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Nationalverbände

Fußballentwicklung in Luxemburg

Bemühungen um die Festigung des bereits soliden Fundaments des luxemburgischen Fußballs.

Überblick

Aufbauend auf den Erfolgen der in der Saison 2000/01 eröffneten nationalen Jugendakademie ist die Nachwuchsförderung eines der wesentlichen strategischen Ziele des Luxemburgischen Fußballverbands (FLF). Die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der A-Nationalteams ist in einem Land mit gerade einmal 600 000 Einwohnerinnen und Einwohnern eine gewisse Herausforderung, aber Luxemburg hegt mit über 100 Vereinen und mehr als 45 000 registrierten Aktiven eine nachweisliche Leidenschaft für den Fußball.

Die Männer-A-Nationalmannschaft hat sich zwischen 2001 und 2017 in der FIFA-Weltrangliste vom 142. auf den 83. Platz verbessert; Spieler aus dem Großherzogtum stehen in Klubs in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich und sogar in den USA unter Vertrag. Die Gewährleistung ähnlicher Möglichkeiten für künftige Generationen ist ein wichtiger Teil der Arbeit des Verbands.

Die FLF stellt zudem sicher, dass auch ihre Spielerinnen die Gelegenheit bekommen, auf hohem Niveau zu spielen. Die Frauennationalelf bestreitet seit 2006 Länderspiele und der Verband bemüht sich darum, entsprechende Nachwuchsteams zusammenzustellen – 2021 ist erstmals eine Frauen-U17-Auswahl in einem UEFA-Wettbewerb angetreten.

„Ich bin davon überzeugt, dass wir unsere ehrgeizigen Ziele mit unserem Wissen, unserer Leidenschaft und unserer Sorgfalt auf neue Ebenen heben, Vieles erreichen sowie bisher nicht genutzte Potenziale in künftige Erfolge ummünzen können.“

Paul Philipp, FLF-Präsident

Unterstützung durch die UEFA

Die UEFA setzt ihre Unterstützung für die Arbeit des Verbands zur Verbesserung seiner Fußballinfrastruktur fort. In der Vergangenheit konnten mit den Mitteln aus dem HatTrick-Programm Ausrüstung für die Nachwuchsförderung finanziert und neue Möglichkeiten für junge Spielerinnen und Spieler geschaffen werden. Gleichzeitig wurden ein nationaler Fußballtag und eine Fairplay-Trophäe eingeführt. In der jüngeren Vergangenheit lag das Augenmerk auf der Verbesserung der Einrichtungen im nationalen Trainingszentrum in Monnerich – zu den aktuellen Projekten gehören ein neuer Airdome, neue Kunstrasenfelder sowie die Renovierung der Flutlichtanlage, damit alle FLF-Teams optimale Trainingsbedingungen vorfinden.

Zeitrahmen

Geschichte des Verbands

1906 Der erste Luxemburgische Verein – Fola Esch (Football and Lawntennis Club) – wird am 9. Dezember gegründet. 1908 Der Luxemburgische Fußballverband wird gegründet und ist in seinem ersten Jahr für 13 Klubmannschaften zuständig. 1910 Im selben Jahr, in dem der Verband Mitglied der FIFA wird, gewinnt Racing Club Luxemburg (heute RFC Union Luxemburg) die erste Meisterschaft des Landes. 1922 Der Luxemburger Fußballpokal wird ins Leben gerufen – Racing Club Luxemburg wird nach einem 2:0-Sieg gegen Jeunesse Esch auch der erste Pokalsieger. 1951 Im September erwirbt die FLF das Gelände ihres Verbandssitzes und bleibt dort bis Februar 2002 ansässig. 1954 Die FLF tritt dem neu geschaffenen europäischen Fußball-Dachverband UEFA bei. Zwei Jahre später ist Spora Luxemburg der erste Verein, der das Großherzogtum im Pokal der europäischen Meistervereine vertritt; gegen Borussia Dortmund müssen sich die Luxemburger erst im Entscheidungsspiel geschlagen geben. 2005 Im Juni zieht die FLF nach Monnerich im Süden des Landes, wo der Nachwuchs seit 2000 seine Akademie hat. 2021 Im Juli wird das neue Stade de Luxembourg eröffnet und ersetzt das Stade Josy Barthel als Nationalstadion. Im ersten Spiel an seiner neuen Heimstätte am 1. September besiegt die Luxemburgische Elf Aserbaidschan mit 2:1. Heute

Geschichte der Nationalteams

1911 Die Nationalmannschaft bestreitet am 29. Oktober ihr erstes Länderspiel und unterliegt Frankreich mit 1:4. Am 8. Februar 1914 gelingt mit einem 5:4-Sieg gegen den Nachbarn die Revanche. 1920 Luxemburg tritt beim olympischen Fußballturnier in Antwerpen an und unterliegt im Achtelfinale den Niederlanden mit 0:3. 1964 Luxemburg verpasst nur knapp die Endphase der UEFA-Fußball-Europameisterschaft, nachdem die Elf im Achtelfinale die Niederlande ausgeschaltet hat und im Viertelfinale gegen Dänemark letztlich den Kürzeren zieht: nach Hin- und Rückspiel steht es insgesamt 5:5 und im Entscheidungsspiel auf neutralem Boden in Amsterdam endet die Partie mit 1:0 für die Dänen. 2006 Die Luxemburger Frauen nehmen erstmals an der EM-Qualifikation teil. Während die Auswahl gegen die Slowakinnen mit 0:4 verliert, stehen am Ende ein 4:2-Sieg gegen Malta und ein 1:1-Unentschieden gegen Litauen zu Buche. 2010 Luc Holtz übernimmt die Männer-A-Auswahl: Zu seinen Erfolgen gehören ein 1:1-Unentschieden in einem Freundschaftsspiel 2014 gegen Italien, ein 0:0 bei der WM-Qualifikation gegen Frankreich 2017 und ein 1:0-Sieg gegen die Republik Irland bei der WM-Qualifikation 2021. Heute

Präsident

Paul Philipp

Nationalität: Luxemburgisch
Geburtsdatum: 21. Oktober 1950
Präsident seit: 2004

Paul Philipp
Paul Philipp©Albert Krier

Generalsekretär

Joël Wolff

Nationalität: Luxemburgisch
Geburtsdatum: 31. Juli 1961
Generalsekretär seit: 1990

Joël Wolff
Joël Wolff©FLF

Website des Luxemburgischen Fußballverbands