UEFA Women's EURO 2022: Was uns am Dienstag erwartet
Sonntag, 10. Juli 2022
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Nach dem deutlichen Auftaktsieg trifft Deutschland nun auf Mitfavorit Spanien, während Dänemark und Finnland die ersten Punkte einfahren wollen.
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Im Vorfeld der UEFA Women's EURO 2022 wurde die Gruppe B schon als "Todesgruppe" bezeichnet, doch in den ersten Spielen am Freitag lieferten zwei der Schwergewichte im Frauenfußball einen eindrucksvollen Beweis ihrer Stärke.
Spanien geriet gegen Finnland bereits in der ersten Minute in Rückstand, ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und gewann am Ende mit 4:1. Deutschlands 4:0-Sieg gegen Dänemark war sogar noch beeindruckender. Wir blicken voraus auf die Spiele am Dienstag.
Im Viertelfinale 2017 hatte Dänemark die 22-jährige Vorherrschaft von Deutschland beendet und schaffte es anschließend bis ins Finale, auch diesmal sahen viele im Vorfeld ein offenes Spiel. Doch stattdessen kassierten die Däninnen ihre höchste Pflichtspielniederlage seit dem 0:5 im ersten Gruppenspiel der Endrunde 1997. Die Mannschaft ist seit dem Turnier vor fünf Jahren deutlich jünger geworden, doch die junge Angreiferin Katherine Kühl muss nach ihrem Platzverweis gegen Deutschland diesmal aussetzen.
Finnland ging als großer Außenseiter in diese Gruppe, machte Spanien das Leben aber deutlich schwerer als es das Ergebnis von 1:4 aussagt. Die Spanierinnen kamen hauptsächlich durch Standards zu ihren Chancen. Die Geschichte lässt Finnland hoffen: Bei der letzten Frauen-EM in England im Jahr 2005 wurde Dänemark bezwungen, genauso vier Jahre später in Helsinki. Folgt in Milton Keynes der dritte Streich?
Das Duell Deutschland gegen Spanien war bereits vor ihren Siegen am Freitag eines der Spiele, auf die sich die Fans am meisten gefreut haben. Und mit der theoretischen Möglichkeit, dass der Sieger vorzeitig ins Viertelfinale einzieht, darf man sich auf ein offenes Spiel freuen.
Deutschland wird sich freuen, wieder in Brentford spielen zu dürfen, wo es diesen grandiosen Auftaktsieg gegen Dänemark gab. Dabei hatten sich emotionale Szenen abgespielt, als Alex Popp bei ihrem späten Debüt bei einer Frauen-EM auch noch ein Tor gelang. Spanien hat derweil bewiesen, dass sie auch ohne die verletzten Alexia Putellas und Jenni Hermoso über eine starke Offensive verfügen.
