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UEFA Women’s EURO 2025: eine faire und integre Endrunde

Die Endrundenteilnehmer wurden im Vorfeld des Turniers zu Integritätsfragen gebrieft – eine bewährte Praxis.

Die beiden Finalisten der UEFA Women‘s EURO 2025 betreten das Spielfeld.
Die beiden Finalisten der UEFA Women‘s EURO 2025 betreten das Spielfeld. UEFA via Getty Images

Das sportliche Geschehen bei der Women’s EURO 2025 wird in Erinnerung bleiben, doch hinter den Kulissen spielte der UEFA-eigene Aktionsplan zur Bekämpfung von Spielmanipulationen eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung eines fairen Wettbewerbs. In Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Nationalverbänden stellte die UEFA sicher, dass alle Spielerinnen des Turniers sensibilisiert wurden, damit sie die Gefahren unerlaubter Spielmanipulationen verstehen. Gleichzeitig wurden weitreichende Vorkehrungen getroffen, um verdächtige Aktivitäten zu beobachten und entsprechende Daten einzuholen. Gestützt auf die Erfahrungen früherer Endrunden und gestärkt durch eine enge Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern im Bereich Integrität wurde gewährleistet, dass das Turnier fair, transparent und sportlich ausgeglichen über die Bühne ging.

Sensibilisierung und Stärkung der Spielerinnen

Im Rahmen des Aktionsplans zur Bekämpfung von Spielmanipulationen besuchten alle 16 Endrundenteilnehmer im Vorfeld des Turniers maßgeschneiderte Sensibilisierungsveranstaltungen, die von der UEFA geschulte Integritätsbeauftragte der Nationalverbände durchführten. Um eine maximale Wirkung zu erzielen, wurde eine auf Elitespielerinnen zugeschnittene Präsentation vorbereitet, in der auf aktuelle Trends, Fallstudien aus der Praxis und verdächtige Kontaktaufnahmen, auch über soziale Medien, eingegangen wurde. Die Integritätsbeauftragten passten die Inhalte an den nationalen Kontext und die jeweilige Landessprache an. Im Juni wurden die Unparteiischen an ihrem Turnierquartier in der Nähe des UEFA-Sitzes separat zu Integritätsfragen geschult. Dabei ging es um neu auftretende Risiken wie soziale Medien und die Einflussnahme auf konkrete Ereignisse im Spiel.

Stärkung der Integrität durch globale Zusammenarbeit

Das Engagement der UEFA im Kampf gegen Spielmanipulationen geht weit über das Turnier hinaus. Anfang Juli traf sich die UEFA-Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von Spielmanipulationen im europäischen Fußball zu ihrer jährlichen Sitzung in Nyon, bei der Expertinnen und Experten im Bereich Integrität aus der ganzen Welt zusammenkamen. Neben den wichtigsten Mitgliedern – UEFA, Europarat, Kopenhagen-Gruppe, Europol und Interpol – konnten auch Vertreter/-innen der CONMEBOL, des Internationalen Olympischen Komitees, des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), der Interkantonalen Geldspielaufsicht (Gespa), von Sportradar und der United Lotteries for Integrity in Sports (ULIS) bei diesem Treffen begrüßt werden. Bei den Gesprächen ging es um die wichtigsten Errungenschaften und anhaltenden Herausforderungen bei der Bekämpfung von Spielmanipulationen wie die Verbesserung der Erkennungsmethoden, um gezielt auf neue, technisch komplexere Taktiken bei Manipulationsversuchen, darunter der Einsatz künstlicher Intelligenz, reagieren zu können. Darüber hinaus wurden mit Blick auf das kommende Jahr neue Projektideen zur Prüfung vorgelegt, die das anhaltende Engagement der Gruppe für Innovation, Zusammenarbeit und den Schutz des Sports widerspiegeln.