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Salzburgs Auf und Ab

In der UEFA Europa League konnte man PSG und Slovan schlagen und qualifizierte sich für die Runde der letzten 32. In der heimischen Liga lief der FC Salzburg dem Erfolg oft hinterher.

Nach dem Aufstieg in der UEFA Europa League war die Freude bei den Spielern des FC Salzburg groß
Nach dem Aufstieg in der UEFA Europa League war die Freude bei den Spielern des FC Salzburg groß ©Getty Images

Als hoher Favorit startete der FC Salzburg in die Saison 2010/11, schließlich landeten die Mozartstädter aber mit drei Punkten Rückstand knapp hinter Meister SK Sturm Graz auf Platz zwei. Auch vor der laufenden Saison waren die Salzburger wieder Titelanwärter Nummer eins. Sechs von zehn Trainern der österreichischen Bundesliga nannten den Liga-Krösus als Favoriten.

Dem Team von Trainer Ricardo Moniz, der auf den SK Sturm tippte, fiel es diese Saison aber nicht immer leicht zu gewinnen. Zwischenzeitlich blieb man sogar sieben Spiele ohne Sieg und holte nur zwei von 21 möglichen Punkten. In der Liga überwintert Salzburg dennoch auf Platz drei und hat auf den SK Rapid Wien einen minimalen Rückstand von zwei Punkten.

Vor Beginn der Meisterschaft schlugen die Salzburger auf dem Transfermarkt zu, um sich für die Doppelbelastung Liga und UEFA Europa League zu wappnen. Von den Neuzugängen konnten sich mit Stefan Maierhofer und Leonardo nur zwei ein fixes Leiberl erkämpfen. Die Leistung der anderen Neuen ließ oftmals ein wenig zu wünschen übrig. Petri Pasanen und Rasmus Lindgren konnten nicht immer überzeugen, Chema Antón, Alex, Jefferson und Luigi Bruins nahmen meist nur auf der Bank oder der Tribüne Platz. Personelle Sorgen bereiteten die Langzeitausfälle von Alan, Douglas da Silva und Mendes da Silva.

Den Weg der Jugend, den Salzburg immer wieder angekündigt hatte gehen zu wollen, konnte man nur an den Einsätzen von Martin Hinteregger erkennen – der U21-Teamspieler kam über zwei Drittel der Ligadistanz zum Einsatz. Stefan Hierländer und Georg Teigl standen zumindest in mehr als der Hälfte der Partien auf dem Platz.

In der UEFA Europa League lief es dagegen beinahe nach Wunsch, die Bullen sind im Frühling in der Runde der letzten 32 dabei. Nach überstandener Qualifikation gegen den FK Senica und dem Play-off gegen AC Omonia qualifizierte sich Salzburg für die Gruppe F. Im Rennen um den Gruppensieg belegte die Moniz-Elf unmittelbar vor Paris Saint-Germain FC und ŠK Slovan Bratislava Platz zwei und stieg gemeinsam mit Athletic Club auf. In den beiden Spielen der ersten K.-o.-Runde trifft Salzburg auf den Gruppen-Gegner von FK Austria Wien, den FC Metalist Kharkiv.

Im österreichischen Pokal ist Salzburg ebenso noch dabei. Nach dem 2:1-Sieg gegen den LASK Linz treffen die Salzburger im Viertelfinale auf die eigene Amateurmannschaft. Die Begegnung der beiden eigenen Teams wird für Heinz Hochhauser keine große Bedeutung mehr haben. Denn der Sportliche Leiter hat nach über fünf Jahren seinen Abschied mit 31.12.2011 angekündigt.

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