Mularczyk freut sich auf finales Déjà-vu
Freitag, 30. August 2013
Artikel-Zusammenfassung
Für Final-Schiedsrichterin Monika Mularczyk endete die UEFA-U19-EM für Frauen genau so, wie sie angefangen hat - mit der Leitung der Partie zwischen England und Frankreich.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Monika Mularczyk erlebt bei der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen ein Déjà-vu der ganz besonderen Art. Sie durfte bereits das erste Spiel in Gruppe A zwischen England und Frankreich leiten und wird nun auch das Finale am Samstag zwischen diesen beiden Teams pfeifen.
"Ich bin froh, aufgeregt und stolz", sagte die polnische Schiedsrichterin gegenüber UEFA.com. "Mit diesem Duell hat für mich das Turnier begonnen und jetzt darf ich es im Finale erneut leiten. Das 0:0 in der Gruppe war ein sehr ausgeglichenes Spiel, ähnlich viel Spannung erwarte ich auch im Endspiel."
Ihre Assistentinnen für das Endspiel am Samstag um 16.00 Uhr in Llanellis Parc y Scarlets sind die Kroatin Svetlana Bilić und die Armenierin Araksya Saribekyan. "Wales ist ein wunderschönes Land, ich bin stolz, Teil dieses Teams hier zu sein", sagte Bilić. "Ich möchte mich beim Walisischen Fußballverband bedanken. Das ganze Turnier wurde hervorragend organisiert."
Saribekyan hob vor allem die Einstellung aller Beteiligten bei dieser Endrunde hervor: "In jedem Spiel habe ich von den Schiedsrichtern, Spielern und Offiziellen Fairplay in Perfektion gesehen."
Die vierte Offizielle in dieser Partie ist Eleni Lampadariou. Sie zeigte sich sehr erfreut über das Trainingscamp gemeinsam mit den drei walisischen Nachwuchsschiedsrichterinnen Charlotte Carpenter, Rebecca Thomas und Ceri Louise Williams. "Es war eine sehr hilfreiche Erfahrung für uns und auch für sie", sagte die Griechin. "Wir lernen hier alle voneinander, das ist gut für uns und für unsere Zukunft.
Mularczyk hatte noch einen Rat für alle Nachwuchs-Schiedsrichterinnen parat: "Man muss daran glauben, dass man wirklich alles erreichen kann, was man sich vornimmt. Aber das Leben hat mehr zu bieten als nur die Zeit auf dem Fußballfeld. Ich denke, ich bin dafür ein gutes Beispiel. Ich habe eine Familie, ich habe ein Kind - man muss einen Mittelweg finden. Das ist nicht einfach, aber es ist ohne jede Frage möglich."