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Schmid bewahrt kühlen Kopf

Nach ihrem traumhaften Tor gegen Norwegen beim deutschen 3:1-Auftakterfolg erklärte Isabella Schmid, dass sie die Atmosphäre in Italien genießt, mit der Hitze jedoch nichts anfangen kann.

Isabella Schmid spricht mit UEFA.com im EM-Quartier in Cervia
Isabella Schmid spricht mit UEFA.com im EM-Quartier in Cervia ©Sportsfile

Nachdem sie Deutschland mit einem traumhaften Führungstreffer gegen Norwegen zu einem erfolgreichen Auftakt bei der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen verholfen hatte, sagte Isabella Schmid, dass sie die Atmosphäre in Italien genießt, mit der Hitze jedoch nichts anfangen kann. "Ich bin nicht so scharf auf die Hitze", erklärte sie gegenüber UEFA.com. "Man muss mit der Belastung klarkommen. Wenn man das nicht schafft, verdient man es nicht, hier zu sein."

Es war eine denkwürdige Saison für die 18-Jährige aus der süddeutschen Stadt Wangen im Allgäu. Nachdem sie im September bei der FIFA-U17-Weltmeisterschaft einen Treffer erzielt hatte, stieg sie mit dem SC Freiburg in die Frauen-Bundesliga auf. Und jetzt ebnete sie der deutschen Truppe den Weg beim 3:1-Auftakterfolg gegen Norwegen bei der EM-Endrunde in Italien.

"Zunächst habe ich gar nicht realisiert, dass der Ball im Tor gelandet war", sagte Schmid über ihren 35-Meter-Hammer, der an die Latte prallte und von Torhüterin Ane Fimreite ins Tor abgefälscht wurde, "aber es war toll, als ich sah, dass er drin war. Ich weiß nicht, warum ich mich entschieden habe, aus dieser Entfernung abzuziehen, aber ich dachte, das passt schon, deshalb habe ich es einfach gemacht. Distanzschüsse zählen wahrscheinlich zu meinen Stärken. Ich denke, das richtige Timing ist dabei entscheidend, das ist angeboren. Glücklicherweise scheine ich zu wissen, wann ich abziehen muss."

Obwohl die Norwegerinnen vor dem Rückstand kaum mal Gefahr ausgestrahlt hatten, kamen sie kurz nach Schmids Führungstreffer zum Ausgleich, bevor Deutschland kurz vor der Pause durch Lena Lotzen erneut in Führung ging. Nachdem sie Norwegens stürmische Schlussphase unbeschadet überstanden hatten, machten Maren Meinerts Frauen kurz vor dem Ende durch Schmids Zimmerkollegin Anja Hegenauer alles klar.

"Es war ein hartes Spiel, weil Norwegen uns permanent unter Druck gesetzt und uns das Leben schwer gemacht hat. Ich finde es schwieriger, gegen körperbetontere Mannschaften anzutreten, weil man nicht vorhersehen kann, was sie machen. Zudem waren die Bedingungen nicht einfach. Ich stehe nicht allzu sehr auf die Hitze, es war glühend heiß auf dem Platz, aber wir haben uns durchgebissen, und schlussendlich hat die richtige Mannschaft gewonnen."

Deutschlands nächster Gegner ist am Donnerstag Spanien, das zum Auftakt gegen die Niederlande zu einem 1:1-Remis kam.

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