Rückblick auf die Champions-League-Gruppenphase: Inter muss treffsicherer werden
Donnerstag, 13. Januar 2022
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Die Nerazzurri kamen anfangs nur schwer in Tritt, doch am Ende schafften sie endlich mal wieder den Sprung in die K.-o.-Phase.
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Nachdem Inter in den ersten beiden Spielen nur einen Punkt geholt hatte, sicherte man sich mit drei Siegen in Folge die vorzeitige Qualifikation für das Achtelfinale. Großes Manko des Teams von Simone Inzaghi war in der Gruppenphase die Chancenverwertung.
Der bisherige Saisonverlauf
Zweiter der Gruppe D: 3S 1U 2N Tore: 8:5
Bester Torschütze: Edin Džeko (3)
15.09.: Inter - Real Madrid 0:1 (89. Rodrygo)
28.09.: Shakhtar - Inter 0:0
19.10.: Inter - Sheriff 3:1 (34. Džeko, 58. Vidal, 67. De Vrij; 52. Thill)
03.11.: Sheriff - Inter 1:3 (90.+2 Traore; 54. Brozović, 66. Škriniar, 82. Alexis Sánchez)
24.11.: Inter - Shakhtar 2:0 (61., 67. Džeko)
07.12.: Real Madrid - Inter 2:0 (17. Kroos, 79. Asensio)
Die Gruppenphase in zehn Worten: Starke Defensive und viele Chancen, aber viel zu wenig Tore.
Die Sicht des UEFA.com-Reporters
Unter Inzaghi fehlt es Inter an der Kompaktheit, die das Team unter dessen Vorgänger Antonio Conte ausgezeichnet hat, dafür zeigen die Nerazzurri wesentlich offensiveren Fußball als letzte Saison. Auffällig war der immense Chancen-Wucher, vor allem bei den Spielen gegen Real Madrid und Shakhtar – will man noch ein paar Runden überstehen, muss sich das sehr schnell ändern.
Analyse
Inzaghi hat seine Kritiker schnell eines Besseren belehrt, nachdem er den schwierigen Job als Conte-Nachfolger angetreten hatte, ähnlich erging es den Transfers Džeko und Denzel Dumfries, die nach dem Abgang von Schlüsselspielern wie Romelo Lukaku und Achraf Hakimi verpflichtet wurden. Gegen Real Madrid verloren die Nerazzurri zwar beide Spiele, zeigten aber gegen die anderen Gruppengegner gute Vorstellungen und unterhaltsamen Angriffsfußball.
Die besten Fantasy-Punktesammler
Marcelo Brozović – 34 Punkte
Milan Škriniar – 33 Punkte
Edin Džeko – 29 Punkte
Kaderveränderungen
Neu dabei: Felipe Caicedo, Robin Gosens
Nicht mehr dabei: Aleksandar Kolarov, Stefano Sensi
Die Klubs konnten bis zum 2. Februar maximal drei neue Spieler registrieren. Seit der Saison 2018/19 spielt es keine Rolle mehr, ob die Spieler in derselben Saison schon für einen anderen Verein in diesem Wettbewerb auf dem Platz gestanden haben, selbst wenn dieser Klub noch im Wettbewerb dabei sein sollte.
Interessante Zahlen
• Inter hat sich erstmals seit 2011/12 wieder für die K.-o.-Phase der Champions League qualifiziert.
• Inter verzeichnete in der Gruppenphase mehr Schüsse auf das gegnerische Tor (117) als jeder andere Klub.
• Lautaro Martínez (25) und Džeko (23) feuerten von allen Spielern im Wettbewerb die meisten bzw. drittmeisten Schüsse auf den gegnerischen Kasten ab, dennoch blieb Martínez ohne Torerfolg.