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UEFA-Stiftung für Kinder: zehn Jahre und fünf Millionen Gründe zum Feiern

Die UEFA

Nationalverbände in ganz Europa präsentieren Projekte, die aus dem Sonderfonds aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der UEFA-Stiftung für Kinder finanziert wurden.

UEFA-Stiftung für Kinder: zehn Jahre und fünf Millionen Gründe zum Feiern
   

Die UEFA hat 2015 beschlossen, sich aktiver in der Gesellschaft einzubringen und den Fußball als Instrument für Wandel nutzen, um Kindern auf der ganzen Welt Gutes zu tun. In diesem Jahr feierte die UEFA-Stiftung für Kinder ihr zehnjähriges Bestehen – aus diesem Anlass hat die Stiftung einen Sonderfonds in Höhe von EUR 1 Mio. aufgelegt und die Nationalverbände eingeladen, sich an den Feierlichkeiten zu beteiligen. Mit den Mitteln aus dem Fonds konnten Projekten umgesetzt werden, in deren Rahmen benachteiligte Kinder unabhängig von ihrem Lebensumfeld die Gelegenheit erhalten, Fußball zu spielen, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Diese Bemühungen spiegeln die anhaltende Mission der UEFA-Stiftung wider, zu zeigen, dass Fußball mehr ist als nur ein Spiel – er ist ein Instrument für Inklusion, Bildung und Hoffnung. Seit ihrer Gründung vor zehn Jahren hat die Stiftung mittlerweile 577 Projekte in 147 Ländern unterstützt, 174 Auszeichnungen verliehen und 5,71 Millionen Begünstigte weltweit erreicht. Nachfolgend sind eine Reihe von Projekten aufgeführt, die in den letzten zwölf Monaten dank der Unterstützung der Stiftung umgesetzt wurden.

🇦🇹 Österreich – Fußball für Bildung und Beschäftigung

Das Projekt „Tore für meine Zukunft“ des Bildungs- und Beratungsinstituts Mentor nutzt Fußball und Sport, um benachteiligten Jugendlichen bei der Wiedereingliederung in eine schulische oder berufliche Ausbildung bzw. eine Beschäftigung zu helfen. Durch eine Kombination aus sportlichen Aktivitäten, Nachhilfe und psychosozialer Unterstützung gewinnen die Teilnehmenden an Selbstvertrauen und es werden ihnen die für eine bessere Zukunft notwendigen Fähigkeiten vermittelt sowie die entsprechenden Möglichkeiten aufgezeigt. Das von der Stiftung des FC Barcelona als Vorzeigeprojekt anerkannte Programm weist eine beeindruckende Erfolgsquote von über 90 % auf.

🇦🇿 Aserbaidschan – Miniturnier für Waisenkinder

Der Aserbaidschanische Fußballverband hat in Schäki ein Fußballturnier für Jungen und Mädchen organisiert, die in Waisenhäusern leben. Über das Turnier hinaus sollten Teamgeist, ein gesunder Lebensstil und die gesellschaftliche Integration von Kindern im Alter zwischen neun und zwölf Jahren gestärkt werden. Jedes Kind erhielt zudem als besonderes Geschenk Sportbekleidung und ‐ausrüstung. Die positiven Erinnerungen an diesen Tag werden allen noch lange im Gedächtnis bleiben.

🇧🇪 Belgien – Rote Fußballplätze als Treffpunkt

Mit der Ausweitung seines Projekts „Belgian Red Courts“ hat der Belgische Fußballverband sein Engagement für Inklusion und gleichberechtigten Zugang zum Fußball gestärkt. Diese gemeinnützig betriebenen Fußballplätze sollten ein sicheres und einladendes Umfeld für alle bieten – ein besonderes Augenmerk liegt jedoch auf benachteiligten Kindern. Das ganze Jahr über waren die roten Plätze beliebte Treffpunkte, an denen Fußball als Instrument für sozialen Zusammenhalt, persönliche Entwicklung und gesellschaftliches Engagement diente. Auf und neben diesen Plätzen fanden diverse Veranstaltungen statt, bei denen Vereine und ihre Begünstigten Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen und den Fußball gemeinsam zelebrieren konnten.

