Schalke will den ersten Sieg

Heart of Midlothian FC ist vor dem Duell mit dem FC Schalke 04 noch immer auf der Suche nach einem neuen Trainer, bis zum Spiel am Donnerstag hoffen die Schotten den neuen Mann präsentieren zu können. Im anderen Spiel der Gruppe A startet der ungarische Tabellenführer Ferencvárosi TC zuhause mit der Partie gegen Feyenoord in die Gruppenphase.

Hearts
Die Hearts machen momentan schwere Zeiten durch, nach der 0:3-Auftaktniederlage bei Feyenoord musste der Klub auch noch den Abschied von Trainer Craig Levein verkraften, der vor einigen Tagen zum englischen Zweitligisten Leicester City FC wechselte. Die Spieler scheint dies alles nicht sonderlich beeindruckt zu haben, am Samstag kamen sie zu einem komfortablen 3:0-Sieg gegen Dundee FC, obwohl Kapitän Steven Pressley in der Anfangsphase einen Elfmeter verschoss. Kevin McKenna, Paul Hartley und Dennis Wyness trafen für die Hearts, die vor dem Besuch von Schalke auf dem vierten Platz der schottischen Liga liegen. Mark de Vries und Phil Stamp, die am Samstag beide fehlten, können wohl wieder mitmischen, Favorit auf den vakanten Trainerposten ist übrigens John Robertson, derzeit noch bei Inverness Caledonian Thistle FC auf der Bank.

Schalke
Schalke reist mit breiter Brust nach Edinburgh, feierte man am Samstag gegen den VfB Stuttgart doch den fünften Sieg in Folge unter dem neuen Trainer Ralf Rangnick. Nach schwachem Saisonstart und dem Rauswurf von Jupp Heynckes liegen die Schalker mittlerweile schon auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Tore am Wochenende erzielten Ailton, Levan Kobiashvili und Lincoln. Für die Schalker geht es nach dem enttäuschenden 1:1 zu Hause gegen den FC Basel 1893 darum, nicht gleich unter Zugzwang zu geraten. Rangnick dürfte sich vor allem über die aufsteigende Form von Torjäger Ailton freuen, der langsam aber sicher zu alter Treffsicherheit zurückzufinden scheint. Verteidiger Fabian Lamotte fehlt aufgrund einer Knöchelverletzung.

Feyenoord
Feyenoord büßte am Sonntag durch eine bittere 1:4-Niederlage bei AZ Alkmaar Boden auf Ehrendivision-Tabellenführer PSV Eindhoven ein. Durch ein Eigentor von Jan Kromkamp kam die Mannschaft aus Rotterdam Mitte der ersten Halbzeit zwar zu einem glücklichen Ausgleich, doch drei Tore in der letzten halben Stunde bescherten dem Team von Trainer Ruud Gullit die zweite Saisonniederlage. Große Alternativen hat Gullit für den Donnerstag gegen Ferencvárosi TC freilich nicht, obwohl Linksverteidiger Ramon van Haaren und Mittelfeldspieler Sebastián Pardo nach längerfristigen Verletzungen bald wieder fit sein dürften. Außenstürmer Leonardo fällt dafür mit einer schweren Knieverletzung mehrere Monate aus, Neuzugang André Bahia, ein 20-jähriger Brasilianer, wird dem Klub erst ab Januar zur Verfügung stehen.

Ferencváros
Ferencváros feierte mit einem deutlichen Sieg bei Békéscsabai EFC eine gelungene Generalprobe für das Spiel in den Niederlanden. Nach exzellenten Leistungen in der heimischen Liga, die das Team aus Budapest mit sechs Punkten Vorsprung anführt, hofft man nun auf einen gelungenen Start in die Gruppenphase, nachdem man ja am ersten Spieltag spielfrei war. Erfolgsgarant war in den letzten Wochen vor allem Szabolcs Huszti. Der 21-Jährige erzwang am Wochenende ein Eigentor, schoss den zweiten Treffer selbst und bereitete Tor Nummer drei durch Thomas Sowunmi vor. Die einzige Sorge von Trainer Csaba László gilt Nationalspieler Robert Vagner, der am Sonntag mit einer Knöchelverletzung raus musste, Dénes Rósa ist gesperrt.  

Basel
Basel baute seine Führung in der Schweizer Liga trotz eines torlosen Unentschiedens gegen den FC Zürich auf vier Punkte aus. Mittelfeldspieler Scott Chipperfield wurde kurz vor dem Ende vom Platz gestellt. Basel hat am Donnerstag spielfrei und spielt erst wieder am 25. November, dann geht es gegen die Hearts. 

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