein Remis gegen den FC Zenit St. Peterburg gesichert hatte, glich in der 19. Minute für die Gastgeber aus. Nach einer Ecke des brasilianischen Verteidigers Renato war er mit dem Kopf zur Stelle. Die Andalusier erhöhten den Druck und gingen nach einer halben Stunde durch Antoñito in Führung. Dieser drang in den Strafraum ein und überwand Gästetorwart Dionisios Chiotis.

Ausgleich durch Giorgiopoulos
Im zweiten Durchgang verstärkten die Griechen ihre Offensivbemühungen, was nach nur zwei Minuten sofort belohnt wurde. Verteidiger Stavros Giorgiopoulos kam nach einem Freistoß von Konstantinos Katsouranis an den Ball und beförderte diesen ins obere Eck.

Siegtor von Baptista
Alles deutete auf ein Remis hin, doch der unermüdlich kämpfende Baptista sorgte in der 89. Minute mit seinem Elfmetertor doch noch für einen Sieg seines Teams. Zuvor war der eingewechselte Kepa Blanco im Strafraum zu Fall gebracht worden. Sevilla kann am 15. Dezember im letzten Spiel bei LOSC Lille Métropole den Gruppensieg unter Dach und Fach bringen, um in der nächsten Runde nicht gegen ein aus der UEFA Champions League ausgeschiedenes Team antreten zu müssen. Für AEK geht es am gleichen Abend gegen den TSV Alemannia Aachen nur noch um die Ehre.