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UEFA Champions League als "Schule " für den BVB

Nach 32 Minuten schien das kleine Wunder zum Greifen nahe, am Ende gab es eine Aufholjagd von Marseille und so blieb den Akteuren von Dortmund nichts als Enttäuschung und der letzte Platz in der Gruppe F.

UEFA Champions League als "Schule " für den BVB
UEFA Champions League als "Schule " für den BVB ©UEFA.com

Felipe Santana von Borussia Dortmund fand nach dem 2:3 gegen Olympique de Marseille klare Worte und bezeichnete die UEFA Champions League-Saison als "Schule" für sein Team. Shinji Kagawa sprach von fehlender internationaler Erfahrung. Die OM-Spieler freuten sich dagegen über eine gelungene Aufholjagd.

Felipe Santana, Abwehr Borussia Dortmund
So etwas [2:3 nach 2:0] kann passieren im Fußball. Wir waren einfach nicht konzentriert genug. Wir sind gut gestartet, haben 2:0 geführt und hatten dann auch gute Chancen auf das 3:0 und unser großes Ziel. Aber dann fiel das 2:1 und in der zweiten Halbzeit war das Spiel dann ein ganz anderes. Wir haben dann noch einige Spieler ausgewechselt und wir haben auch gut gekämpft, aber leider nicht das dritte und vierte Tor gemacht. Was dann am Ende des Spiels war, dafür finde ich noch keine Worte. Aber wir haben verloren - das steht leider fest. Wir haben in dieser Champions-League-Saison gut gespielt, aber in manchen Spielen einfach Pech gehabt. Das Leben ist wie eine Schule.

Shinji Kagawa, Mittelfeld Borussia Dortmund
Wir haben sehr gut angefangen und waren nach dem 2:0 auf dem Weg zu einem klaren Sieg. Wie es danach gelaufen ist, ist sehr ärgerlich. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit haben wir sie zurück ins Spiel geholt. Nach dem 1:2 sind sie ganz anders ins Spiel gegangen, waren auf einmal viel aggressiver und mutiger - einfach im Spiel. Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Viele Spieler von uns haben noch nicht so viele Erfahrungen auf der internationalen Bühne gesammelt. Diese Champions-League-Saison hat gezeigt, dass uns noch einiges fehlt, um ganz vorne dabei zu sein.

André Ayew, Torschütze Olympique de Marseille
Wir hatten einen schlechten Start und haben dann mit großem Einsatz das Spiel noch gedreht. Das 2:1 hat uns viel sicherer gemacht. Danach haben wir daran geglaubt, das Spiel noch ausgleichen zu können. Als das Tor dann gefallen war, haben wir auch an die ganz große Überraschung geglaubt. Wir haben gezeigt, dass ein Spiel erst dann vorbei ist, wenn der Schiedsrichter es abgepfiffen hat. Jetzt freuen wir uns sehr auf die K.o.-Runde. Jede Mannschaft würde da natürlich gerne dem FC Barcelona oder Real Madrid [CF] aus dem Weg gehen. Aber wenn es so kommt, dann sind wir bereit.

Morgan Amalfitano, Mittelfeld Olympique de Marseille
Wir haben sehr gut reagiert nach dem Rückstand. Das könnte noch wichtig für die ganze Saison sein. In der ersten Halbzeit haben wir nichts riskiert und ihnen nur zugesehen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel selbst in die Hand genommen, an uns geglaubt und uns selbst belohnt. Unsere Mannschaft wird immer besser, wächst immer mehr zusammen. Wir haben uns heute die Qualifikation für die K.o.-Runde verdient. In den nächsten Spielen sollten wir aber eine erste Halbzeit wie die heute dringend vermeiden.

Jordan Ayew, Stürmer Olympique de Marseille
In der K.o.-Runde würde ich gerne Barcelona vermeiden. Vor Real habe ich keine Angst, aber Barca muss nicht unbedingt sein. Ich habe noch nie so ein Spiel wie heute erlebt. Solche Dinge mit 20 Jahren zu erleben, ist großartig für mich. Ich bin sehr glücklich. Es gibt Spieler, die mit 26, 27 noch nicht solche Spiele erlebt haben wie ich heute. Ich möchte noch viele dieser schönen Momente in meiner Karriere erleben.

 

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