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UEFA hilft Frauenfußball in Schottland

WF Programm

Mit Unterstützung des Entwicklungsprogramms der UEFA hat Schottland eine neue Webseite für die beste Frauenliga des Landes und damit eine neue Markenidentität geschaffen.

Der Frauenfußball in Schottland befindet sich weiter auf dem Vormarsch
Der Frauenfußball in Schottland befindet sich weiter auf dem Vormarsch ©SFA

Der Schottische Fußballverband (SFA) wurde von der UEFA im Rahmen eines Marketing-Projekts auserkoren, um die besten Ligen im Frauenfußball in ganz Europa zu promoten - das Ergebnis ist beeindruckend.

Shona Robison, Ministerin für Commonwealth Games und Sport, hat heute mit Spielerinnen aller zwölf Klubs aus der schottischen Women’s Premier League die erste Webseite für die erste schottischen Frauenliga eröffnet, welche über ein neues Toolkit verfügt, wo Klubs Spielpläne erstellen oder Poster und Plakate hochladen können, um ihre Spiele besser zu promoten.

Als Teil des Frauenfußball-Entwicklungsprogramms (WFDP) reagierte der europäische Fußballdachverband UEFA auf zahlreiche Anfragen der UEFA-Mitgliedsverbände, wie man den Frauenfußball noch besser vermarkten könnte, und hat mit sechs Verbänden – Schottland, Island, Norwegen, Dänemark, Russland und Österreich – einen Marketingplan für den Frauenfußball entworfen.

Die UEFA hat die Verbände dabei ermutigt, sich auf die beste nationale Liga zu konzentrieren und eine Markenidentität aufzubauen, beispielsweise durch die Schaffung eines Logos und die Verbreitung auf den sozialen Plattformen. Die Klubs sollen bei diesem Projekt aber ebenfalls eine aktive Rolle spielen. Anfang des Jahres traf sich die UEFA mit dem Geschäftsführer des schottischen Verbands, Stewart Regan, und der Vorsitzenden des Frauenfußballs, Sheila Begbie - seither hat sich mit Hilfe der UEFA viel getan.

Die Entwicklung des Sports in Schottland in den letzten Jahren und die beeindruckenden Auftritte der Frauennationalmannschaft waren zwei wichtige Gründe, Schottland in dieses Projekt mit einzubeziehen. "Die neue Marke "Women’s Premier League" fasst alle Vereine und Spielerinnen zusammen und dient somit als positives Beispiel und Botschafter für den Nachwuchs, indem der Frauenfußball und der Sport allgemein an Ansehen gewinnt", freute sich Shona Robinson. "Die schottische Regierung wird ebenfalls weiterhin dazu beitragen, dass der Frauenfußball an Bedeutung gewinnt, und diese neue SWPL-Marke wird uns dabei helfen."

Die Einführung dieser neuen Marke als Teil des UEFA-Projekts beinhaltet acht Jahre intensive Arbeit durch die Klubs der schottischen ersten Liga, durch die schottische Nationaltrainerin Anna Signeul und ihren Kollegen und Kolleginnen beim schottischen Verband und im schottischen Frauenfußball. "Die neue Marke "Women’s Premier League" bringt die harte Arbeit der Freiwilligen und Offiziellen des Frauenfußballs auf das nächste Level", so Anna Signeul.

"In den letzten Jahren haben wir uns darauf konzentriert, ein positives Umfeld für die Spielerinnen und Klubs zu schaffen, zum Beispiel durch das Women’s National Performance Centre an der Stirling University und anderen regionalen Zentren. Wir haben außerdem viel in das Frauenspiel investiert, um einen pro-aktiven und strategischen Ansatz für Werbung und Marketing zu unterstützen. Die Ernennung von Nicola Campbell als Brand-Managerin für Frauenfußball hat bereits einen großen Einfluss, da sie mit den Vereinen, die bereits auf die Förderung ihres Produkts konzentriert sind, zusammenarbeitet und dadurch unsere Sportart transparenter wird."

Maureen McGonigle, leitende Sachbearbeiterin beim schottischen Frauenfußball, sagte: "Dieses UEFA-Projekt und die Unterstützung von der schottischen Regierung sowie des schottischen Verbands trägt dazu bei, dass die schottische Women's Premier League der Professionalität der Vereine gleichkommt."

Nicola Campbell wird mit den führenden Frauenklubs des Landes Marketing-Pläne ausarbeiten, womit die Vereine langfristig gesehen wachsen können. Die Arbeit zur Vergrößerung der Klubs ist aber bereits in vollem Gange, unterstrichen durch die Einstellung von sechs Entwicklungsbeauftragten im November 2011.

Diese Ziele stehen im Einklang mit der Women's Elite Club License des schottischen Verbands, die mit der über vierjährigen Unterstützung des UEFA-HatTrick-Programms im Jahr 2012 gegründet wurde. Dies zielt wiederum darauf ab, die Standards aller Aspekte des Frauenfußballs - darunter zählen die Schaffung von Einstiegsmöglichkeiten und Räumlichkeiten, die Unterstützung von Volunteers für die Klubs, die Promotion und Vermarktung der Klubs, die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden und die Entwicklung und Nachfolgeplanung - zu verbessern.

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