Bericht blickt auf ein Jahr der Entwicklung zurück
Dienstag, 22. März 2011
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Für den UEFA-Präsidenten und das UEFA-Exekutivkomitee waren 2009/10 sportliche Werte, vor allem die drei Hauptziele, am wichtigsten: der Schutz junger Fußballer, das finanzielle Fairplay und die Organisation der UEFA EURO 2012.
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Das UEFA-Exekutivkomitee hatte alle Hände voll zu tun in seinem Bestreben, um in der Saison 2009/10 den sportlichen Werten, wie sie im Bericht, der auf dem XXXXV. Ordentlichen UEFA-Kongress in Paris am Dienstag präsentiert wurde, oberste Priorität einzuräumen.
"Für das Exekutivkomitee, dessen Zusammensetzung in diesem wahlfreien Jahr unverändert blieb, war die Saison 2009/10 von der Fortführung der gemeinsamen Arbeit im Sinne der Kontinuität geprägt. Die elf beim UEFA-Kongress 2009 in Kopenhagen verabschiedeten Grundsätze dienten dabei als Leitgedanken. Das Exekutivkomitee war stets bestrebt, im Konsens zu agieren und den sportlichen Aspekt in den Vordergrund zu stellen - es trug dabei dem ersten der elf Prinzipien Rechnung, wonach der Fußball an erster Stelle stehen sollte."
"Es ließ sich in seiner Arbeit auch von den drei bei der ersten Sitzung des Jahres 2009 formulierten Hauptzielen - Schutz minderjähriger Fußballer, finanzielles Fairplay in den UEFA-Klubwettbewerben und Organisation der EURO 2012 - leiten. Der Kampf gegen Bestechung im Fußball, wie auch jener gegen Rassismus und jede Form von Diskriminierung, wurde unvermindert fortgeführt, während gleichzeitig die im Rahmen der EURO 2008 lancierte RESPEKT-Kampagne ausgeweitet wurde."
"Ferner war das Exekutivkomitee bestrebt, die Stellung des Fußballs in der Gesellschaft zu stärken, indem es das soziale Engagement der UEFA verstärkte und den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern und allen Akteuren des europäischen Fußballs - also nicht nur mit den Nationalverbänden, sondern auch mit den Klubs, Ligen, Spielern und Fanvertretern - intensivierte. Schließlich verfolgte das Exekutivkomitee aufmerksam die Arbeit der 19 ständigen UEFA-Kommissionen, über deren Sitzungen der UEFA-Exekutive regelmäßig Bericht erstattet wurde.
"Im Rahmen der Vorbereitungen für die EURO 2012 blieb das Exekutivkomitee seiner Linie treu, an der es seit der Vergabe des Turniers an Polen und die Ukraine im April 2007 festgehalten hatte", heißt es im Bericht. "Es setzte sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, einschließlich Besuchen auf höchstem politischem Niveau, für die Ausrichterverbände ein, unterstützte diese in ihrer Arbeit und forderte die zuständigen Behörden beider Austragungsländer wiederholt auf, alles zu unternehmen, um die Arbeiten trotz der Wirtschaftskrise, die beide Länder hart getroffen hatte, fristgerecht abzuschließen.
Im Report wurde über innovative Änderungen in der UEFA Champions League wie der Zugangsliste und dem Endspieltag berichtet. "Die Verschiebung des Endspieltermins von Mittwoch auf Samstag machte es für Familien mit Kindern zudem einfacher, das Spiel zu verfolgen, sei es im Stadion oder vor dem Fernseher", hieß es. "Auch in Sachen Promotion eröffnete die Austragung an einem Samstag neue Möglichkeiten: Die Endspielwoche konnte zu einem echten Fußballfest werden, zu dem auch der Breiten-, Frauen und Juniorenfußball einen Beitrag leisteten."
Die neue UEFA Europa League wurde sehr positiv aufgenommen, außerdem war in dieser Zeit die Ernennung des Französischen Fußballverbandes als Ausrichter der UEFA EURO 2016 bedeutend. Das wird die erste Europameisterschaftsendrunde sein, an der 24 Mannschaften teilnehmen.
Auch das Schiedsrichterwesen stand im Mittelpunkt, wobei vor allem das Experiment mit den zusätzlichen Schiedsrichterassistenten hervorgehoben werden muss, aber auch die Errichtung des Zentrums für Spitzenschiedsrichter in Nyon (Schweiz), um Training und Ausbildung der jungen europäischen Schiedsrichter zu verbessern.
" Die Beziehungen zu den Mitgliedsverbänden stehen im Zentrum der Aktivitäten der UEFA" heißt es weiter. UEFA-Kongresse, regelmäßige Treffen, Besuche der nationalen Verbände durch den UEFA-Präsidenten und Mitglieder des Exekutivkomitees, der Einfluss der Verbandsvertreter auf die UEFA-Kommissionen, der technische Austausch im Rahmen des Studiengruppen-Programms und die unschätzbare Unterstützung, die den Verbänden durch das HatTrick-Programm gewährt wird, stärken diese wichtige Band.
"Die Beziehungen zur Europäischen Union sind für die UEFA sehr wichtig, weshalb sie sich weiter um eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen bemüht", erklärte der Bericht. Der UEFA-Präsident und die Verantwortlichen des Dachverbandes führten kontinuierlich einen Dialog mit den Vertretern der EU, und sie waren insbesondere in der Lage, bei Besuchen, Treffen und Präsentation die wichtigsten Fragen rund um den europäischen Fußball zu besprechen.
"Die UEFA pflegte auch die Beziehungen zu öffentlichen Behörden, ohne die sie in wichtigen und heiklen Bereichen wie dem Kampf gegen Betrug im Zusammenhang mit illegalen Sportwetten machtlos wäre." Im Bericht wurde der Wunsch der UEFA hervorgehoben, weiterhin ihrer sozialen Verantwortung nachzukommen. Dies geschieht besonders durch langanhaltende Partnerschaften, aber auch durch den unablässigen Kampf gegen den Rassismus.
Den kompletten Bericht finden Sie hier.