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Berufung von Mallorca abgelehnt

Fälle

Der UEFA-Berufungssenat hat den Einspruch von RCD Mallorcaabgelehnt und damit das Urteil der Kontroll- und Disziplinarkammerbestätigt, die den Verein für die Saison 2010/11 aus denUEFA-Wettbewerben ausgeschlossen hat.

Der Berufungssenat der UEFA hat den Einspruch von RCD Mallorca abgelehnt und damit das Urteil der UEFA-Kontroll- und Disziplinarkammer bestätigt, die den spanischen Klub für die Saison 2010/11 aus den UEFA-Wettbewerben ausgeschlossen hat.

Am 22. Juli 2010 war die UEFA-Kontroll- und Disziplinarkammer zu der Entscheidung gekommen, dass der Klub nicht die notwendigen Zulassungskriterien (Artikel 2.07 der Regularien der UEFA Europa League) erfüllt, da die Lizenz des Klubs nicht in Übereinstimmung mit den UEFA-Klublizenzierungsregularien, Ausgabe 2008, verliehen worden ist.

Unter den Ansichten von Experten, auf denen die Entscheidung der UEFA-Kontroll- und Disziplinarkammer basiert, war die des Kontrollausschusses für Klubfinanzen (CFC) von besonderer Bedeutung. Der CFC, geführt vom ehemaligen belgischen Premierminister Jean-Luc Dehaene, ist ein unabhängiges Organ, das - neben anderen Dingen - die Aufgabe hat, zu überprüfen, ob Lizenzen ordnungsgemäß vergeben wurden und ob die Vereine ihre Pflichten, wie sie in den UEFA-Klublizenzierungsregularien definiert sind, erfüllt haben.

Bei seinem Treffen am 14. Juli 2010 kam der CFC einstimmig zu dem Ergebnis, dass die Lizenz an RCD Mallorca nicht korrekt vergeben wurde, weil der Klub seinen finanziellen Verpflichtungen nicht in ausreichendem Maße nachgekommen sei.

Die gegenwärtige Arbeit des GFC hat zum Ziel, die jüngst beschlossenen Maßnahmen zum finanziellen Fairplay zu realisieren. Diese Maßnahmen haben die Aufage, die exzessiven finanziellen Ausgaben, übertriebene Ablösesummen und Spielergehälter, die den Fußball in den vergangenen Jahren gefährdet haben, zu bremsen. Das lang anhaltende Wohlergehen und die Lebensfähigkeit des europäischen Fußballs sowie die Integrität und der reibungslose Betrieb der Wettbewerbe verlangen eine größere Disziplin und ein rationaleres, finanzielles Verhalten der Klubs mit der Maßgabe, nicht mehr auszugeben als eingenommen wird und zugleich den Verbindlichkeiten rechtzeitig nachzukommen.

Der Klub geht möglicherweise gegen die Entscheidung des Berufungssenats vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) vor.

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