Pokalendspiel bis 2015 in Berlin
Mittwoch, 21. April 2010
Artikel-Zusammenfassung
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat heute bekannt gegeben, dass das Endspiel um den DFB-Pokal bis 2015 weiterhin im Berliner Olympiastadion ausgetragen werden wird. Lesen Sie hier weitere Bundesliga-News!
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
"Dieser Entschluss des DFB, das Finale weiterhin in Berlin stattfinden zu lassen, ist eine Ehre für die Stadt", sagte Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit. "Dies ist auch eine gute Nachricht für die bundesweite Fußballgemeinde. Wir wissen, mit welcher Begeisterung für den Fußball, aber auch für die Hauptstadt die Fans aus dem ganzen Land im Frühsommer zum Finale nach Berlin strömen." DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach hatte sogar ein Sonderlob für die Endspielstätte parat: "Ich behaupte, die Atmosphäre ist mittlerweile besser als in Wembley." In dieser Saison stehen sich am 15. Mai im Endspiel Titelverteidiger Werder Bremen und der Rekordpokalsieger FC Bayern München gegenüber.
Bei dem Pokalfinalist von der Nordseeküste hat Ersatztorwart Christian Vander am Dienstagabend seinen auslaufenden Vertrag um zwei Jahre bis Sommer 2012 verlängert. "Wir sind mit Christian sehr zufrieden, er war in der Vergangenheit immer da, wenn er gefordert war. Obwohl er keine einfache Rolle in der Mannschaft hat, ist er im Trainingsalltag sehr präsent und bringt sich sehr gut ins Team ein. Er ist ein wichtiger Typ für unser Mannschaftsgefüge", sagte Werders Vorsitzender der Geschäftsführung Klaus Allofs. "Ich habe mich für die Fortsetzung meiner Arbeit bei Werder entschieden, weil die Mannschaft hier noch sehr viel vorhat. Wir wollen gemeinsam wieder in die Champions League und ich freue mich riesig darauf, bald mal ins neue umgebaute Weser-Stadion einzulaufen", sagte der 29-jährige Vander, der bisher 30 Bundesligaspiele bestritt und im Sommer 2005 vom VfL Bochum 1848 an die Weser gewechselt war.
Zurzeit leidet er allerdings noch unter den Folgen einer Schambeinentzündung und ist nicht einsatzbereit. "Ich arbeite täglich mehrere Stunden daran. Wir haben verschiedene Therapieansätze und ich hoffe, dass es schnell geht. Die Hoffnungen, noch während der letzten Spieltage dieser Saison wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen, sind noch nicht ganz vom Tisch, aber sie sind auch nicht sehr groß - obwohl sich in den letzten Tagen eine Besserung eingestellt hat. Ich hoffe, dass ich spätestens zur neuen Spielzeit wieder voll da sein werde."
Die TSG 1899 Hoffenheim begrüßte derweil nach achtwöchiger Ausfallzeit wegen eines Innenbandrisses im Knie Isaac Vorsah wieder zurück im Mannschaftstraining. "Es war ein sehr schöner Moment, nach der langen Pause wieder mit meinen Teamkollegen auf dem Platz zu stehen", sagte der 21-Jährige, in dieser Saison 16 Ligaspiele für die Kraichgauer bestritt.
Mikael Forssells von Hannover 96 muss derweil weiter auf eine Rückkehr in den Profikader warten, da er momentan unter einer Muskelverletzung im rechten Oberschenkel leidet. Der 29-jährige Finne hat verletzungsbedingt in dieser Saison nur zwei Ligaspiele für die Niedersachsen absolviert. Dagegen wurde der vom VfB Stuttgart ausgeliehene Spielmacher Elson am Dienstag erfolgreich am lädierten Knie operiert.
Bei Meisterschaftskandidat FC Schalke 04 hat Stürmer Jefferson Farfan vor dem Spiel am Samstag bei Schlusslicht Hertha BSC Berlin im Training am Mittwochvormittag eine Risswunde am Kopf erlitten, die genährt werden musste. "Jefferson war beim Arzt und ist genäht worden“, sagte Felix Magath. „Eine Gehirnerschütterung hat er jedoch nicht. Er trägt einen Verband wie einen Turban um den Kopf. Sein Einsatz am Samstag bei Hertha BSC Berlin ist nicht in Gefahr."
Dagegen fällt der Bundesligaeinsatz für Andreas Wolf, den Mannschaftskapitän des 1. FC Nürnberg, an diesem Wochenende flach. Der Franke muss am Samstag gegen den BV Borussia Dortmund aufgrund eines gebrochenen Daumens passen. "Es macht keinen Sinn", so Wolf am Mittwoch, "der Trainer und ich haben gemeinsam entschieden, dass ich am Samstag noch nicht wieder spiele."
Derweil musste der noch amtierende Meister VfL Wolfsburg, der jedoch keine Chancen auf eine Titelverteidigung mehr besitzt, die Meisterschale wieder zurück nach Frankfurt übergeben, wo sie nun in der Zentrale der Deutschen Fußball Liga (DFL) auf ihren neuen Besitzer warten wird.