Santin und Wiland retten den FCK
Dienstag, 21. August 2012
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FC København - LOSC Lille 1:0
César Santin brachte die Dänen per Kopf in Führung, Torhüter Johan Wiland hielt dann gegen starke Franzosen den Sieg fest.
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Der FC København geht mit einem knappen Vorsprung ins Rückspiel nächste Woche bei LOSC Lille, nachdem César Santin die Dänen mit seinem Kopfballtor jubeln ließ.
In der letzten Runde gegen Club Brugge KV musste København zweimal einem Rückstand hinterherlaufen, und auch diesmal schien ein 0:1 unvermeidlich, denn die Gäste erhielten einen frühen Elfmeter zugesprochen. Doch der überragende Torhüter Johan Wiland parierte großartig gegen Dimitri Payet und ließ auch im weiteren Spielverlauf die Franzosen immer wieder verzweifeln. Auf der anderen Seite köpfte Santin kurz vor der Pause das Tor des Tages.
Schon in den ersten zehn Minuten konnte man gut die unterschiedlichen Spielstile beobachten. Mit einem wunderbaren Hackenpass setzte Lilles Marvin Martin Neuzugang Salomon Kalou in Szene, doch der Ivorer scheiterte an einer Fußabwehr von Wiland. Auf der Gegenseite versuchte es das Team aus Kopenhagen mit Gewalt, doch beim Schuss von Thomas Kristensen war Nationaltorhüter Mickaël Landreau auf dem Posten.
København hatte mehr Ballbesitz, konnte sich aber kaum Chancen herausspielen, Lille dagegen sorgte mit seinen schnellen Kontern immer wieder für Gefahr vor Wilands Kasten. Nach 15 Minuten wurde Kalou im Strafraum von Linksverteidiger Bryan Oviedo unfair gestoppt, doch Wiland tauchte beim fälligen Elfmeter nach links unten ab und sorgte für ausgiebiges Haareraufen bei Schütze Payet.
Von den Gastgebern war vor dem Lille-Tor nach wie vor nur wenig zu sehen, einzig ein abgefälschter Flachschuss von Santin schreckte Landreau ein wenig auf. Doch kurz darauf brachte Christián Bolaños den Ball zu Rechtsverteidiger Lars Jacobsen und dessen präzise Hereingabe köpfte Santin unhaltbar ein.
Lilles Brasilianer Túlio De Melo scheiterte im zweiten Durchgang mit einem Kracher an Wiland, ein Kopfball des Stürmers verfehlte das Tor kurz darauf nur knapp. Wiland zeigte sich dann auch gegen Chedjou zweimal auf dem Posten, als Lille den Druck weiter erhöhte. Dank der Paraden des schwedischen Nationaltorhüters dürfen die Dänen zumindest eine Woche von der Gruppenphase träumen.