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Engländerinnen schocken Frankreich

England - Frankreich 3:1
England trotzte in der Gruppe B in Akranes nicht nur den widrigsten Wetterbedingungen, sondern besiegte auch Turnierfavorit Frankreich.

England trotzte in der Gruppe B in Akranes nicht nur den widrigsten Wetterbedingungen, sondern besiegte auch Turnierfavorit Frankreich mit 3:1, damit ist in dieser Gruppe vor dem letzten Spieltag am Montag noch alles möglich.

Dramatisches Finale
Alle vier Mannschaften haben nun noch die Möglichkeit, sich am letzten Spieltag der Vorrunde für das Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen zu qualifizieren, beste Karten muss man allerdings nach der eindrucksvollen Vorstellung gegen Frankreich der Truppe von Mo Marley einräumen. Sophie Bradley brachte die Engländerinnen nach 24 Minuten auf Kurs, Ellen White hatte mit einer klugen Kopfballvorlage die Vorarbeit geleistet. Natasha Dowie erzielte nach einer Stunde das 2:0, doch der eingewechselten Marie-Laure Delie (64.) gelang fast postwendend der Anschlusstreffer. In einer dramatischen Schlussphase rettete sich England mit Glück über die Zeit und erzielte durch White in der Nachspielzeit sogar noch das 3:1.

Kalt erwischt
Dabei wären die Engländerinnen schon nach wenigen Sekunden um ein Haar in Rückstand geraten. Unmittelbar nach dem Anpfiff setzte sich Charlotte Lozé auf dem linken Flügel wunderbar durch und flankte in die Mitte, doch der akrobatische Fallrückzieher von Eugénie Le Sommer wurde von der britischen Torfrau Danielle Hill pariert. Englands Nummer 7, Jessica Clarke, sorgte dann dafür, dass die Elf von Trainerin Marley, die mit fünf Mittelfeldspielerinnen angetreten war, besser ins Spiel fand.

Letzte Rettung
Chancen gab es hüben wie drüben, nur mit einem großartigen Einsatz konnte Elizabeth Edwards die Französin Charlotte Amaury in letzter Sekunde am Torschuss hindern. Keine 60 Sekunden später gingen dann die Engländerinnen ihrerseits in Führung, als Bradley den Ball an die Unterkante der Latte köpfte, von wo aus er den Weg ins Tor fand. Der Himmel über Island hatte mittlerweile seine Schleusen geöffnet, doch der strömende Regen tat dem guten Spiel keinen Abbruch. Kurz vor der Halbzeit verbuchten die Französinnen dank Amaury zwei gute Möglichkeiten. Zunächst bediente die 19-Jährige mustergültig Marine Masson, kurz darauf Chloé Mazaloubeaud, aber beide verfehlten das Tor von Hill.

Frankreich kämpft
Frankreichs Trainerin Stéphane Pilard brachte zur Pause Delie für Masson. Die Nummer 9 war die beste Torschützin der Qualifikation und unterstrich dies auch gegen die Engländerinnen schnell, doch die Abseitsfahne der Linienrichterin rettete England. Eine gefährliche, flache Hereingabe von White musste dann von Dowie nur noch ins leere Netz befördert werden, nachdem Clarke und Torhüterin Karima Benameur zusammengeprallt waren. Delie verkürzte dann zwar für "Les Bleuettes", doch White sorgte mit einem Konter in der Nachspielzeit für klare Verhältnisse.

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