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Die Wiege des Spiels ist noch immer in Bewegung

Seit der Gründung der FA 1863 hat sich der Fußball unwiderstehlich ausgebreitet.

Die Wiege des Spiels ist noch immer in Bewegung
Die Wiege des Spiels ist noch immer in Bewegung ©Getty Images

Der Englische Fußballverband (FA) wurde 1863 gegründet. Die wichtigsten Vereine und Schulen, die ihre eigene Art von Fußball spielten, trafen sich, um offizielle Regeln festzulegen, an die sich alle bei der Ausübung des Spiels halten sollten. Einheitlichkeit war das Ziel. Der FA Cup, der internationale Fußball, die Professionalisierung und der Ligawettbewerb folgten. Seitdem hat der Fußball die Menschen auf der ganzen Welt in seinen Bann gezogen.

Durch die Einführung des Challenge Cup 1871 konnte die FA ihren Einfluss erheblich steigern. Innerhalb einer Dekade wuchs die Zahl der Mitgliedsvereine von zwölf auf 128. Die Wanderers, die sich aus Spielern von Privatschulen und Universitäten rekrutierten, gewannen 1872 im Kennington Oval in London das erste Pokalfinale mit 1:0 gegen die Royal Engineers. Von 1923 bis 2000 wurde das Finale in Wembley ausgetragen, bevor es vorübergehend nach Cardiff verlegt wurde. Der FA Cup konnte sich als eine der bekanntesten und größten Sportveranstaltungen Englands etablieren.

Die ersten Länderspiele waren die Partien zwischen England und Schottland in den 1870er-Jahren. 4 000 Zuschauer verfolgten 1872 das erste offizielle Länderspiel in Glasgow. Erst, als ein englischer Verein durch Mitteleuropa reiste, gab es ab dem Jahr 1908 internationale Vergleiche mit Mannschaften außerhalb Großbritanniens.

Die FA war ab 1906 Mitglied in der FIFA, trat 1920 allerdings aus der Organisation aus, weil man sich weigerte, mit bestimmten Ländern in einem Verband zusammenzusein. 1924 trat man der FIFA wieder bei. Weitere vier Jahre später jedoch verließ man die FIFA abermals - nach einem Streit über den Amateurstatus.

Die FA erneuerte 1946 ihre Zugehörigkeit zur FIFA, und eine englische Mannschaft spielte 1950 in Brasilien erstmals bei einer FIFA-Weltmeisterschaft mit. Bobby Charlton spielte eine wichtige Rolle bei Englands Auferstehung als Fußballnation in den 1960ern - zusammen mit seinen Mannschaftskollegen Gordon Banks, Bobby Moore und Martin Peters. Von Trainer Alf Ramsey geschickt eingestellt, gewann England 1966 die Weltmeisterschaft. Seit diesem glorreichen Tag in Wembley erreichte man zweimal das Halbfinale der UEFA-Europameisterschaft (1968 in Italien und 1996 im eigenen Land) und das Halbfinale bei der Weltmeisterschaft 1990 in Italien.

Über die Jahre hat England viele weitere großartige Spieler hervorgebracht: Stanley Matthews, Sir Tom Finney, Duncan Edwards, Gary Lineker, Paul Gascoigne, Peter Shilton, Glenn Hoddle, Bryan Robson, David Beckham und Wayne Rooney.

Die englischen Vereine haben ebenfalls große Erfolge in den europäischen Wettbewerben feiern können:
Pokal der europäischen Meistervereine: Liverpool FC (5), Manchester United FC (3), Nottingham Forest FC (2), Aston Villa FC, Chelsea FC
UEFA-Pokal bzw. UEFA Europa League: Liverpool (3), Tottenham (2), Ipswich Town FC, Chelsea und Manchester United
Pokal der Pokalsieger: Tottenham Hotspur FC, West Ham United FC, Manchester City FC, Chelsea (2), Everton FC, Manchester United und Arsenal FC
UEFA-Frauenpokal bzw. UEFA Women's Champions League: Arsenal LFC

Anfangs befürwortete die FA nur den Amateurstatus im Fußball, bis 1885 schließlich die Professionalisierung zugelassen wurde. Der Verband ist seit 1903 eine GmbH. Er ist die älteste Fußball-Verwaltung der Welt überhaupt und sie ist aktiver denn je.

Präsident

Generalsekretär

Mark Bullingham

Mark Bullingham
Mark Bullingham©FA

Nationalität: Britisch
Geboren: 2. November 1974
CEO seit: August 2019

• Mark Bullingham arbeitet seit August 2016 beim Englischen Fußballverband. Er begann als Direktor und war zuständig für Marketing, kommerzielle und digitale Angelegenheiten. Im Dezember 2018 übernahm er die Leitung der Abteilung Kommerzielles und Fußballentwicklung und war in dieser Rolle auch verantwortlich für den Bereich Teilnehmerzahlen und Entwicklung.

• Zuvor war Mark Bullingham CEO der Marketingagentur Fuse Sports & Entertainment für Europa, den Mittleren Osten und Afrika. Bevor er 2011 zu Fuse Sports & Entertainment wechselte, war er Marketingdirektor der Eventagentur des America’s Cup in San Francisco.

• Er ist im Besitz des Trainerzertifikats der Stufe 1 seines Verbands und hat Mädchen- und Jungenteams auf Breitenfußballebene betreut.

 

 

 

 

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