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Die Hoffnung stirbt zuletzt

Der FC Barcelona ist jetzt die fünfte Mannschaft in der Geschichte der UEFA Champions League, die einen Zwei-Tore-Rückstand nach dem Hinspiel noch drehen konnte. UEFA.com beleuchtet die anderen Comebacks.

Die Hoffnung stirbt zuletzt
Die Hoffnung stirbt zuletzt ©AFP/Getty Images

Mit dem 4:0-Erfolg im Rückspiel gegen den AC Milan hat der FC Barcelona am Dienstag im Achtelfinale der UEFA Champions League als fünftes Team einen Zwei-Tore-Rückstand nach dem Hinspiel drehen können. Als erste Mannschaft schafften sie dies zudem ohne einen einzigen Treffer im ersten Spiel erzielt zu haben. UEFA.com beleuchtet die anderen Comebacks.

AC Milan - RC Deportivo La Coruña 4:1
RC Deportivo La Coruña - AC Milan 4:0
2003/04 Viertelfinale
"Dies ist eine sehr komplexe und schwierige Aufgabe", erklärte Depors Trainer Javier Irureta nach der 1:4-Pleite in Mailand, "aber im Fußball gibt es immer wieder Wunder, die man nicht begreifen kann."

Und so sollte es kommen - schon zur Pause führte sein Team im Rückspiel mit 3:0, Walter Pandiani, Juan Carlos Valerón und Alberto Luque sorgten für Jubelstürme im Riazor, der eingewechselte Fran González besorgte im zweiten Durchgang sogar noch das 4:0. Irureta versprach nach dem Spiel, eine Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela zu unternehmen.

Real Madrid CF - AS Monaco FC 4:2 
AS Monaco FC
- Real Madrid 3:1
2003/04 Viertelfinale
In der zweiten Hälfte des Hinspiels kassierte Außenseiter Monaco im Santiago Bernabéu gleich vier Treffer, ehe Fernando Morientes gegen seinen Ex-Klub scheinbar nur Ergebniskosmetik gelang. Doch Trainer Didier Deschamps wollte nicht aufgeben: "Wenn ich nicht an uns glauben würde, könnte ich gleich zuhause bleiben."

Tat er denn nicht und dies sollte sich bezahlt machen. Als Monaco kurz vor der Pause noch mit 0:1 hinten lag, sorgte Ludovic Giuly mit dem 1:1 für einen winzigen Hoffnungsschimmer, der nach dem 2:1 durch Morientes – ausgeliehen von Real – zu einem Flächenbrand wurde, der Real verschlingen sollte. Giuly erzielte das 3:1 und Raúl González vergab in der Schlussminute eine Riesenmöglichkeit, das Spiel nochmals zu drehen. Morientes war hin- und hergerissen. "Ich freue mich sehr für Monaco, aber ich habe viele Freunde in Madrid, die gerade eine sehr schwere Zeit durchmachen."

SSC Napoli - Chelsea FC 3:1
Chelsea - Napoli 4:1 n.V.
2011/12 Achtelfinale
Ein Trainerwechsel führte die Blues wieder auf die Erfolgsspur. André Villas-Boas' letztes Europapokalspiel endete mit einer fast schon demütigenden Niederlage in Neapel. "Dank unseres Auswärtstores haben wir eine gute Chance, das Spiel noch zu drehen", hatte Villas-Boas nach dem Schlusspfiff trotzig prophezeit.

So kam es denn auch, aber ohne den Portugiesen. Unter seinem Nachfolger Roberto Di Matteo stürmten die Londoner durch Treffer von Didier Drogba, John Terry und Frank Lampard erst in die Verlängerung und nach dem Tor von Branislav Ivanović auch noch ins Viertelfinale. "Ich habe schon einige großartige Abende erlebt, aber dieser wird in die Vereinsgeschichte eingehen", sagte Di Matteo, nicht ahnend, dass da ein noch viel größerer Abend auf ihn und seine Mannschaft warten sollte.

Chelsea FC - FC Barcelona 3:1
Barcelona - Chelsea 5:1 n.V.
1999/00 Viertelfinale
In der Ära vor Roman Abramovich war Chelsea ein ganz normaler, mal mehr, mal weniger erfolgreicher Verein. Umso überraschender war der Hinspielsieg gegen die von Louis van Gaal trainierten Katalanen. Nachdem Tore André Flo im Camp Nou getroffen hatte, fehlten den Engländern ganze sieben Minuten zur Sensation, als Dani García mit dem 3:1 die Verlängerung erzwang. Dort trafen dann Rivaldo und Patrick Kluivert für die Spanier. Das Fazit von Luís Figo: "Wir haben ein perfektes Spiel gezeigt."

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