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Auftakt nach Maß für Schweiz

Belarus - Schweiz 1:4
Eine Rekordkulisse von 5 000 Zuschauern sah die deutliche Niederlage des Gastgebers zum Auftakt der UEFA U19-Europameisterschaft.

Szene von der Partie in Borisov
Szene von der Partie in Borisov ©BFF

Eine Rekordkulisse von 5 000 Zuschauern kam zum ersten Spiel von Belarus bei der UEFA-U19-Eurpameisterschaft für Frauen, doch die Gastgeber mussten sich in Borisov den starken Schweizerinnen geschlagen geben.

Deutliche Pausenführung
Die Schweiz legte im Gorodskoi-Stadion eine fulminante erste Halbzeit hin und ging nach den Toren von Danique Stein, Ana Maria Crnogorcevic, Bettina Baer und Jehona Mehmeti mit einer 4:0-Führung in die Pause. Kurz nach dem Seitenwechsel betrieb Katsiaryna Miklashevich nach einem schönen Pass von Liubou Hudcjanka Ergebniskosmetik. Zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen, dennoch konnten die Spielerinnen von Dmitri Shevchuk den Platz erhobenen Hauptes verlassen.

Neuer Rekord
Nur eine Stunde nach dem neuen Zuschauerrekord - in Molodechno war die bisherige Bestmarke von 3 500 überboten worden, wo zur Partie der Gruppe B zwischen Norwegen und Island 3 850 Menschen kamen - wurde dieser in Borisov schon wieder verbessert. Der Schweizer Trainer Yannick Schwery hatte vor der Begegnung noch vor den lautstarken Fans gewarnt, doch seine Mannschaft zeigte überhaupt keine Nerven. Nach den 16 Toren in der zweiten Qualifikationsrunde dauerte es zum Auftakt der Endrunde gerade einmal zwölf Minuten, bis Spielführerin Stein einen Ball in den Strafraum beförderte, den Elvira Urazaeva unglücklich ins eigene Netz ablenkte.

Fehler
Das Gegentor war bitter für Belarus, die Gastgeber waren eigentlich gut ins Spiel gekommen. Danach drehte die Schweiz richtig auf, die Angreiferinnen Crnogorcevic und Baer sorgten immer wieder für Gefahr. Nach 25 Minuten fiel das 2:0, als Crnogorcevic von einem Fehler von Belarus-Torhüterin Katsiaryna Kavalchuk profitierte. Vier Minuten später sah die Frau zwischen den Pfosten erneut nicht gut aus, sie ließ einen Distanzschuss von Mehmeti passieren.

Ehrentreffer
Doch damit war eine miserable erste Halbzeit für Belarus noch nicht vorbei. Vier Minuten vor dem Seitenwechsel besorgte Baer nach einer Hereingabe von der rechten Seite den vierten Treffer. Belarus-Trainer Shevchuk brachte Hudcjanka für Valiantsina Nizheharodava, und dieser Wechsel zahlte sich aus. Nach sieben Minuten bediente Hudcjanka die einzige Stürmerin Miklashevich, die auf 1:4 verkürzte. Belarus machte anschließend weiter Druck, doch die Abwehr der Schweiz stand sicher und war nicht mehr zu bezwingen. Damit müssen die Fans der Gastgeber weiter auf den ersten Sieg warten.