Hoffe mit neuem Trainer zum Sieg

Der Trainerwechsel bei der TSG 1899 Hoffenheim hat sich gleich im ersten Spiel ausgezahlt. Im Abstiegsduell kamen die Kraichgauer unter Markus Gisdol zu einem 2:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf. Nach zehn Minuten schoss Roberto Firmino sein Team in Führung, eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Gästekapitän Andreas Lambertz per Eigentor für die Vorentscheidung, ehe in der Nachspielzeit Kevin Volland traf.

Von Beginn an präsentierte Hoffenheim sein neues Gesicht, das Gesicht des neuen Trainers, der am Dienstag Marco Kurz abgelöst hatte. Die Kraichgauer setzten den Aufsteiger früh unter Druck und spielten aggressives Pressing. Gerade zehn Minuten waren gespielt, da schlug Hoffe zu. Nach einem schönen Konter jagte Firmino die Kugel unter die Latte.

Auch danach blieb Hoffenheim meist die spielbestimmende Mannschaft, Düsseldorf kam kaum zur Entfaltung. Erst nach einer halben Stunde gab Düsseldorf durch Lumpi Lambertz den ersten nennenswerten Torschuss ab. So ging es mit diesem 1:0 in die Pause.

Als erst einige Minuten im zweiten Abschnitt gespielt waren, musste Hoffenheim-Torhüter Heurelho Gomes vom Platz, weil Lambertz mit gestrecktem Fuß in ihn hineingesprungen war. Für ihn kam Ersatzkeeper Koen Casteels, denn Tim Wiese saß auch diesmal nicht auf der Bank. Dem Spielfluss der Hoffenheimer war dies abträglich, sie verloren zunehmend den Faden.

Aber als vieles nach dem Ausgleich aussah, war die Truppe von Gisdol erneut erfolgreich, diesmal in Gestalt von Lambertz, der eine Ecke von Sehad Salihovic per Kopf ins eigene Gehäuse beförderte. Die Moral der Fortuna war gebrochen. So erzielte Volland in der dritten Minute der Nachspielzeit nach einem Konter den Schlussstand.

Nach diesem Sieg belegt Hoffenheim zwar noch immer den 17. Platz, aber der Rückstand auf den FC Augsburg, der den Relegationsplatz belegt und am Samstag bei Meister Borussia Dortmund spielt, beträgt nur noch einen Zähler. Düsseldorf hat weiterhin fünf Punkte Vorsprung vor dem FCA.