🇧🇬 Bulgarien – Hoffnung für benachteiligte Menschen in Sofia

Der Bulgarische Fußballverband und der Fußballklub Tang Ra setzten ihre Mission fort, benachteiligten Kindern in Fakulteta, einem der ärmsten Stadtteile Sofias, kostenlose Fußballtrainings anzubieten. Das Programm umfasste rund 45 Kinder, die sich bis zu vier Mal pro Woche zum Training trafen und am Wochenende an Spielen teilnahmen. Trotz begrenzter Ressourcen und qualitativ schlechter Spielfelder hatte die Initiative eine bemerkenswerte gesellschaftliche Wirkung, da die Teilnehmenden disziplinierter wurden, wieder regelmäßig die Schule besuchten und eine gesündere Lebensweise verfolgten.

🇭🇷 Kroatien – Fußballcamp für Kinder mit Autismus

Der Kroatische Fußballverband hat sich mit der Organisation „Plavi cvijet“ zusammengetan, um ein Fußballcamp für Kinder mit Autismus ins Leben zu rufen. Neben Fußballtrainings wurde im Rahmen des Projekts auch therapeutische Unterstützung, darunter Physio- und Ergotherapie, angeboten. Es sind sechs Camps geplant, in denen Inklusion und Sensibilisierungsarbeit gefördert und gleichzeitig Kindern und Familien Momente der Freude und der Zusammengehörigkeit geboten werden.

🇩🇰 Dänemark: Stärkung von Volunteer-Netzwerken
Anders Kjærbye - fodboldbilleder.dk.

Der Dänische Fußballverband hat im Rahmen des bei der UEFA-Breitenfußball-Auszeichnung ausgezeichneten Programms „Ein Teil des Teams“ seine erste nationale Tagung für ehrenamtliche Coaches ausgerichtet. Dabei kamen 60 Volunteers aus 21 Vereinen zusammen. Die Veranstaltung bot eine Mischung aus anregenden Präsentationen, Workshops und Networking-Veranstaltungen mit dem Ziel, inklusive Fußballangebote zu verbessern. Der Tag endete mit einem Abendessen und einem Besuch des Nationalstadions, wo die dänische Männer-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Belarus spielte. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv und unterstrichen die Bedeutung von Zusammenarbeit und Wissensaustausch im Breitenfußball.

🇪🇪 Estland: Inklusiver Fußball und Teilnahme von Mädchen

Der Estnische Fußballverband führte zwei große Initiativen zur Förderung von Inklusion und Chancengleichheit durch. Bei der ersten ging es um Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Den Auftakt bildete dabei ein Fußballfestival in der Tondi-Schule in Tallinn für über 80 Teilnehmende. Darauf folgten regelmäßige, entsprechend angepasste Trainingseinheiten in Pärnu, Viimsi und Tartu. Außerdem wurden landesweit Gehfußball-Angebote geschaffen – diese Initiative gipfelte im ersten Special-Olympics-Gehfußballturnier des Landes. Die zweite Initiative war eine landesweite Mädchenfußballkampagne, deren Videos mit 25 Spielerinnen rund 150 000 Mal aufgerufen wurden und die bei Vereinen und Familien für großes Interesse gesorgt hat.

🇫🇮 Finnland: „Fairplay“ im Nachwuchsfußball

Der Finnische Fußballverband hat eine Fairplay-Kampagne ins Leben gerufen, um positives Verhalten bei Kinderfußballspielen zu fördern. Im Rahmen der Initiative agierten Eltern als Fairplay-Botschafter – mit ihren gut sichtbaren orangefarbene Westen gingen sie bei Spielen mit gutem Beispiel voran und sorgten für respektvolles Verhalten neben dem Platz. Bis zum Ende der Saison hatten 283 Vereine 3 624 Westen bestellt und die Rückmeldungen waren überaus positiv. Diese Initiative ist mittlerweile fester Bestandteil des Fairplay-Programms des Finnischen Fußballverbands und zeigt, dass die Einbindung der Eltern entscheidend für die Schaffung eines unterstützenden und respektvollen Umfelds für junge Spieler/-innen ist.

