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UEFA Women's EURO: Welche Spielerin sticht im Halbfinale heraus?

Wir zeigen vier Schlüsselspielerinnen der Teams, die sich bei der Frauen-EM jetzt den Traum vom Endspiel im Wembley erfüllen wollen.

Georgia Stanway, Stina Blackstenius, Kadidiatou Diani und Alex Popp
Georgia Stanway, Stina Blackstenius, Kadidiatou Diani und Alex Popp UEFA

Am Dienstag bekommt es England in Sheffield mit Schweden zu tun, einen Tag später trifft Deutschland im anderen Halbfinale in Milton Keynes auf Frankreich. Die beiden siegreichen Teams werden am Sonntag im Wembley das Finale der UEFA Women's EURO 20222 bestreiten.

Wir haben vier Spielerinnen ausgewählt, die in den anstehenden Halbfinals eine ganz besondere Rolle spielen könnten.

Georgia Stanway (England)

Alle Tore von England bei der Frauen-EM

Stanway wurde 2016 für ihre Leistungen bei der UEFA-U17-Europameisterschaft der Frauen sowie der FIFA-U17-WM der Frauen für die Auszeichnung "BBC's Young Sports Personality of the Year" nominiert. Sie stand also schon früh im Rampenlicht und hat seitdem eine starke Entwicklung hinter sich. Eigentlich fühlt sie sich im offensiven Mittelfeld oder sogar im Angriff besonders wohl, doch in der englischen Nationalmannschaft läuft sie im defensiven Mittelfeld auf.

Kurz vor der Endrunde wurde sie von Bayern München verpflichtet und schon beim Auftakt gegen Österreich glänzte sie als Spielerin des Spiels im Old Trafford. Zuletzt trumpfte sie im Viertelfinale gegen Spanien mit dem Siegtreffer groß auf.

Stina Blackstenius (Schweden)

England - Schweden: Frühere Begegnungen bei der Frauen-EM

Blackstenius war in der ersten Hälfte der letzten Saison richtig gut drauf, hatte vor der Endrunde aber einige Verletzungsprobleme. Die Arsenal-Spielerin scheint jetzt aber wieder bestens aufgelegt und hat Schweden vor allem gegen Portugal und im Viertelfinale gegen Belgien zu Siegen verholfen.

Blackstenius ist eine Frau für die großen Anlässe. Bei den Olympischen Spielen 2016 war sie maßgeblich am überraschenden Sieg gegen die USA beteiligt, außerdem traf sie im Endspiel gegen Deutschland. Fünf Jahre später holte sie mit Schweden erneut Silber. Bei der WM 2019 erzielte sie die Siegtreffer gegen Kanada und Deutschland. Gelingt ihr auch gegen Gastgeber England ein Geniestreich?

Alex Popp (Deutschland)

Mittlerweile dürfte bestens bekannt sein, wie sehr Popp dieser Endrunde entgegengefiebert hat. Nach ihren verletzungsbedingten EM-Ausfällen 2013 und 2017 will sie es wissen und erwischte mit dem Treffer beim 4:0-Sieg gegen Dänemark auch einen tollen Start.

Auch in den folgenden drei Spielen hat Popp immer getroffen und damit einen Rekord eingestellt. Nur Heidi Mohr gelang es, in vier aufeinanderfolgenden EM-Partien ein Tor zu erzielen (allerdings benötigte Mohr dafür drei Endrunden, die damals mit vier Teams stattfanden). Popp wird nichts unversucht lassen, um eine der wenigen Trophäen zu gewinnen, die ihr noch fehlt.

Kadidiatou Diani (Frankreich)

Alle Tore von Frankreich bislang

Da Marie-Antoinette Katoto aufgrund einer Verletzung ausfällt, hat Diani die Chance ergriffen und sich als effektive Sturmspitze bei Les Bleues festgespielt.

Die schnelle und trickreiche 27-Jährige ist auf dem Platz unermüdlich unterwegs, um Räume für ihre Mitspielerinnen zu schaffen und Torchancen vorzubereiten. Auch aus unscheinbaren Situationen hat sie schon brenzlige Momente generiert. Deutschlands Abwehr war bisher mehr als sattelfest, doch im Halbfinale wartet eine neue und die vielleicht größte Herausforderung.

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