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Spanien - Belgien 6:2: Alexia Putellas führt Weltmeisterinnen zu deutlichem Sieg und ins Viertelfinale

Belgien glich zweimal aus, musste sich am Ende den Spanierinnen aber deutlich geschlagen geben.

Highlights: Spanien - Belgien 6:2

Noch zu Beginn der zweiten Halbzeit schöpften die Belgierinnen Hoffnung. Dann aber ließen die Spanierinnen die Muskeln spielen und kamen nach dem 5:0 über Portugal zu ihrem zweiten deutlichen Erfolg bei dieser UEFA Women's EURO 2025.

Nach dem Unentschieden im späten Spiel der Gruppe B zwischen Italien und Portugal steht fest, dass Spanien vorzeitig für das Viertelfeinale qualifiziert ist, während Belgien keine Chance mehr auf das Erreichen der K.-o.-Phase hat.

Schlüsselmomente

22.: Alexia Putellas schließt eine sehenswerte Kombination erfolgreich ab
24.: Vanhaevermaet gleicht per Kopf aus
39.: Paredes stellt Spaniens Führung wieder her
50.: Eurlings gelingt mit Energieleistung der erneute Ausgleich für Belgien
53.: Esther bringt Spanien wieder nach vorn
61.: Mariona erzielt Spaniens viertes Tor
81.: Pina erhöht mit dem schönsten Tor des Tages
86.: Alexia markiert ihren zweiten Treffer in diesem Spiel

Spiel in Kürze

Adriana Nanclares blieb im Tor der Spanierinnen, weil sich Cata Coll noch von ihrer Verletzung erholt. Irene Paredes kehrte nach ihrer Sperre im Spiel gegen Portugal in die Abwehr zurück, während Aitana Bonmatí wieder auf der Bank saß. Belgien startete im Vergleich zur Niederlage gegen Italien unverändert.

Im regnerischen Thun setzten die Weltmeisterinnen die "Roten Flammen" von Beginn an unter Druck. Vicky López zeigte sich besonders spielfreudig und war maßgeblich an der Führung Spaniens beteiligt. Die 18-Jährige leitete einen Pass von Patri Guijarro zu Alexia Putellas weiter, die den Ball anschließend ins Tor schoss. Zwei Minuten später aber glich Justine Vanhaevermaet nach Ecke von Tessa Wullaert per Kopf für Belgien aus.

 Mariona Caldentey (M) bejubelt ihr Tor gegen Belgien
Mariona Caldentey (M) bejubelt ihr Tor gegen BelgienAFP via Getty Images

Sechs Minuten vor der Halbzeitpause gelang Spanien, ebenfalls nach einem Eckball, der erneute Führungstreffer. Die Hereingabe von Clàudia Pina fand Paredes am zweiten Pfosten. Der Kopfball der Kapitänin rauschte an Lisa Lichtfus vorbei ins Netz.

In der zweiten Halbzeit kam Aitana für Vicky auf der rechten Seite, und schon nach wenigen Minuten verfehlte sie das Tor nur knapp. Das erste Tor gelang nach der Pause aber den Belgierinnen. Wullaert bereitete den Treffer von Hannah Eurlings mit einem präzisen Pass vor.

Der Ausgleich währte diesmal aber nur zwei Minuten. Dann bediente Alexia Esther González, und die erzielte schon ihr drittes Tor bei dieser Endrunde.

Blog: Spanien - Belgien 6:2

Nach gut einer Stunde war es wieder ein Eckball, der zu einem Tor der Spanierinnen führte. Laura Deloose konnte Esthers Schuss noch abwehren, im Nachsetzten aber war Mariona Caldentey erfolgreich.

Den Spanierinnen gelang nun fast alles. Pina zirkelte den Ball von der Strafraumgrenze wunderschön ins rechte Kreuzeck, ehe Alexia, die schon das erste Tor des Spiels erzielte, per Volley zum Endstand traf.

