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Schüler Mata gegen Meister Raúl

Als Jugendspieler bei Real Madrid CF holte sich Juan Mata einst Ratschläge bei Raúl González, nun versucht er, sein ehemaliges Vorbild mit Valencia CF aus der UEFA Champions League zu kegeln.

Schüler Mata gegen Meister Raúl
Schüler Mata gegen Meister Raúl ©UEFA.com

Als wäre es nicht schon Privileg genug, als Jugendlicher bei Real Madrid CF zu spielen, hatte Juan Mata in jüngeren Jahren einst die Chance, sein großes Vorbild Raúl González, der damals noch für die Königlichen auf Torejagd ging, zu treffen.

"Ich hatte vor einigen Jahren, als ich noch für Madrids Jugend-Mannschaft gespielt habe, die Möglichkeit, mit ihm zu sprechen", erinnert sich Mata, der 2007 von Madrid zu Valencia CF wechselte. "Er hat sich immer um die jungen Spieler in der Nachwuchs-Akademie gekümmert und uns Ratschläge gegeben. Ich glaube, er ist ein hervorragendes Vorbild für alle Fußballer."

So sehr er Raúl schätzt, Mata liegt nun auch viel daran, dem Stürmer vom FC Schalke 04 große Probleme zu bereiten, wenn sich die beiden Teams im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League gegenüberstehen. Raúl ist maßgeblich daran beteiligt, dass Valencia in Gelsenkirchn am Mittwoch eine Menge Arbeit bevorsteht, schließlich erzielte er den Treffer der Schalker beim 1:1 im Hinspiel.

"In Valencia lief für uns zunächst alles nach Plan, denn wir sind ja mit 1:0 in Führung gegangen. Doch leider konnten wir uns nicht behaupten und in der Champions League ist es nun einmal so, dass alle Mannschaften auf einem hohen Niveau spielen und jederzeit ein Tor machen können, insbesondere, wenn man einen Spieler wie Raúl in der Mannschaft hat. Er ist der erfolgreichste Torjäger der Champions League aller Zeiten - ein sehr intelligenter Spieler", gab Mata zu Protokoll.

"Sein Treffer hat uns enorm weh getan, denn ein Auswärtstor ist sehr viel wert. Aber: Ich glaube, dass unsere Mannschaft in Deutschland ein Tor machen kann, vielleicht sind wir sogar in der Lage zu gewinnen. Auf jeden Fall haben wir das Zeug für die nächste Runde", so Mata, der mit dem Selbstvertrauen eines Spielers spricht, der im laufenden Wettbewerb noch kein Auswärtsspiel verloren hat. Zwar konnten die Spanier von ihren letzten zehn Begegnungen bei Bundesligisten lediglich eines gewinnen, doch den einzigen Erfolg feierten sie ausgerechnet auf Schalke, nämlich in der Gruppenphase 2007/08.

Valencia muss im Rückspiel verletzungsbedingt auf Torwart Miguel Ángel Moyà, Mittelfeldspieler David Albelda, Stürmer Aritz Aduriz sowie auf den aus disziplinarischen Gründen gesperrten Rechtsverteidiger Miguel verzichten. Laut Mata sind die Fans angespannt und wissen nicht so recht, wohin die Reise geht, doch die Elf von Unai Emery wird alles dafür tun, um die Ziele in dieser Saison zu erreichen.

"Ich denke, wir werden Dritter in der Liga. Ich glaube an unsere Mannschaft und wir können unsere Position halten. Wichtig wird es sein, im Mestalla so aufzutreten, dass andere Teams große Schwierigkeiten haben, dort zu punkten. Ich bin der Meinung, dass wir die nächste Runde der Champions League erreichen können und im Viertelfinale kann man dann alle Topteams zugelost bekommen."

Hauptsächliches Ziel bleibt die Sicherung der Teilnahme an der UEFA Champions League für die kommende Saison. Aber was kann man im laufenden Wettbewerb noch erreichen? "So weit kommen wie möglich", meint Mata. "Die Fans haben weitere Heimspiele in der Champions League verdient." Hört sich so an, als würde jemand die Ratschläge von Raúl gegen ihn verwenden wollen.

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