Women's EURO: Teamprofil Italien
Mittwoch, 9. Februar 2022
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Unter Milenia Bertolini geht es mit den Italienerinnen stetig bergauf, Ziel ist nun die erste Halbfinalteilnahme seit 25 Jahren.
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Spiele der Gruppe D:
Sonntag, 10. Juli
Frankreich - Italien (21.00 Uhr, Rotherham)
Donnerstag, 14. Juli
Italien - Island (18.00, Manchester)
Montag, 18. Juli
Italien - Belgien (21.00, Manchester)
Qualifikation: Zweiter der Gruppe B (SP10 S8 U1 N1 Tore: 37:5)
Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Finalist (1993, 1997)
Women's EURO 2017: Gruppenphase
Schlüsselspielerin: Barbara Bonansea
Dank ihrer Schnelligkeit und Technik gehört die Flügelspielerin zu den stärksten Waffen der Azzurre. Doch Bonansea versteht es nicht nur zu glänzen, sondern stellt sich falls nötig immer wieder in den Dienst der Mannschaft und ist sich auch nicht zu schade, in der Defensive auszuhelfen.
Star der Zukunft: Manuela Giugliano
Die 24-jährige Mittelfeldspielerin fällt nicht nur durch ihr feuerrotes Haar auf, sondern beeindruckt im Mittelfeld der Italienerinnen immer wieder durch ihre Übersicht und Kreativität. Sollte sie noch etwas konstanter werden, steht ihr eine große Karriere bevor.
Trainerin: Milenia Bertolini
Die ehemalige Innenverteidigerin gewann dreimal den Scudetto mit Reggiana und Modena. Auch als Trainerin eilt sie von Erfolg zu Erfolg und gewann den Scudetto mit Reggiana und Brescia, ehe sie 2017 zur Nachfolgerin von Frauen-Nationaltrainer Antonio Cabrini berufen wurde. Sofort führte sie Italien zur ersten WM-Teilnahme seit 20 Jahren, 2019 führte sie ihr Team bei der WM bis ins Viertelfinale. In der Qualifikation zur EURO 2022 benötigte Italien im letzten Spiel gegen Israel einen Sieg mit sechs Toren Abstand - und gewann mit 12:0!
Taktik
Bertolini ist sehr flexibel in ihren Stilen, bevorzugt aber ein 4-4-2. Schlüsselspielerin ist Bonansea, die es in jeder Formation versteht, zu brillieren. Unverzichtbar im Angriff ist Cristiana Girelli, die in zehn Qualifikationsspielen neun Treffer erzielte. Dominiert wird der Kader von Spielerinnen von Juventus.
Erfahrung
Viermal erreichte Italien bei den ersten vier Europameisterschaften das Halbfinale, 1993 und 1997 zog man sogar jeweils ins Endspiel ein, verlor aber beide gegen Norwegen und Deutschland. Seither reichte es nur noch zum Einzug ins Viertelfinale, doch unter Bertolini hat das Team das zweifellos vorhandene Potenzial stetig weiter en
twickelt.