Was wir in den ersten Gruppenspielen festgestellt haben
Freitag, 16. September 2016
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Nachdem Messi und Ronaldo ihrer üblichen Beschäftigung nachgegangen sind, Neymar und Dortmund Geschichte geschrieben haben und Debütant Leicester glänzen konnte, haben wir einige Gesprächsthemen herausgepickt.
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Was halten Sie von unserer Auswahl? Was stach hervor? Lassen Sie es uns unter @ChampionsLeague wissen, indem Sie #UCL nutzen.
Gruppe A
Paris Saint-Germain - Arsenal 1:1
Basel - Ludogorets Razgrad 1:1
Gruppe B
Dynamo Kyiv - Napoli 1:2
Benfica - Beşiktaş 1:1
Gruppe C
Barcelona - Celtic 7:0
Manchester City - Borussia Mönchengladbach 4:0
Gruppe D
Bayern München - Rostov 5:0
PSV Eindhoven - Atlético Madrid 0:1
Gruppe E
Bayer Leverkusen - CSKA Moskva 2:2
Tottenham Hotspur - Monaco 1:2
Gruppe F
Real Madrid - Sporting CP 2:1
Legia Warszawa - Borussia Dortmund 0:6
Gruppe G
Club Brugge - Leicester City 0:3
Porto - København 1:1
Gruppe H
Lyon - Dinamo Zagreb 3:0
Juventus - Sevilla 0:0
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- Das Duell Messi-Ronaldo setzt sich fort
Zum Ende der vergangenen Saison stand es 93:83 für Cristiano Ronaldo in der Liste der Champions-League-Top-Torjäger, nun hat Lionel Messi auf 86:94 verkürzt. Nach seinen drei Toren gegen Celtic führt Messi jetzt gegen den Portugiesen, der für Real Madrid per Freistoßtor gegen seinen alten Klub Sporting CP erfolgreich war, mit 6:5 in Sachen Dreierpacks. Ronaldo fehlen aktuell nur noch drei Treffer, um als erster Spieler überhaupt die 100-Tore-Marke in europäischen Klubwettbewerben zu knacken.
- Neymar und Dortmund historisch
Messi mag drei Treffer erzielt haben, doch Neymar setzte bei Barcelonas 7:0-Sieg mit seinen vier Torvorlagen eine neue Bestmarke in diesem Wettbewerb. In Warschau erzielte der BVB insgesamt sechs Tore und jedes Mal war es ein anderer Torschütze – das gab es zuvor noch nie. Doch es ist kein Wunder, dass in dieser Woche einige neue Rekorde aufgestellt wurden, immerhin fielen über 50 Tore!
- Guardiolas Manchester City in Form
Seitdem Josep Guardiola den Trainerposten bei Manchester City übernommen hat, hat er jedes Spiel gewonnen. Nicht einmal die Spielverlegung aufgrund des sintflutartigen Regens konnte diese Serie unterbrechen. Sergio Agüero erzielte seinen zweiten Dreierpack in der laufenden Champions-League-Saison. Guardiola setzt die Messlatte hoch, und auch der Dreifachtorschütze stapelte bei UEFA.com tief: "Mit der ersten Hälfte war ich nicht sehr zufrieden, ich habe viele Bälle verloren. Aber der zweite Durchgang war etwas besser."
- Licht und Schatten bei Neulingen
Dieses erste Spiel in der UEFA Champions League war für Rostov eine harte Nummer, denn es ging zu den Bayern. Und das Team von Carlo Ancelotti setzte sich locker mit 5:0 durch. Aber Leicester, der andere Neuling, machte mit jener Art von Überraschung weiter, mit der er in der vergangenen Saison in der Premier League für Staunen gesorgt hatte, als es bei Club Brugge einen 3:0-Erfolg gab. Claudio Ranieri, der seinen sechsten Verein in sechs Gruppenphasen trainiert, lüftete nach der Partie ein kleines Geheimnis: "Ich sagte zu den Spielern, dass die Batterien aufgeladen und der Kampfgeist geweckt wird, wenn man die Hymne der Champions League hört."
- Portugiesisches Trio lässt Federn
Portugal ist aktueller Europameister, und alle drei Vertreter schossen in ihren Eröffnungsspielen das erste Tor. Dennoch flossen am Ende bei Sporting Tränen, weil Ronaldo, der verlorene Sohn, mit Real Madrid mal wieder zugeschlagen hatte. Porto ließ gegen den FCK seinen Vorteil liegen, und Benfica musste tief in der Nachspielzeit gegen Beşiktaş noch einen Treffer hinnehmen, und das ausgerechnet durch Talisca, der von den Adlern in die Türkei ausgeliehen ist.
- Arsenal, Sevilla und Monaco setzen sich durch
Drei Ergebnisse könnten signifikant dafür sein, wenn es um den Gruppensieg geht, und darum, wer gesetzt ist, wenn im Dezember das Achtelfinale ausgelost wird. Denn in den letzten vier Jahren belegte Arsenal jeweils Platz zwei und schied jeweils in der ersten K.-o.-Runde aus. Diesmal lagen sie gegen Paris schon nach 44 Sekunden zurück, aber irgendwie schafften es die Gunners, zwölf Minuten vor dem Ende den Ausgleich zu erzielen. Sevilla, das darauf hofft, nicht die Chance zu bekommen, zum vierten Mal in Folge die UEFA Europa League zu gewinnen, holte bei Juventus ein torloses Unentschieden, und Monaco machte so weiter wie in der Ligue 1 und setzte sich vor 85 011 Zuschauern im Wembley-Stadion gegen Tottenham durch. Mit der Zuschauerzahl wurde ein 72 Jahre alter Rekord gebrochen, denn so viele Fans waren noch nie in einem Heimpflichtpiel eines englischen Vereins dabei.
Was halten Sie von unserer Auswahl? Was stach hervor? Lassen Sie es uns unter @ChampionsLeague wissen, indem Sie #UCL nutzen.