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UEFA Women's EURO 2022: Was uns am Sonntag erwartet

Vor dem letzten Spieltag in Gruppe C bei der UEFA Women's EURO thronen die beiden Favoriten an der Tabellenspitze, doch noch ist nichts entschieden.

Eseosa Aigbogun aus der Schweiz, Sherida Spitse aus den Niederlanden, Schwedens Stina Blackstenius und Portugals Ana Borges
Eseosa Aigbogun aus der Schweiz, Sherida Spitse aus den Niederlanden, Schwedens Stina Blackstenius und Portugals Ana Borges UEFA

Alle vier Mannschaften haben am letzten Spieltag der Gruppe C der UEFA Women's EURO 2022 noch Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale. Die Außenseiter Schweiz und Portugal können den Niederlanden und Schweden noch kräftig in die Suppe spucken.

UEFA.com nimmt die Partien unter die Lupe.

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Highlights: Niederlande - Portugal 3:2

Die Schweizer Zeitung Blick sprach nach der 1:2-Pleite gegen Schweden von einer "ehrenhaften Niederlage", der Tages-Anzeiger schrieb: "Das Spiel verloren, aber viel Respekt eingefahren." Nils Nielsens Mannschaft muss nun unbedingt gegen die Niederlande gewinnen, wenn man noch weiterkommen will, und wird sich immer noch über die hergeschenkten Punkte beim 2:2-Remis gegen Portugal ärgern. "Wir können mit den Besten mithalten", sagt der dänische Trainer.

Die Niederlande sind amtierender Europameister, aber 2022 noch nicht in Bestform, was Gründe hat: Sari van Veenendaal und Aniek Nouwen zogen sich im Eröffnungsspiel schwere Verletzungen zu, Starstürmerin Vivianne Miedema verpasste das zweite Spiel wegen Krankheit (von der sich Jackie Groenen inzwischen erholt hat) und Stefanie van der Gragt bekam beim 3:2 gegen Portugal einen Tritt gegen die Nase. "Wir müssen immer wieder Rückschläge einstecken, kommen aber gestärkt zurück", sagt Trainer Mark Parsons, dessen Team nur eine Niederlage vermeiden muss, um sich zu qualifizieren.

Statistik: Mit Oranje hat die Schweiz zuletzt keine guten Erfahrungen gemacht. Die Niederländerinnen gewannen das Play-off-Duell für die FIFA-Weltmeisterschaft 2019 und im Qualifikationsturnier für Olympia 2016.

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Highlights: Schweden - Schweiz 2:1

Auch die Schwedinnen konnten bislang noch nicht hundertprozentig überzeugen. Trotz des Sieges gegen die Schweiz war Kosovare Asllani angesäuert. Die Mittelfeldspielerin sagte nach dem Spiel, sie sei "sehr wütend" und betonte, dass in ihrer Mannschaft "viel mehr drin ist: Wir müssen es besser machen". Verlassen kann sich Schweden aber auf seine Fans, die das Team immer wieder lautstark unterstützen.

Niemand hatte im Vorfeld des Turniers auf Portugal gesetzt, doch die Nachrücker für Russland überzeugen mit herzerfrischendem Fußball. Die ehemalige englische Torhüterin Rachel Brown-Finnis, die als BBC-Expertin tätig ist, brachte es auf den Punkt: "Im Angriff waren sie exzellent, in der Verteidigung waren sie schrecklich." Stürmerin Diana Silva ist sich sicher, dass die Portugiesinnen das Zeug haben, Schweden zu bezwingen und ins Viertelfinale einzuziehen: "Wenn wir so spielen, wie wir es tun, ist es möglich."

Statistik: Schweden spielt seine elfte EURO, nur Italien und Norwegen waren häufiger dabei (beide 12). Jedes Mal schafften sie den Sprung ins Viertelfinale.

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