Die Hoffnung stirbt zuletzt
Donnerstag, 4. April 2013
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Felipe Melo beziffert nach dem 0:3 bei Real Madrid die Chancen von Galatasaray AȘ auf das Erreichen des Halbfinals auf zehn Prozent, sein Teamkollege Emmanuel Eboué ist einen Tick optimistischer.
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Nachdem Galatasaray AȘ seine letzten drei Auswärtsspiele in der UEFA Champions League gewonnen hatte, waren die Türken mit großen Hoffnungen zu Real Madrid CF gereist, doch Mittelfeldspieler Felipe Melo erklärte gegenüber UEFA.com, dass ein Mangel an Konzentration zur 0:3-Pleite im Santiago Bernabéu geführt habe. Dennoch wolle man nun, so Abwehrspieler Emmanuel Eboué, im Rückspiel nach dem letzten Strohhalm greifen und in Istanbul voll auf Angriff spielen.
Felipe Melo, Mittelfeldspieler von Galatasaray
Ich hatte sehr gehofft, dass wir hier Tore schießen würden. Wir hatten auch zwei richtig gute Möglichkeiten, konnten aber keine davon nutzen. Wir sind jetzt ziemlich am Boden zerstört, denn ein 0:3 ist nur sehr schwer aufzuholen. Madrid ist eine der besten Mannschaften der Welt. Sie waren nicht nur heute sehr stark, sie sind immer sehr gut. Wir müssen uns einfach besser konzentrieren.
Das Rückspiel wird sehr schwer. Wir müssen mit Mann und Maus stürmen und das wird ihnen Raum für Konter geben. Im Fußball ist aber nichts unmöglich. So lange es eine Chance gibt, glaube ich an uns. Vor dem Spiel lagen unsere Chancen bei 50 Prozent, jetzt sind es noch zehn Prozent. Wenn wir schon ausscheiden, wollen wir es aber hoch erhobenen Hauptes tun.
Emmanuel Eboué, Abwehrspieler von Galatasaray
Mit einem 0:3 im Rücken wird es natürlich sehr schwer, trotzdem glauben wir an uns. Wir spielen einen Stil, an den wir im Klub unbedingt glauben. Wir wollten hier ein Tor schießen. Jetzt konzentrieren wir uns erstmal auf die türkische Liga und sehen dann weiter.