Social Media beim KISS-Workshop im Fokus
Montag, 5. November 2012
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Bei einem Medienworkshop der UEFA und ihrer 53 Mitgliedsverbände stand letzte Woche in Wien das Thema Social Media ganz weit oben auf der Agenda.
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Bei einem Medienworkshop der UEFA und ihrer 53 Mitgliedsverbände stand letzte Woche in Wien das Thema Social Media ganz weit oben auf der Agenda.
75 Kommunikationsexperten, darunter auch UEFA-Medienoffiziere, wohnten dem Workshop im Ernst-Happel-Stadion bei. Organisiert wurde er vom Knowledge & Information Sharing Scenario (KISS) der UEFA, dessen vorrangiges Ziel es ist, das Expertenwissen innerhalb der 53 europäischen Mitgliedsverbände zu verbessern.
Der KISS-Workshop sollte zeigen, wie man als Verband über das sich immer schneller vergrößernde Netzwerk sozialer Medien mit den Fans in Kontakt treten kann und welche Probleme dabei auftreten können. Auch Corporate Communication, also die Unternehmenskommunikation, war in den zwei Tagen von Wien ein wichtiges Thema.
Die Delegierten wurden in drei Gruppen aufgeteilt und besuchten interaktive Workshops zu den Themen Corporate Communication, Krisen-Kommunikation und Fan-Engagement. Durch relevante Fallstudien wurde in Wien gezeigt, wie Erfahrungsaustausch und verbesserter Dialog zwischen den Nationalverbänden dazu beitragen können, die eigenen Social-Media-Strategien möglichst optimal einzusetzen.
Heiko Hebig von Facebook zeigte den Teilnehmern am ersten Tag, dass mindestens 200 Millionen der rund eine Milliarde Facebook-Nutzer Fan eines Sportvereins oder Sportlers sind und dass es rund 1,2 Milliarden Likes für Sportseiten gibt. Am zweiten Tag gab Stuart Mawhinney, Kommunikationsmanager des Englischen Fußballverbandes (FA), einen Einblick, wie der Verband sich in den jüngsten Twitter-Fällen verhalten hat. Der österreichische Verbandspräsident Leo Windtner hielt eine Begrüßungsansprache und Rob Hughes demonstrierte, wie adidas die Tumblr-Kampagne zum Imagegewinn nutzt.
Außerdem erhielten die Verbände Ratschläge, wie sie ihre täglichen Social-Media-Aktivitäten und ihre Reichweite verbessern können. Selbst erfahrene Medienexperten der großen Verbände erklärten anschließend, viele neue Einsichten gewonnen zu haben.
Ein wichtiges Ziel der UEFA ist es, den Geist der Solidarität in der europäischen Fußballfamilie zu stärken. Dazu wurde das KISS-Programm 2005 ins Leben gerufen. So sollte die Verbindung zwischen der UEFA und ihren Mitgliedsverbänden gestärkt werden.