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'Here to stay' - Das Vermächtnis-Projekt des SFV zur UEFA Women's EURO 2025

Das Projekt soll die Zahl der Frauen im Schweizer Fußball erhöhen und organisatorische Standards steigern.

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) hat das Vermächtnis-Projekt zur nachhaltigen Förderung und Stärkung des Frauenfußballs in der Schweiz im Rahmen der UEFA Women's EURO 2025 vorgestellt.

Das Projekt dauert bis Ende 2027 und sieht Entwicklungsmaßnahmen in den Bereichen Breitenfußball, Elitefußball und auf gesellschaftlicher Ebene vor.  Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der UEFA unter dem Motto "Here to stay" (Gekommen, um zu bleiben) betrieben.

"Studien vergangener Frauenfußballturniere zeigen, dass die Ausrichtung eines großen Turniers wie der Women's EURO die Entwicklung des Frauenfußballs in den Gastgeberländern um fast zehn Jahre vorantreibt. Wir sind von unserem Legacy-Programm überzeugt und wollen bereit sein, um den Schwung der Women's EURO nutzen zu können."

Marion Daube, Direktorin Frauenfußball im SFA

Der SFV hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2027 die Zahl der fußballspielenden Mädchen und Frauen in der Schweiz von 40.000 auf 80.000 zu verdoppeln. Ebenfalls verdoppelt werden soll die Zahl der Frauen, die als Trainerinnen und Schiedsrichterinnen tätig sind (von 2500 auf 5000).

Erreicht werden sollen diese Ziele mit Projekten wie unter anderem Playmakers, einer Playmore Football Girls Edition, mit Trainerkursen nur für Frauen und einem Rekrutierungsprojekt im Bereich Schiedsrichterinnen. Der SFA plant auch ein nationales Infrastrukturprojekt in Zusammenarbeit mit der ASSA (Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Sportämter) ins Leben zu rufen, einem Legacy Vereinsfußball-Club Coaching und einer Legacy Challenge, bei der von Vereinen Punkte gesammelt und Preise gewonnen werden.  

Auf Stufe Elitefußball steht die Förderung der #NextGenHERation junger Spitzensportlerinnen und die Stärkung der nationalen Women’s Super League einschließlich Standards, Austragungsorte und Sichtbarkeit im Zentrum. Mindestens verdoppelt werden soll nach Wunsch des SFV die Anzahl der Konsumenten (Zuschauer/innen und Social-Medie-Follower/innen) der Women’s Super League.

Ein Business Case soll die Organisationsform unter die Lupe nehmen und Erkenntnisse für die weitere Professionalisierung der Liga bringen. Die Umsetzung einer Kommunikations- und Marketingstrategie sowie die Lizenzierung der Liga sollen ebenfalls zur Zielerreichung beitragen.

"Die Botschaft 'Gekommen, um zu bleiben' unterstreicht, dass wir Maßnahmen definieren müssen, von denen der Frauenfußball nachhaltig profitiert."

Alice Holzer, Women's EURO 2025 Legacy-Projektleiterin

Der SFV fördert darüber hinaus strukturelle Veränderungen auf gesellschaftlicher Ebene, um die Vertretung der Frauen im Fußball zu verbessern und Kapazitäten für neue weibliche Führungskräfte aufzubauen. Die Zahl der Frauen in Entscheidungspositionen bei Akteuren in der Schweizer Fußballlandschaft soll mindestens verdoppelt werden.

Als Entwicklungsmaßnahmen sind Rhetorik- und Medientrainings für angehende weibliche Führungspersonen und strukturelle Best Practices zur Schaffung von Stellen für weibliche Führungskräfte und im Rahmen der Women's EURO die Ausbildung von Stadionspeakerinnen vorgesehen.  

Genau ein Jahr vor der UEFA Women's EURO 2025, am 2. Juli 2024, lanciert der SFV zusammen mit der UEFA einen neuen Instagram-Kanal, der den verschiedenen Themen der Schweizer Legacy eine wichtige mediale Plattform bieten soll.

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