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Große Erwartungen an Frauen-EM-Endrunde

Ein vor dem Turnier veröffentlichter Bericht zeigt, dass die UEFA Women’s EURO 2025 eine einzigartige Gelegenheit bietet, den Frauenfußball in der Schweiz und in Europa auf allen Ebenen voranzubringen.

Der Pokal der Frauen-EM. UEFA
Der Pokal der Frauen-EM. UEFA

Mit höheren Investitionen, einer wachsenden Fanbeteiligung und einem starken Engagement zugunsten eines nachhaltigen Vermächtnisses dürfte die UEFA Women’s EURO 2025 dem rasanten Wachstum des Frauenfußballs der letzten Jahre weiteren Schub verleihen.

In einem von der UEFA in Auftrag gegebenen, vom Unternehmen EY erstellten Bericht werden die erwarteten sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Turniers dargelegt.

Die Ergebnisse basieren auf einer Überprüfung der Pläne und Budgets, die von der UEFA, dem Schweizerischen Fußballverband (SFV), den Austragungsstädten und der Schweizer Regierung bereitgestellt wurden, sowie auf Erkenntnissen aus vergleichbaren Veranstaltungen und Gesprächen mit Interessenträgern des Turniers.

„Die Auswirkungen der UEFA Women’s WEURO 2025 werden noch weit über das Turnier hinaus spürbar sein. Mit Preisgeldern in Rekordhöhe und einem beispiellosem Interesse seitens der Sponsoren wird das Turnier mehr Investitionen für den Frauenfußball generieren als je zuvor.

Zudem wurden für Legacy-Projekte in der Schweiz bedeutende Beträge bereitgestellt, dank denen der Nutzen der Ausrichtung noch lange nach dem Schlusspfiff nachwirken wird.“

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin

Fanbeteiligung und wirtschaftlicher Nutzen

Bei der UEFA Women’s EURO 2022 in England wurde die Rekordzuschauerzahl von knapp 575 000 erreicht, was beinahe einer Verdoppelung des Werts beim Turnier in den Niederlanden 2017 entsprach.

Dieser Rekord soll in diesem Jahr erneut übertroffen werden, indem alle 677 000 verfügbaren Tickets verkauft werden. Das Interesse am Turnier ist groß und bis März 2025 wurden bereits über 450 000 Karten verkauft.

Die hohen Zuschauerzahlen werden der Schweiz und den acht Austragungsstädten einen erheblichen wirtschaftlichen Nutzen bringen.

Mit einer Gesamtzuschauerzahl von 550 000, darunter ca. 137 000 aus dem Ausland anreisende Fans, kann die Schweiz mit einer Wirtschaftstätigkeit von ungefähr CHF 180 Mio. rechnen. Bei einer Gesamtzahl von 600 000 sowie 180 000 ausländischen Besucherinnen und Besuchern steigt dieser Wert auf CHF 193 Mio. an.

Veranstaltung zum Auftakt des Eintrittskartenverkaufs für die UEFA Women’s EURO 2025 im Oktober 2024.
Veranstaltung zum Auftakt des Eintrittskartenverkaufs für die UEFA Women’s EURO 2025 im Oktober 2024.UEFA
Tickets für die UEFA Women’s EURO 2025 vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz sichern

Entwicklung des Profifußballs und des Breitensports

Mit einem Rekordpreisgeld von EUR 41 Mio. und der erstmaligen garantierten Beteiligung der Spielerinnen am Preisgeld ihrer Nationalverbände wird die Women’s EURO 2025 auch eine treibende Kraft für die Weiterentwicklung des Frauen-Profifußballs in ganz Europa sein.

Der Plan zur Wahrung des Vermächtnisses des Turniers wird seinerseits das Wachstum des Elite-Frauenfußballs in der Schweiz beschleunigen. Durch die Anhebung der Standards und die erhöhte Sichtbarkeit der Women’s Super League soll zudem die Anzahl der Zuschauerinnen und Zuschauer in den Schweizer Stadien bis 2027 von 75 000 auf 150 000 verdoppelt werden.

Auch für den Breitensport wird ein deutlicher Aufschwung erwartet. Das Ziel besteht darin, die Zahl der Fußball spielenden Frauen und Mädchen in der Schweiz von 40 000 auf 80 000 zu erhöhen und neue Karrierewege für Trainerinnen und Schiedsrichterinnen zu schaffen.

Abseits des Rasens bietet das Turnier diverse Einsatzmöglichkeiten für 2 500 Volunteers, die sich wertvolle Fähigkeiten in Bereichen wie Führungsstärke, Teamwork und Kommunikation aneignen können.

Volunteers der UEFA Women’s EURO 2025.
Volunteers der UEFA Women’s EURO 2025.UEFA
Volunteer werden bei der UEFA Women’ s EURO 2025

Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Strahlkraft

Nachhaltigkeit wird eine tragende Säule der Women’s EURO 2025 sein. Im Rahmen der ESG-Strategie des Turniers sollen die ökologischen Auswirkungen der Veranstaltung verringert, Inklusion gefördert sowie Transparenz und Rechenschaftspflicht gewährleistet werden.

So haben beispielsweise die Schweizer Regierung, die Austragungsstädte, der SFV und die UEFA eine gemeinsame Erklärung zur Wahrung, zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte unterzeichnet.

In der Erklärung wird die Verantwortung aller Beteiligten, von den Spielerinnen bis hin zu den Volunteers, bezüglich der Förderung von Inklusion bei der Endrunde festgehalten.

„Unstoppable“: UEFA-Strategie für die Zukunft des Frauenfußballs

Mit ihrer Strahlkraft ist die Women’s EURO 2025 ist ein zentraler Bestandteil der UEFA-Frauenfußballstrategie „Unstoppable“, mit welcher der Frauenfußball noch weiter gefördert werden soll.

In den nächsten sechs Jahren soll der Frauenfußball:

  • anhand von Entwicklungsmöglichkeiten für Spielerinnen, Coaches und Referees sowie durch Möglichkeiten im Breitenfußball die am meisten praktizierte Sportart für Frauen und Mädchen in allen europäischen Ländern sein;
  • in Europa die Heimat der weltbesten Spielerinnen, mit sechs reinen Profiligen und 5 000 reinen Profispielerinnen, sein;
  • der nachhaltigste und für Investitionen attraktivste Frauensport sein, mit rekordverdächtigen UEFA-Wettbewerben;
  • für seine Werte, Kultur und eigene Geschichte gefeiert werden, der für alle einen Platz bietet.