Gladbach rätselt über schwache zweite Halbzeit

• City-Trainer Pellegrini freut sich für den Doppeltorschützen Sterling
• Schubert ist enttäuscht, zollt seiner Mannschaft aber ein großes Lob
• Sommer vermisst in der zweiten Halbzeit Mut und Qualität
• Eberl spricht von einer "fantastischen Serie"
• Das Achtelfinale wird am 14. Dezember um 12 Uhr MEZ ausgelöst

Manuel Pellegrini, Trainer ManCity
Raheem Sterling hatte heute Geburtstag. Ich habe ihm vorher gesagt, er soll mindestens zwei Tore schießen. Das ist kein Scherz, das habe ich ihm wirklich gesagt. Ich denke, es war wichtig für ihn, diese Tore geschossen zu haben. Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit, können wir gegen jeden Gegner bestehen. So arbeiten wir normalerweise. So sehe ich meine Mannschaft gerne spielen.

André Schubert, Trainer Mönchengladbach
In der zweiten Halbzeit ist bei uns die Stabilität abhanden gekommen, und der Gegner hat großen Druck gemacht. Dennoch muss ich meiner Mannschaft einen großen Respekt zollen. In der ersten Halbzeit haben wir hervorragend nach vorne gespielt. In der zweiten Halbzeit konnten wir das dann nicht mehr halten. Wir mussten dann am Ende, dass wir gewinnen mussten. Juventus hat uns nicht den Gefallen getan, ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Wir sind natürlich enttäuscht darüber, dass wir in der Europa League nicht dabei sind. Allerdings muss man auch sagen, dass wir in den letzten fünf Spielen eine gute Champions-League-Performance hingelegt haben. Wir waren nach langen Jahren erstmals wieder mit dabei. Ich denke schon, dass wir uns ganz achtbar geschlagen haben in einer sehr, sehr starken  Gruppe.

Yann Sommer, Torwart Mönchengladbach
In der zweiten Halbzeit ging gar nichts mehr. Wir hatten kein Vertrauen mehr. Wir haben nicht mehr die Qualität und den Mut gezeigt wie noch in der ersten Halbzeit. Da haben wir unglaublich gut gespielt.

Julian Korb, Torschütze Mönchengladbach
Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Am Ende haben uns vielleicht ein wenig die Kräfte gefehlt. Wir lassen uns davon aber nicht unterkriegen. Wir richten die Köpfe jetzt wieder auf, auch wenn es so kurz nach dem Spiel schwierig ist. Besonders weil Sevilla auch noch gewonnen hat und wir nicht im europäischen Wettbewerb überwintern können. Aber es muss jetzt weiter gehen.

Max Eberl, Sportdirektor Mönchengladbach
Wir haben eine fantastische Serie gespielt. Wir hatten bis zum Schluss die Chance, weiterzukommen. Wir ärgern uns wie sau, dass wir es nicht geschafft haben. Aber jetzt gilt es, weiterzumachen.