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Lilles' Garcia geht optimistisch in das Aufeinandertreffen mit Trabzonspor

Am 5. Spieltag gelang LOSC Lille Métropole ein wichtiger Sieg in Moskau. Nun hofft Trainer Rudi Garcia, dass seine Mannschaft aus dem schweren Start gelernt hat.

Rudi Garcia glaubt daran, dass Lille das Achtelfinale erreichen kann
Rudi Garcia glaubt daran, dass Lille das Achtelfinale erreichen kann ©Getty Images

Dank eines wichtigen 2:0-Sieges im Luzhniki-Stadion an Spieltag fünf gegen PFC CSKA Moskva kann LOSC Lille Métropole immer noch darauf hoffen, sich in Gruppe B für die nächste Runde zu qualifizieren. Voraussetzung dafür ist ein Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Trabzonspor AŞ.

In den ersten vier Spielen holte das Team lediglich zwei Punkte. Doch der Sieg in Moskau hat die Aussichten von 'Les Dogues' deutlich verbessert. Gewinnt man gegen den türkischen Kontrahenten, der nur einen Punkt mehr auf dem Konto hat, würde man sich den zweiten Platz sichern. Die dargebotene Leistung in Russland hat viele davon überzeugt, dass sich der französische Meister am 7. Dezember für die K.-o.-Phase qualifiziert.

Trainer Rudi Garcia hofft, dass seine Mannschaft aus dem holprigen Start in Gruppe B ein paar Dinge gelernt hat. "Wir dürfen uns keine weiteren Fehler erlauben. Das wissen wir", sagte der 47-jährige. "Wenn wir es unter die besten 16 schaffen wollen, müssen wir zeigen, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben. Ich habe gehofft, dass uns das schneller gelingt. Wir haben zu Hause und bei Trabzonspor Punkte liegen lassen. Und so wie wir dort gespielt haben, hätten wir den Sieg verdient gehabt. Wir wollen gegen die Besten spielen und Erfahrung sammeln. Und das ist in diesem Wettbewerb möglich."

Der ehemalige Spieler von Lille, SM Caen und FC Martigues spürt, dass seine Mannschaft das nötige Talent hat sich durchzusetzen. Sie braucht lediglich die richtige Einstellung zu dem Spiel. "Wir müssen mehr auf unsere Fähigkeiten vertrauen", sagte er. "Abgesehen von vielleicht der 2:1-Niederlage bei FC Internazionale Milano hätten wir alle unsere Spiele gewinnen können. Wir dürfen unsere Gegner nicht zu sehr respektieren. Wir sind eine sehr talentierte Mannschaft und müssen genau daran auch glauben."

Dass der Verein zu diesem Zeitpunkt immer noch Hoffnungen auf die nächste Runde hat, ist Garcia und seinem Betreuerstab zu verdanken, die im Sommer einige Schlüsselspieler verloren haben. "Wir gehören nicht zu den drei großen Klubs Frankreichs. Also durften wir auch von Anfang an nicht zu hohe Ansprüche haben", sagte Garcia. "Nach dem Doublegewinn mussten wir 50 Prozent des Kaders ersetzen. Die Startformation hat sich zu einem Viertel verändert. Wir mussten am Mannschaftsgeist arbeiten. Wir mussten sicher gehen, dass sich die neuen Spieler gut eingewöhnen und sich an das Spiel ihrer neuen Teamkameraden gewöhnen."

Torwart Mickaël Landreau kann nur hoffen, dass das neue Lille im Spiel gegen Trabzonspor zeigt, wie weit man bereits ist. "Wir haben ein sehr junges Team, das sich an dieses Niveau und die damit verbundenen Ansprüche erst noch gewöhnen muss", sagte der 32-Jährige. "Bevor die Champions League angefangen hat, war unser Ziel die Gruppenphase zu überstehen. Es wird nicht leicht, aber es ist noch nichts entschieden. Wir haben es immer noch in der eigenen Hand."

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