🇩🇪 Deutschland – Sommercamp für Kinder und Jugendliche mit überstandener Krebserkrankung

Der Deutsche Fußball-Bund richtete im Uwe-Seeler-Fußballpark in Malente ein Sommercamp für Kinder und Jugendliche aus, die eine Krebserkrankung überstanden haben. 35 junge Menschen konnten zusammen mit ihren Geschwistern und Freunden eine Woche lang Fußball spielen, Stadien besuchen und Abenteuer im Freien erleben. Das Camp war Teil der Initiative „Kinderträume“ und wird auch im nächsten Jahr wieder aufgelegt. Es soll Familien, die mit enormen Herausforderungen konfrontiert sind, weiterhin Hoffnung bieten und Freude bereiten.

🇮🇹 Italien – Fußball für Reintegration von jugendlichen Häftlingen

In Neapel riefen der Italienische Fußballverband und die päpstliche Stiftung Scholas Occurrentes in der Jugendhaftanstalt in Nisida das Programm „Zona Luce“ ins Leben, in dessen Rahmen Fußball und Bildung zur Förderung von Reintegration und persönlicher Entwicklung eingesetzt werden. Neben Fußballtrainings standen bei den wöchentlichen Treffen Werte wie Respekt, Widerstandsfähigkeit und Zivilcourage im Mittelpunkt. Für seine gesellschaftliche Bedeutung wurde das Projekt von der UEFA-Stiftung für Kinder ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung , an der der damalige italienische Nationaltrainer Luciano Spalletti sowie Verbandspräsident Gabriele Gravina teilnahmen, war die Botschaft eindeutig: Fußball kann eine Brücke in eine bessere Zukunft sein.

🇱🇻 Lettland – Fußballfestivals für benachteiligte Kinder

Der Lettische Fußballverband hat erfolgreich eine Reihe von Fußballfestivals für benachteiligte Kinder und Jugendliche im ganzen Land durchgeführt. In enger Zusammenarbeit mit den lettischen SOS-Kinderdörfern, die 2024 insgesamt 1 562 benachteiligte Kinder unterstützten, und der Nichtregierungsorganisation Vitae, die mit 37 Sonderschulen zusammenarbeitet und über 5 500 Kinder erreicht, wurden inklusive Räume geschaffen, in denen gespielt und gelernt werden kann und für persönliche Weiterentwicklung gesorgt ist.

🇱🇮 Liechtenstein: Förderung der psychischen Gesundheit und eines gleichberechtigten Zugangs für alle Kinder

In Liechtenstein leistete das SOS-Programm zur Stärkung von Familien weiterhin wichtige Unterstützung für sozial und finanziell benachteiligte Familien. Angesichts der anhaltenden psychischen Probleme bei jungen Menschen wurden im Rahmen des Programms 42 Kinder durch Psychotherapie, Pferdetherapie, Neurofeedback und Lernhilfen unterstützt. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehörten die Unterstützung bei ADHS, eine Autismus-Beratung, Nachhilfe und Tagesbetreuung für Kinder schwerkranker Eltern, die Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zu Pflege und die Förderung von Selbstvertrauen, Stabilität und Wohlbefinden.

🇱🇹 Litauen – Schaffung von Möglichkeiten für benachteiligte Jugendliche

In Litauen konnte der „Vilnius Social Club“ (VSC) dank der Mittel der Stiftung seine Arbeit zur Schaffung sicherer Räume für gefährdete oder ausgegrenzte Teenager intensivieren und erstmals auch in ländliche Gegenden außerhalb der Stadt expandieren. Durch die auf Fußball fokussierten Aktivitäten des VSC werden die persönlichen und sozialen Kompetenzen der Kinder gefördert und es werden ihnen Selbstständigkeit, Teamarbeit und Kompromissbereitschaft vermittelt. Insgesamt 111 Teilnehmende aus sieben verschiedenen Gruppen waren an über 200 Trainingseinheiten beteiligt. Zudem konnten sie eine Begegnung der litauischen Nationalmannschaft besuchen.

🇲🇹 Malta – Trainings am Samstag als nationale Bewegung

Aus den Samstagmorgen-Treffen für Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung in Mellieħa ist mittlerweile eine landesweite Initiative geworden. Die von Sherif Sleiman organisierten und von der Inħobb il-Futbol-Stiftung und dem Maltesischen Fußballverband unterstützten Trainingseinheiten erreichen immer mehr Kinder auf der ganzen Insel.

