Schweiz bei der Women's EURO 2025: Spiele, Statistiken, Trainer, Tickets

Die letzten beiden Gastgeberinnen der UEFA Women's EURO, die Niederlande und England, haben den Titel gewonnen. Für die Schweiz, die sich vor diesen beiden Endrunden noch nie qualifiziert hatte und dann jeweils in der Gruppenphase ausschied, wird es nicht einfach werden, den Erfolg der beiden vorangegangenen Gastgeberinnen zu wiederholen. Aber nachdem sie 2023 zum zweiten Mal die K.-o.-Runde der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft erreicht haben, sollte man sie nicht unterschätzen, auch wenn Ramona Bachmann aufgrund einer schweren Knieverletzung nicht mitwirken kann. Zumal sie von der erfahrenen Pia Sundhage trainiert werden und einige junge Talente zu den etablierten Spielerinnen wie Ana Maria Crnogorčević, Lia Wälti und Noelle Maritz stoßen.

In welcher Gruppe ist die Schweiz bei der Women's EURO 2025?

Die Schweiz trifft in Gruppe A auf Island, Norwegen und Finnland.

Die Spiele der Schweiz in Gruppe A

Mittwoch, 2. Juli
Schweiz - Norwegen (21:00, Basel)

Sonntag, 6. Juli
Schweiz - Island (21:00, Bern)

Donnerstag, 10. Juli
Finnland - Schweiz (21:00, Genf)

Anstoßzeiten MEZ

Wie sich die Schweiz qualifiziert hat

Als Gastgeberinnen automatisch qualifiziert
Sieger Gruppe B1 (aufgestiegen): 3:1 h gegen die Türkei, 4:0 a gegen Aserbaidschan, 2:1 h gegen Ungarn, 0:1 a gegen Ungarn, 2:0 a gegen die Türkei, 3:0 h gegen Aserbaidschan
Toptorschützin: Viola Calligaris 3

Bilanz der Schweiz

Größter Erfolg bei der Women's EURO: Gruppenphase (2017, 2022)
Women's EURO 2022: Gruppenphase
FIFA Women's World Cup 2023: Achtelfinale
UEFA Women's Nations League 2023/24: Vierter Gruppe A4
UEFA Women's Nations League 2025: Vierter Gruppe A2 (Abstieg)

Interessanter Fakt

Bei der Weltmeisterschaft 2023 gewannen sie ihre Gruppe vor Norwegen und Gastgeber Neuseeland, den sie am 3. Spieltag mit einem 0:0 aus dem Turnier warfen.

Trainerin: Pia Sundhage

Sundhage, die schon als Spielerin zu den ganz Großen gehörte, ist als Trainerin ebenso erfolgreich. Für die schwedische Nationalmannschaft absolvierte sie 146 Spiele und erzielte 75 Tore. Sie erzielte den Siegtreffer im Elfmeterschießen gegen England im ersten Finale der Frauen-Europameisterschaft 1984, erreichte das Endspiel 1987 und das Halbfinale der ersten Weltmeisterschaft 1991. Sie erzielte zahlreiche Tore für Falköping, Jitex (vier schwedische Titel und zwei schwedische Pokale), Öster, Lazio, Stattena und Hammarby, mit denen sie zwei weitere schwedische Pokale gewann.

Nachdem sie bei Hammarby Erfahrungen als Spielertrainerin gesammelt hatte, arbeitete Sundhage als Assistenztrainerin in Schweden und den Vereinigten Staaten. 2003 trat sie ihre erste Stelle als Cheftrainerin bei den Boston Breakers an, mit denen sie in der letzten regulären WUSA-Saison die Tabelle anführte und zur Trainerin des Jahres gewählt wurde. Anschließend wechselte sie zum norwegischen Verein Kolbotn und später nach Örebro in ihre schwedische Heimat, bevor sie Marika Domanski-Lyfors bei der Weltmeisterschaft 2007 als Trainerin von Gastgeber China assistierte.

Nach diesem Turnier wurde Sundhage zur Trainerin der US-Auswahl ernannt, für die sie als Scout tätig gewesen war, als diese 2004 olympisches Gold gewann. Sie gewann 2008 und 2012 zwei weitere olympische Goldmedaillen und verlor das WM-Finale 2011 erst im Elfmeterschießen, bevor sie Schweden vor der Frauen-EM 2013 im eigenen Land übernahm. Das Team erreichte das Halbfinale und holte 2016 überraschend olympisches Silber, bevor Sundhage 2017 Trainerin der schwedischen U17-Auswahl wurde. Ein Jahr später übernahm sie das brasilianische Team, das 2022 die Copa América Femenina gewann, und 2024 berief die Schweiz Sundhage vor ihrer eigenen Frauen-EM im folgenden Jahr.

Statistiken der Schweiz bei der Women's EURO

Meiste Endrunden-Einsätze

6 Eseosa Aigbogun, Ramona Bachmann, Ana-Maria Crnogorčević, Noelle Maritz, Gaëlle Thalmann, Lia Wälti

Meiste Endrunden-Tore

2 Ramona Bachmann

Tickets für die Schweiz bei der Women's EURO 2025

Aktuelle Informationen zu Tickets für die UEFA Women's EURO 2025 gibt es hier.