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Meinert sieht Verbesserungsmöglichkeiten

Deutschlands Trainerin Maren Meinert war nach dem 1:0-Sieg gegen eine hartnäckige spanische Mannschaft und dem Halbfinaleinzug zwar glücklich, aber mit der gezeigten Leistung nicht wirklich zufrieden.

Eunice Beckmann im Zweikampf mit Eztizen Merino
Eunice Beckmann im Zweikampf mit Eztizen Merino ©Bongarts

Deutschlands Trainerin Maren Meinert war nach dem 1:0-Sieg gegen Spanien, der einen Spieltag vor Schluss den Spitzenplatz der Gruppe B in der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen und den damit verbundenen Halbfinaleinzug ebenso sicherte wie einen Platz bei der FIFA-U20-Weltmeisterschaft für Frauen im nächsten Jahr, glücklich, aber nicht vollständig zufrieden.

Maren Meinert, Trainerin Deutschland
Ich bin glücklich, denn unser ursprüngliches Ziel bei diesem Turnier war es, sich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren, was uns nun als erster Mannschaft gelungen ist. Es ist immer schön, zu den letzten vier Mannschaften bei einem Turnier zu gehören, mit zwei Siegen in einer schweren Gruppe haben wir unsere Aufgabe bisher ordentlich gelöst. Insgesamt gesehen war es kein gutes Spiel für uns – Spanien hat gut gespielt, aber wir nicht. Solange wir siegen, bin ich glücklich, aber morgen schauen wir uns das Spiel noch einmal an und sprechen mit den Spielerinnen darüber.

Unser Verständnis von Fairplay bedeutet, dass wir gegen die Niederlande alles geben werden. Sicher, ich habe Spielerinnen, die bis jetzt noch nicht auflaufen durften und es unbedingt wollen, aber ich weiß noch nicht, wie viele Wechsel ich vornehmen werde. Was ich aber garantieren kann ist, dass wir alles geben werden. Wir haben [in Bezug auf die Fähigkeiten] eine ziemlich ausgeglichenen Kader hier, was bedeutet, dass es nicht immer einfach ist, die Startelf auszuwählen, obwohl ich in den beiden Partien bisher mit den elf selben Spielerinnen angefangen habe.

Ángel Vilda, Trainer Spanien

Was heute das Hauptproblem war? Deutschland. Daraus kann man einiges Positives ziehen. Nur einmal konnte Spanien bisher gegen Deutschland gewinnen, 2004 im Endspiel. Heute waren wir nahe dran, ein Unentschieden zu holen, daher bin ich glücklich und stolz auf meine kämpfenden Spielerinnen. Die Außenverteidigerinnen mussten beide noch vor der 60. Minute ausgewechselt werden, da sie müde waren – sie, genauso wie der Rest des Teams, haben heute sehr viel gegeben. 

Unser Hauptziel ist es, uns für die WM-Endrunde in Usbekistan zu qualifizieren, es besteht also kein Zweifel daran, dass wir in drei Tagen alles geben werden, um das zu erreichen, wofür wir hierhergekommen sind. Norwegen ist immer eine der führenden Nationen im Frauenfußball. Sie sind körperlich sehr stark und haben mittlerweile auch eine Menge Fußballerinnen mit starken technischen Qualitäten. Die Kombination dieser zwei Eigenschaften macht sie sehr stark. Sie stellen auch die jüngste Mannschaft hier in Italien.

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