Eine dopingfreie UEFA EURO 2012
Donnerstag, 12. Juli 2012
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Die UEFA hat ihr Anti-Doping-Programm für die UEFA EURO 2012 abgeschlossen und bekannt gegeben, dass alle Tests - vor und während der Endrunde - negativ waren.
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Die UEFA hat ihr Anti-Doping-Programm für die UEFA EURO 2012 abgeschlossen, das aus umfangreichen Kontrollen im Vorfeld der EURO und aus zahlreichen Tests während des Turniers bestand. Die Spieler wurden dabei auf alle nur denkbaren verbotenen Substanzen hin gestestet.
Bei den UEFA-Kontrollen vor und während des Turniers mussten die Spieler Blut- und Urin-Proben abgeben. Jedes der 16 teilnehmenden Teams wurde im Trainingslager vor der Endrunde von den Dopingkontrolleuren besucht und auch nach jedem Spiel mussten sich Spieler einer Kontrolle unterziehen. Alle Tests wurden von erfahrenen Doping-Kontroll-Offizieren der UEFA (DCOs) durchgeführt, die Ärzte stammen aus Deutschland, Frankreich, der Slowakei und der EJR Mazedonien.
Die Proben wurden im von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) akkreditierten Labor in Warschau gesammelt und nach neuesten medizinischen Erkenntnissen analysiert, die von Experten der führenden europäischen Anti-Doping-Laboratorien aufgestellt wurden. Dazu gehörten auch die Suche nach Substanzen wie EPO und menschlichen Wachstumshormonen.
Zehn Spieler jedes Teams wurden außerhalb der Wettbewerbe getestet, dazu noch je zwei Spieler pro Mannschaft nach jeder Begegnung. Die Turnierproben wurden innerhalb von 24 Stunden nach Abgabe vom Labor untersucht, um sicherzustellen, dass alle Ergebnisse vor dem nächsten Spiel der jeweiligen Mannschaft bekannt sind. Bei keiner der Dopingkontrollen - ob vor oder während des Turniers - wurden verbotene Substanzen entdeckt.
Michel D'Hooghe, der Vorsitzende der Medizinischen Kommission der UEFA, sagte: "Wieder einmal hat die UEFA bewiesen, dass sie an vorderster Front der Anti-Doping-Initiativen steht, diesmal hat sie ein umfangreiches Doping-Kontroll-Programm für alle Teams und Spieler, die an der EURO-Endrunde teilgenommen haben, entwickelt. Die Kombination von Tests vor und während des Turniers, mit den neuesten Labor-Analysen, hat den Spielern keinerlei Chance gelassen, mit illegalen Mitteln durchzukommen. Wieder einmal hatten wir ein Turnier und ein Anti-Doping-Programm, auf das wir stolz sein können."
Unterstützt wurde der Erfolg des Programms durch die Kooperation der Spieler, Teams und Mannschaftsärzte hinsichtlich des Aufenthaltsortes, des Ablaufs der Kontrollen und der Einstellung gegenüber den Anti-Doping-Prozeduren im Allgemeinen. Alle Mannschaftsärzte unterzeichneten vor dem Turnier eine Anti-Doping-Charta, um so ihre Hilfe zu demonstrieren, ein dopingfreies Turnier zu gewährleisten. Alle Spieler verhielten sich bei den Doping-Kontrollen - vor und während des Turniers - absolut kooperativ.