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Anforderungen der UEFA für soziale und ökologische Nachhaltigkeit tragen zum Wandel in Europa bei

Nachhaltigkeit

Der Fußball spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, eine nachhaltigere Gesellschaft zu schaffen, und die UEFA fördert bewährte Vorgehensweisen im Bereich der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit, insbesondere aufseiten der teilnehmenden Vereine in ihren Männerklubwettbewerben.

Gemäß dem UEFA-Klublizenzierungsverfahren muss jeder Verein, der an der UEFA Champions League, der UEFA Europa League oder der UEFA Conference League teilnimmt, eine verantwortliche Person für soziale und ökologische Nachhaltigkeit bezeichnen, welche die Umsetzung von Richtlinien und Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit überwacht.

Die Beauftragten fungieren als erste Kontaktperson für interne und externe Interessenträger und koordinieren die Nachhaltigkeitsstrategie ihres Klubs – auch eine solche wird von den teilnehmenden Vereinen verlangt.

Diese Anforderungen sind Teil des übergeordneten Ziels der UEFA, den Nachhaltigkeitsgedanken in ganz Europa zu stärken. Dabei soll der Fußball eine Vorbildfunktion beim Schutz der Umwelt und der Wahrung der Menschenrechte erfüllen. Dank der engen Beziehungen des Dachverbands zur Europäischen Klubvereinigung (ECA) arbeiten mittlerweile über 500 Vereine mit der UEFA und untereinander zusammen, um die Reichweite des Fußballs zur Schaffung eines nachhaltigen Umfelds für alle zu nutzen.

Strategien für eine nachhaltige Zukunft

Um die Vereine bei der Erarbeitung einer wirkungsvollen Nachhaltigkeitsstrategie zu unterstützen, bietet die UEFA ihnen die Möglichkeit, einen eigenen Ansatz zu entwickeln und sich dabei an der UEFA-Nachhaltigkeitsstrategie „Stärke durch Einheit“ zu orientieren, deren Ziel es ist, positiven Wandel im Fußball und darüber hinaus zu beschleunigen.

Die Strategie jedes Vereins muss mindestens fünf Bereiche umfassen, die von spezifischen Maßnahmen flankiert sein müssen, um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten. Dazu gehören:

  • Gleichstellung und Inklusion – Gewährleistung gleicher Rechte und Möglichkeiten für alle, die an Aktivitäten des Vereins teilnehmen
  • Bekämpfung von Rassismus – Bekämpfung und Vorbeugung von Rassismus sowie Gewährleistung, dass alle Maßnahmen und Programme der Vereine diskriminierungsfrei umgesetzt werden
  • Kinder- und Jugendschutz – Gewährleistung eines sicheren Umfelds für Nachwuchsspieler/-innen
  • Fußball für alle – Schaffung eines positiven Umfelds und Angebot von barrierefreien Fußballaktivitäten, unabhängig von körperlichen Einschränkungen
  • Umweltschutz – Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks und der Nachhaltigkeit von Veranstaltungen sowie der Infrastruktur und des Managements der Vereine in diesem Zusammenhang

Die Vereine müssen Maßnahmen zur Verbesserung ihres ökologischen Fußabdrucks ergreifen.
Die Vereine müssen Maßnahmen zur Verbesserung ihres ökologischen Fußabdrucks ergreifen.UEFA via Getty Images

Die Nachhaltigkeitsbeauftragten sind angehalten, sich mit der wachsenden Zahl der gleichgesinnten Akteure im europäischen Fußball auszutauschen und Wissen sowie bewährte Vorgehensweisen weiterzugeben, um verstärkte und wirkungsvollere Maßnahmen voranzubringen.

Gleichzeitig wird die UEFA weiterhin Richtlinien, Programme und Plattformen zur Unterstützung aller Beteiligten im Bereich der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit entwickeln und sich dabei insbesondere mit der ECA eng abstimmen.

Natürlich wird sich ein solcher Wandel nicht von heute auf morgen vollziehen, aber durch Investitionen in die langfristige Nachhaltigkeit des Fußballs lassen sich konkrete Veränderungen für die Menschen vor Ort bewirken.

„Stärke durch Einheit“

Ziel der UEFA-Nachhaltigkeitsstategie „Stärke durch Einheit“ ist es, zu kollektivem Handeln zu animieren, damit Menschenrechte und der Umweltschutz im Rahmen des europäischen Fußballs berücksichtigt werden.

90 Millionen Menschen in ganz Europa spielen aktiv Fußball und die UEFA ist daher überzeugt, dass der Sport einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der vor uns stehenden Herausforderungen leisten kann.

Vor diesem Hintergrund müssen alle Interessenträger im Fußball an einem Strang ziehen, d.h. mit gemeinsamen Zielsetzungen und einem einheitlichen Ansatz. Als Dachverband des europäischen Fußballs ist es die Aufgabe der UEFA, mit gutem Beispiel voranzugehen und dabei die Kraft des Fußballs zu nutzen, positiven Wandel herbeizuführen.

Weitere Informationen finden sich in der UEFA-Nachhaltigkeitsstrategie „Stärke durch Einheit“.

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