„Die Unterstützung der UEFA-Stiftung für Kinder war entscheidend für den Erfolg und das Wachstum unseres Programms“, sagte Mark Gatt von der Inħobb il-Futbol-Stiftung. „Wir freuen uns über den deutlichen Anstieg der Teilnehmerzahlen. So erreichen wir viele Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung, die sonst keinen Zugang zu geeigneten sportlichen Aktivitäten hätten. Es ist wirklich motivierend, die Fortschritte der Kinder zu sehen. Sie können nicht nur in einem unterstützenden und verständnisvollen Umfeld Spaß haben, sondern auch ihr fußballerisches Können in ihrem eigenen Tempo weiterentwickeln, von den Grundlagen bis hin zu komplexeren Bewegungsabläufen.“

🇲🇩 Moldau: Fußball für Kinder mit besonderen Bedürfnissen

In Moldau führte das Zentrum für Kinderrehabilitation eine Reihe von Initiativen durch, um das Recht von Kindern auf Spielen und Lernen zu fördern. Im Rahmen von angepassten Fußballprogrammen, inklusiven Sportaktivitäten und Ausbildungs-Workshops richtet sich das Projekt an Kinder mit Behinderung und besonderen Bedürfnissen, um ihre physische, kognitive und soziale Entwicklung zu fördern sowie Teamarbeit und Selbstvertrauen zu stärken. Die Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Therapeut/-innen, Familien und internationalen Partnern gewährleistet einen ganzheitlichen Ansatz und macht den Sport zu einem wirkungsvollen Instrument im Hinblick auf Inklusion und Stärkung der Persönlichkeit.

🇳🇱 Niederlande: Stärkung junger Asylsuchender durch Fußball
Marcel Bonte/Soccrates

Der Niederländische Fußballverband weitete sein Engagement für Inklusion mit einem Pilotprojekt in der Aufnahmeeinrichtung für Asylsuchende in Wageningen aus. Aufbauend auf dem in Ter Apel angesiedelten „WorldCoaches“-Programm wurden im Rahmen dieser Initiative junge Asylsuchende zu Breitenfußball-Coaches ausgebildet und können nun regelmäßige Fußballaktivitäten für Kinder aus der Region organisieren. Über den Sport hinaus wurden im Rahmen des Projekts gesellschaftliches Engagement, persönliche Entwicklung und Integration gefördert. Es diente auch als strategisches Modell für die Sensibilisierung für die Notwendigkeit von Aufnahmezentren im ganzen Land.

Nordirland: Fußball für die Zukunft

Der Nordirische Fußballverband hat zusammen mit seiner Stiftung die Initiative „Football for Futures“ ins Leben gerufen, um benachteiligte Kinder zu unterstützen. Im Rahmen einer Reihe wirkungsvoller Programme wurde der Fußball als Instrument für Inklusion, Bildung und Wohlbefinden genutzt. Zu den Höhepunkten gehörten der Community Cup in Cookstown, bei dem 150 Kinder aus betreuten Einrichtungen zu einer Feier zusammenkamen, das sechswöchige Fußballprogramm „Stay Onside“, an dem über 100 junge Menschen sich im Rahmen von Fußball-Events mit Themen wie psychische Gesundheit, Rassismus und positives Verhalten auseinandersetzten, sowie „Fußball für alle“-Sommercamps, an denen 140 junge Menschen aus benachteiligten Gegenden teilnahmen, um Inklusion zu fördern und Widerstandsfähigkeit zu stärken. Außerdem wurden im Rahmen der Initiative „Ahead of the Game“ zehn Workshops zum Thema psychische Gesundheit in Schulen und Vereinen durchgeführt, bei denen entsprechende Stigmen behandelt und offene Gespräche angeregt wurden. Durch diese Aktivitäten wurden sichere Räume geschaffen, Bildungsmöglichkeiten aufgezeigt und die Kraft des Fußballs unterstrichen, für eine bessere Zukunft zu sorgen.

🇳🇴 Norwegen: Angepasster Fußball für Kinder

Das vom Norwegischen Fußballverband in Zusammenarbeit mit der Region Nordland und dem Verein Bodø/Glimt entwickelte Projekt „Star Team“ verbessert den Zugang zum organisierten Fußball für Kinder mit Behinderung. So wurden entsprechende Teams zusammengestellt, maßgeschneiderte Trainingseinheiten durch speziell ausgebildete Coaches durchgeführt sowie inklusive Turniere und gesellschaftliche Veranstaltungen ausgerichtet, bei denen die Teilnahme und der Spaß im Vordergrund standen. Die Initiative ist Teil der Fußballangebote vor Ort, um Inklusion und Verständnis zu fördern sowie Vertrauen zu schaffen und Freundschaften einzugehen. Das in Bodø auf den Weg gebrachte Programm dient nun als Modell für künftige nationale Projekte.

🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 Schottland: Fußball für Menschen mit Neurodivergenzen

Dank finanzieller Unterstützung durch die UEFA-Stiftung für Kinder konnten im Rahmen von „Autismus Football“ mehr inklusive Möglichkeiten zum Fußballspielen für junge Menschen mit Neurodivergenzen in ganz Schottland geschaffen werden. Festivals zum Thema Inklusion, Trainingseinheiten für Coaches und Volunteers sowie ein Projekt für eine nationale Nachwuchsliga in Zusammenarbeit mit dem Schottischen Fußballverband gehören zu den Kernelementen, die nicht nur dazu beitragen, die Teilnehmerzahlen zu erhöhen, sondern auch für die notwendigen Kompetenzen in den Breitenfußballvereinen zu sorgen, damit diese ein sicheres und einladendes Umfeld schaffen können.

🇸🇰 Slowakei – Fußballfestivals für benachteiligte Kinder

Die Stiftung des Slowakischen Fußballverbands organisierte Fußballcamps für 54 Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Für viele war es der Höhepunkt ihres Sommers, denn die Trainingslager boten nicht nur Fußball, sondern auch die Gelegenheit, zu lernen, zu spielen und sich als Teil von etwas Größerem zu fühlen, was wiederum Selbstvertrauen fördert, ein Zugehörigkeitsgefühl schafft und auch nach dem Ende der Veranstaltung für Hoffnung sorgt.

Petra Tišliarová vom Zentrum für Kinder und Familien in Banská Bystrica beschrieb den Effekt des Trainingslagers: „Für die Kinder war es nicht nur ein gewöhnliches Sportcamp – es war eine Zeit voller Freude, Freundschaften und Erfahrungen, die ihnen noch lange in Erinnerung bleiben werden. Sie haben gelernt, in einem Team zu funktionieren, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, Herausforderungen zu meistern und ein Zugehörigkeitsgefühl zu spüren.“

🇨🇭 Schweiz: Förderung von Vielfalt und Inklusion im Schweizer Fußball

Der Schweizerische Fußballverband rief mit Unterstützung der UEFA-Stiftung für Kinder das Projekt „Welcome to the Club“ ins Leben, um die Unterrepräsentation von Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund im Fußball anzusprechen. Im Rahmen der Initiative wurden drei E-Learning-Module angeboten, deren Schwerpunkt auf der Förderung der Teilnahme von Mädchen, der stärkeren Beteiligung von Frauen in allen Rollen und der Förderung von kultureller Vielfalt lag. Eine Porträtserie mit inspirierenden Vorbildern ergänzte die Module und sorgte für authentische Inhalte, mit denen Vereine und die Menschen vor Ort eingebunden werden konnten. Diese Ressourcen wurden bei der UEFA Women’s EURO 2025 in Bern, Genf und Zürich präsentiert und haben so das Engagement des Fußballs für Inklusion und Chancengleichheit verstärkt.

Ausblick

Von Schäki bis Neapel, von Malente bis Bodø – alle diese Projekte haben eines gemeinsam: Sie nutzen die Kraft des Fußballs, Gutes zu tun. Die UEFA-Stiftung für Kinder geht in ihr zweites Jahrzehnt und setzt sich unerschütterlich dafür ein, durch die beliebteste Sportart der Welt neue Möglichkeiten zu schaffen, für Zusammenhalt in der Gesellschaft zu sorgen und Leben zu verändern.

Über die UEFA-Stiftung für Kinder

Seit ihrer Gründung 2015 hat die UEFA-Stiftung für Kinder unter dem Motto „Jedes Kind ist ein Champion“ ein Lachen auf Tausende von Kindergesichtern gezaubert. Wie arbeitet die Stiftung? Die Stiftung nutzt die Kraft des Fußballs und anderer Sportarten, um benachteiligten Kindern Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu schenken, unabhängig davon, ob die Kinder mit persönlichen Nachteilen zu kämpfen haben oder in schwierigen Verhältnissen aufwachsen.

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