Topteams in Topform

Middlesbrough FC, FK Partizan und Villarreal CF haben sich in Gruppe E bereits für die Runde der letzten 32 des UEFA-Pokals qualifiziert. Alle drei Teams erzielten auch in ihren heimischen Ligen am Wochenende ansprechende Resultate. Die beiden ausgeschiedenen Teams S.S. Lazio and Egaleo FC hatten da schon weniger Grund zur Freude.

Middlesbrough
Nachdem Egaleo gegen Lazio Unentschieden spielte, steht Middlesbrough bereits in der nächsten Runde. In der englischen Premiership verteidigte die Mannschaft am Montagabend den fünften Platz mit einem schwer erkämpften 3:2-Sieg gegen Manchester City FC. Mark Viduka schoss dabei zwei Tore. Der australische Stürmer traf bereits in der neunten Minute und feierte damit seinen ersten Treffer seit zwölf Spielen. Nach Robbie Fowlers Ausgleich stellte er Middlesbroughs Führung früh in der zweiten Habzeit wieder her. Jimmy Floyd Hasselbaink erhöhte mit einem Freistoß auf 3:1. Das war der Sieg für die Mannschaft von Trainer Steve McClaren, auch wenn Bradley Wright-Phillips zehn Minuten vor Schluss noch einmal den Anschluss herstellte. Innenverteidiger Chris Riggott fiel mit einer Achillessehnenverletzung aus. Franck Queudrue und George Boateng waren gesperrt. Colin Cooper rutschte dafür in die Abwehr und Michael Reiziger machte sein erstes Spiel von Beginn an seit August, nachdem er seine Schulterverletzung vollständig auskuriert hat.

Partizan
Durch ein 1:1 gegen Villarreal sicherte sich auch Partizan den Einzug in die Runde der letzten 32. In der serbisch-montenegrinischen Liga gewann die Mannschaft ihr letztes Spiel vor der Winterpause mit 3:1 gegen FK Cukaricki. Die Torschützen für die Belgrader waren Miroslav Radovic, Simon Vukcevic und Albert Nadj. Nadj stand wieder in der Startelf, nachdem er seinen Streit mit Trainer Vladimir Vermezovic beigelegt hat. Mit drei Punkten Vorsprung führt Partizan nun die Tabelle an. Da das Team sein Trainingslager in Zemun abgesagt hat, bestreitet die Mannschaft kein Spiel mehr vor der Begegnung in Middlesbrough. Die Abwehrspieler Dragoljub Jeremic und Milivoje Cirkovic sind weiterhin verletzt.

Villarreal
Nach dem Remis gegen Partizan vermochte es Villarreal am Sonntag nicht, aus den zahlreichen Torchancen im Spiel gegen Real Madrid CF Kapital zu schlagen und musste mit einem torlosen Remis zufrieden sein. Neuzugang Luciano Figueroa spielte zum ersten Mal im Angriff, und Juan Román Riquelme kehrte zurück, nachdem er eine Muskelverletzung auskuriert hat. Roger García, Javi Calleja (beide am Knie verletzt) und Sebastián Battaglia (Oberschenkelverletzung) müssen dagegen ihre langwierige Regeneration fortsetzen. Stürmer José Mari Romero laboriert an einer Knöchelverletzung. Marcos Senna bleibt bis zum 21. Dezember. Auch Verteidiger Rodolfo Arruabarrena ist nach einer Gelben Karte im Partizan-Spiel für die Begegnung bei Egaleo gesperrt.

Egaleo
Nach dem 2:2-Unentschieden gegen Lazio in der vergangenen Woche musste Egaleo in der griechischen Liga die erste Niederlage hinnehmen. Am Sonntag verlor das Team mit 1:2 zu Hause gegen Kallithea FC. Die Gäste gingen durch ein Tor von Anastassios Kyrgiakos in Führung. Georgios Barkoglou konnte zwar vom Elfmeterpunkt ausgleichen. Doch Theofanis Gekas köpfte in der 83. Minute das Siegtor für Kallithea. Egaleo, das weiterhin Vierter in der griechischen Meisterschaft ist, sah man deutlich die Müdigkeit nach den hektischen Wochen mit nationalen und internationalen Spielen an. Die langzeitverletzten Christos Moustogiannis und Günther Friesenbichler sind am Knie bzw. am Bein operiert worden. Nun fallen auch noch Emmanouel Liapakis (Knieverletzung) und Konstantinos Papoutsis (Adduktorenprobleme) aus. Hinter den Einsätzen beider Spieler steht für das Spiel in Villarreal ein Fragezeichen.

Lazio
Nach dem Remis gegen Egaleo ist der Auftritt der Laziali auf europäischer Bühne bereits beendet. Am Sonntag verloren die Römer gegen Tabellenführer Juventus FC trotz des Führungstreffers von Goran Pandev mit 1:2. In der Serie A ist das Team bis auf Platz 14 abgerutscht, so dass Präsident Claudio Lotito zugeben musste, schon die Entlassung von Trainer Domenico Caso in Betracht zu ziehen.