Technischer Bericht und physischer Analysebericht zur UEFA Women's EURO 2025

Der technische Bericht und der physische Analysebericht zur UEFA Women's EURO 2025 stehen nun zur Verfügung und nehmen das Turnier unter die Lupe, das mit dem Sieg Englands gegen Spanien im St. Jakob-Park von Basel endete.

Der 93-seitige technische Bericht enthält eine detaillierte Analyse der wichtigsten Taktiken und bestimmenden Trends einer EURO, die exzellente Werbung für den europäischen Frauenfußball gemacht hat.

Das Turnier mit 31 Spielen lieferte sowohl auf als auch neben dem Rasen beeindruckende Zahlen wie 657.291 Zuschauer und 106 Tore, also ein Durchschnitt von 3,42 Treffern pro Spiel.

Von den Tribünen in der Schweiz aus bewertete die Technische Beobachtergruppe der UEFA das Geschehen aus der Perspektive der Trainer und identifizierte wichtige taktische Themen wie den Nutzen von schnellen Kombinationen, um dichtgestaffelte Defensiven zu knacken und Strategien zur Ausnutzung von Freiräumen hinter der gegnerischen Abwehrreihe.

Spaniens Weg ins erste Finale einer Women's EURO war geprägt von flüssigen Positionswechseln, während Englands herausragende Flanken und die beeindruckende Stärke des Kaders ebenfalls in dem Bericht hervorgehoben werden. Bemerkenswert ist, dass 31% der Tore Englands von Einwechselspielerinnen erzielt wurden. Trainerin Sarina Wiegman sagte dazu: "Jede Spielerin ist bereit, auf den Platz zu kommen und sofort zu zeigen, was sie kann."

Es gibt auch eine Analyse des Torwartspiels in einem Turnier, das die herausragende Rolle einiger Top-Torhüterinnen im Spielaufbau unterstrich.

Darüber hinaus würdigt der Bericht nach einem Turnier, das einen Meilenstein in der Geschichte des Frauenfußballs darstellt, die Spielerinnen, die für diesen Erfolg zuständig waren und stellt die Spielerin des Turniers, Aitana Bonmatí, und die Nachwuchsspielerin des Turniers, Michelle Agyemang vor und präsentiert das Team des Turniers und die schönsten Tore des Turniers.

Die technischen Beobachter der UEFA, die zu diesem Bericht beigetragen haben, sind Britta Carlson (Deutschland), Lluís Cortés (Spanien), Irene Fuhrmann (Österreich), Jayne Ludlow (Wales), Ioan Lupescu (Rumänien), Tanya Oxtoby (Australien), Anna Signeul (Schweden) und Martin Sjögren (Schweden).

Neben dem technischen Bericht hat die UEFA auch einen speziellen Bericht zur physischen Analyse des Turniers veröffentlicht. Dieser separate Report untersucht die Laufleistungen, die Anforderungen an die Leistungsintensität und die höchsten Belastungszeiten während der Spiele und bietet damit eine wichtige Informationsquelle für Trainer, Fitness-Coaches und Fans des Frauenfußballs.

Der Bericht hebt nicht nur die verbesserte technische Qualität der Spielerinnen hervor, sondern auch die größere Intensität der Matches – ein Beweis für die verbesserte Fitness der Spielerinnen, die insgesamt eine höhere Leistungsintensität als bei der Endrunde vor drei Jahren in England zeigten.

Zusammen bieten die beiden Berichte den bislang umfassendsten Überblick über die technischen, taktischen und physischen Dimensionen einer Women's EURO.

Hier findet Ihr den Technischen Bericht der UEFA Women's EURO 2025.

Hier findet ihr den physischen Analysebericht zur UEFA Women's EURO 2025.