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Pardo, Zenit & die Super-Bayern: Das Beste vom 4. Spieltag

Joker Felipe Pardo stach für Olympiacos gleich zwei Mal, Zenit qualifizierte sich mit dem vierten Sieg in Folge und die Bayern lehrten Arsenal das Fürchten: Unser Wochenrückblick.

Die Spieler von Zenit feiern den Einzug ins Achtelfinale
Die Spieler von Zenit feiern den Einzug ins Achtelfinale ©AFP/Getty Images

Spieler: Felipe Pardo (Olympiacos)
"Ich muss eingestehen, dass ich am Morgen nicht erwartet hatte, dass so etwas passieren könnte", erklärte Flügelflitzer Felipe Pardo gegenüber UEFA.com nach dem 2:1-Sieg von Olympiacos in Gruppe F gegen Dinamo Zagreb. Der griechische Meister lag 0:1 in Rückstand, als der Kolumbianer nach 64 Minuten eingewechselt wurde; der frühere Braga-Akteur traf in der 65. sowie in der 90. Minute für die Gastgeber, die nur noch einen Zähler brauchen, um sicher weiterzukommen. "Viva Kolumbianer", schrieb die griechische Tageszeitung LiveSport am folgenden Morgen.

Highlights: Olympiacos - Dinamo Zagreb 2:1

Mannschaft: Zenit
Zenit, das einzige Team mit der Maximalpunktzahl nach vier Spielen, steht  nach einem 2:0-Sieg in Gruppe H in Lyon bereits im Achtelfinale. "Alle jubeln und tanzen jetzt in der Kabine", sagte Stürmer Artem Dzyuba, dessen Doppelpack - jeweils auflegt von Hulk - die drei Zähler im Stade de Gerland sicherte. "Vier Siege, toll! Ich hätte das nicht geglaubt, wenn das jemand vorhergesagt hätte. Wir waren gut organisiert und hatten Hulk. Er ist einfach nur brillant."

Highlights: Lyon - Zenit 0:2

Ergebnis: Bayern 5-1 Arsenal
Josep Guardiola sagte, "das ist die beste Bayern-Mannschaft, seit ich hier bin" - und in der britischen Zeitung "The Telegraph" hieß es, der Deutsche Meister gehöre "zu den besten Mannschaften aller Zeiten", nachdem sich die Bayern nach der 0:2-Niederlage in Gruppe F bei Arsenal und dem ersten Punktverlust in dieser Bundesliga-Saison eindrucksvoll zurückmeldeten. Arsenal hatte zuvor noch nie fünf Gegentore in einem Spiel der UEFA Champions League kassiert. "An dieses Spiel werde ich mich nicht lange erinnern. Denn da geschah überhaupt nichts Positives", sagte Arsène Wenger.

Highlights: Bayern - Arsenal 5:1

Comeback: Stephan Lichtsteiner (Juventus)
Rechtsverteidiger Lichtsteiner erzielte beim 1:1 von Juventus in Gruppe D in Mönchengladbach bei seinem 53. Einsatz sein erstes Tor in der UEFA Champions League. Das allein ist schon bemerkenswert. Dass der Schweizer Nationalspieler erst vor einem Monat operiert werden musste, um eine Herzrhythmusstörung zu beheben, ist umso beeindruckender. "Ich fühle mich nach der Operation wirklich gut und bin begeistert darüber, dass heute alles so gut gelaufen ist", sagte er.

Zahl: 1
Das erste Tor von Maccabi Tel-Aviv in Gruppe G machte nicht mehr den allzu großen Unterschied, weil es nur der Ehrentreffer bei der 1:3-Heimpleite gegen Porto war. Größer war da schon die Bedeutung der Zahl 1 in Gent, wo die Hausherren im vierten Anlauf ihren ersten Sieg in der Gruppenphase der UEFA Champions League feierten. Sven Kums sorgte mit seinem verwandelten Elfmeter in der zweiten Halbzeit für den 1:0-Sieg gegen Valencia in Gruppe H.

Zitat: André Schubert über seine ersten sechs Bundesliga-Siege in Serie als Trainer von Mönchengladbach vor dem 1:1 gegen Juventus
"Ob ich ein Zauberer wie Harry Potter bin? Ich habe auf der Stirn keine große Narbe. Wir haben weder einen Zauberstab noch eine Zauberformel. Wir arbeiten jeden Tag hart, und glücklicherweise habe ich auch ein paar Zauberer auf dem Platz."

Foto: David Alaba (Bayern)
Der österreichische Nationalspieler scheint nach seinem Tor gegen Arsenal förmlich gen Himmel zu fliegen.

©Getty Images