Spielerin des Spiels: Alexia Putellas (Spanien)

"Zwei Tore, zwei Assists und eine ständige Gefahr, wenn Spanien im Ballbesitz war. Ihre präzisen und entscheidenden Pässe waren zu viel für die Belgierinnen. Sie bewegte sich auch gut zwischen den Linien, und ihr Gespür für Räume, die sie ausnutzen konnte, war außergewöhnlich."
Technische Beobachtergruppe der UEFA

Story des Spiels

Stimmen

Montse Tomé, Trainerin von Spanien: "Es war ein gutes Spiel für uns, die Spielerinnen haben ihren Job gut gemacht. Wir hatten viel Ballbesitz, und sechs Tore in einem Spiel zu erzielen, ist nie einfach, vor allem nicht bei einer Europameisterschaft."

"Ich glaube, wir sind im Angriff sehr gut und breit aufgestellt; mit Spielerinnen, die sich gut einfügen können, wenn sie von der Bank kommen. Das ist sehr positiv und sagt viel über unsere Fähigkeit aus, Chancen zu kreieren und abzuschließen."

Elísabet Gunnarsdóttir, Trainerin von Belgien: "Es ist herzzerreißend ... aber gleichzeitig bin ich sehr stolz auf mein Team, weil ich weiß, dass der Glaube da war und die Spielerinnen alles gegeben haben. Wir haben einige Chancen genutzt und in der ersten Halbzeit und in weiten Teilen der zweiten Halbzeit sehr mutig gespielt. Wir sind gegen Spanien zweimal zum Ausgleich gekommen. Gegen so ein Team ist das nicht einfach. Das sind gute Zeichen für die Zukunft."

"Du spielst gegen ein sehr, sehr gutes Team, das im Moment sehr viel Selbstvertrauen hat und fast alle Gegnerinnen in die Knie zwingt. Wir haben zwischenzeitlich ein 2:2 erreicht und vielleicht haben wir danach ein bisschen nachgelassen. Gleichzeitig gibt es [Gegnerinnen], die nicht nachlassen und weiterhin sehr fokussiert sind. Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn wir nach dem zweiten Tor zehn oder 15 Minuten weiter so aggressiv gespielt hätten ... aber so ist der Fußball nun mal."

Statistiken des Spiels

Wissenswertes

  • In keinem Spiel der Women's EURO-Geschichte gab es mehr Tore als in dieser Partie. Es war das vierte Spiel mit acht Toren.
  • Sieben unterschiedliche Torschützinnen in einem Spiel sind Rekord für die Women's EURO-Endrunden. Auch Spanien stellte mit fünf unterschiedlichen Torschützinnen in einem Spiel einen Rekord auf.
  • Spanien ist das erste Team, dem in den ersten beiden Spielen einer Women's EURO jeweils mindestens fünf Tore gelangen.
  • Esther und Alexia sind die ersten Spielerinnen, die bei dieser Women's EURO drei Tore erzielt haben.
  • Vor der aktuellen Auflage hat Alexia Putellas nur ein Tor bei Women's EURO-Endrunden erzielt - bei ihrem ersten Turnier 2013 gegen England. Jetzt hat sie in der Schweiz schon zwei Treffer markiert.
  • Vanhaevermaet ist nach Janice Cayman erst die zweite Belgierin, die in mehr als einer Women's EURO-Finalrunde ein Tor erzielt.

Beste Fantasy-Punktesammlerinnen

Alexia Putellas (Spanien) – 22 Punkte
Clàudia Pina (Spanien) – 10
Irene Paredes (Spanien) – 9

Aufstellungen

Spanien: Nanclares - Batlle, Paredes, Aleixandri, Olga (86. Ouahabi) - Vicky López (46. Aitana Bonmatí), Patri Guijarro, Alexia Putellas - Mariona Caldentey (73. Athenea), Esther González (73. Martin-Prieto), Pina (81. Paralluelo)

Belgien: Lichtfus - Janssens, Tysiak, Kees, Cayman, Deloose - Toloba (79. Missipo), Vanhaevermaet, Teulings (79. Blom) - Wullaert, Eurlings (64. Dhont)

Wie geht es weiter?

3. Spieltag in Gruppe B
11.07. Italien - Spanien
11.07. Portugal - Belgien

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