Stars bei früheren U19-Europameisterschaften
Mittwoch, 10. Juli 2024
Artikel-Zusammenfassung
In den letzten zehn Jahren haben einige der größten Namen im Fußball an diesen Endrunden teilgenommen – wir picken uns sechs heraus.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Vor Beginn der UEFA-U19-Europameisterschaft in Nordirland blickt UEFA.com auf sechs der größten Talente, die in den letzten zehn Jahren an diesem Turnier teilgenommen haben.
Kylian Mbappé (2016)
Nachdem er bei Monaco bereits den Durchbruch in der Profimannschaft geschafft hatte, stahl Mbappé – mit gerade einmal 17 Jahren – bei der U19-Endrunde 2016 in Deutschland allen die Show, als er Frankreich mit fünf Toren und einem Assist zum Titel führte.
Auf Vereinsebene gelangen ihm damals 15 Tore in der Ligue 1 und sechs weitere in der UEFA Champions League, wo Monaco bis ins Halbfinale kam. Nachdem er sich bei Paris zu einem der weltbesten Spieler entwickelt hat, macht der Weltmeister von 2018 nun den nächsten Schritt zu Real Madrid.
Frenkie de Jong (2015)
Der elegante Mittelfeldspieler gab sein U19-Debüt am ersten Spieltag der Endrunde in Griechenland gegen Russland, wo er in allen drei Spielen der Niederlande zum Einsatz kam.
Nach einer kurzen Karriere in der U21 gab er im September 2018 sein Debüt in der A-Nationalmannschaft. Nach dem Doublegewinn mit Ajax aus niederländischer Meisterschaft und Pokal wechselte de Jong nach Barcelona, wo er bereits drei Titel gewonnen hat.
Rodri (2015)
Rodri, der heute als einer der besten Mittelfeldspieler der Welt gilt, machte sich erstmals auf internationaler Ebene einen Namen, als er alle Spiele Spaniens bei der U19-EM 2015 in Griechenland bestritt und sein Land zum siebten Mal den Titel gewann.
Der 28-Jährige ist seit 2019 eine feste Größe bei Manchester City und hat sich beim englischen Meister trotz starker Konkurrenz einen Stammplatz gesichert. Die Saison 2022/23 war vielleicht seine bisher beste, die in seinem Siegtor im Champions-League-Finale und der Auszeichnung zum Spieler der Saison gipfelte.
Erling Haaland (2018)
Der norwegische Stürmer, der in der Qualifikation mit neun Treffern der beste Torschütze war, konnte bei der Endrunde in Finnland in 270 Minuten nur ein einziges Tor erzielen - per Elfmeter. Bei der FIFA-U20-WM 2019 wurde er mit neun Treffern gegen Honduras bekannt, und seitdem purzeln die Torrekorde.
Bei seinem Debüt in der Champions League für Salzburg gelang ihm in der ersten Halbzeit ein Dreierpack, und in seiner ersten Saison bei Manchester City markierte er 36 Tore in der Premier League.
Joshua Kimmich (2014)
Der vielseitige deutsche Nationalspieler nahm an der U19-Endrunde 2014 in Ungarn teil, nachdem er in Leipzig den Durchbruch geschafft hatte. Er stand dort in vier von fünf Spielen als defensiver Mittelfeldspieler in der Startelf.
Nach einer zweiten erfolgreichen Saison in Leipzig wechselte Kimmich 2015 zum FC Bayern. Seitdem hat er nicht aufgehört, Titel zu gewinnen: Er wurde achtmal deutscher Meister, holte dreimal den DFB-Pokal und stand in der Saison 2019/20 in jedem Spiel der Champions League auf dem Platz, als Bayern die Königsklasse gewann.
Viktor Gyökeres (2017)
In einem U19-Turnier mit Talenten wie Rafael Leão, Reece James und Teun Koopmeiners sorgte Gyökeres dank seines Torriechers für Aufsehen. Obwohl Schweden seine Gruppe nicht überstand, traf der Stürmer in jedem der drei Spiele und wurde als zweitbester Torschütze in die Mannschaft des Turniers gewählt.
Der 26-Jährige hat seinen Torriecher weiter verfeinert und zuletzt eine beeindruckende Debütsaison für Sporting CP hingelegt. Mit 43 Pflichtspieltreffern und 15 Vorlagen führte Gyökeres sein Team zur portugiesischen Meisterschaft.