Zehn für die Zukunft: Nachwuchs-Spielerinnen für 2021
Sonntag, 3. Januar 2021
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Diese zehn Spielerinnen stehen kurz vor ihrem ganz großen Durchbruch.
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Auch in diesem Jahr spielte sich viel junges Talent in Europas Nationalmannschaften und Klubs auf die große Bühle: Wir haben zehn Spielerinnen ausgewählt, auf die man 2021 ein Auge behalten sollte.
Diese Liste wurde von UEFA.com ausgewählt und will keine Konkurrenz für etablierte Auszeichnungen darstellen.
Vicki Becho (FRA – 17, Lyon)
Eine hochtalentierte Stürmerin, die mit nur 15 Jahren mit Frankreich die U19-EM 2019 gewann und erste Spielerin seit Ada Hegerberg wurde 2011, die in diesem Alter bei der U19-EM traf. Spielte in der Jugend bei Paris Saint-Germain, wechselte im Sommer jedoch zum Erzrivalen Lyon und wurde schon in der UEFA Women’s Champions League eingewechselt.
Julie Blakstad (NOR – 19, Rosenborg)
Wechselte im Juni zu Rosenborg und wurde mit sieben Treffern schnell zur zweitbesten Torschützin, als beste junge Spielerin der Toppserien 2020 ausgezeichnet, und stand auch auf der Shortlist für die beste Spielerin der Saison. Gab im Oktober ihr Länderspieldebüt und spielte 90 Minuten der Partie, mit der sich Norwegen für die UEFA Women's EURO 2022 qualifizierte.
Haley Bugeja (MLT – 16, Sassuolo)
Wurde am 26. November mit nur 16 Jahren und 205 Tagen die jüngste Spielerin, die in einem UEFA-Qualifikationsspiel einen Dreierpack erzielen konnte. Traf auch in den anderen beiden Siegen Maltas und hatte so maßgeblichen Anteil an der besten Quali Maltas bislang. Schießt seit ihrem Wechsel zu Sassuolo und dem Doppelpack beim Serie-A-Debüt gegen Napoli im September Tore über Tore.
Lene Christensen (DEN – 20, KoldingQ)
Torhüterin, die schon bei der U19-EM 2018 beeindruckte und seither Stammspielerin bei KoldingQ ist. Anfang Dezember gab es das Debüt in der dänischen A-Nationalmannschaft beim 0:0 im EM-Qualispiel gegen Italien, das den ersten Platz in der Gruppe sicherte.
Svenja Fölmli (SUI – 18, Luzern)
Großes Schweizer Talent, das Kylian Mbappé zum Vorbild hat und mit 16 Teil der ersten Mannschaft von Luzern war. Schoss mit 17 ihr erstes Länderspieltor beim Debüt gegen Rumänien im November 2019. Trifft nach wie vor wie am Schnürchen für Luzern, spielt für die Schweiz und hat ein Auge auf Europas Topligen geworfen.
Paulina Krumbiegel (GER – 20, Hoffenheim)
Erreichte mit Deutschlands U19 das EM-Finale 2018 und 2019 und spielte sich dieses Jahr in der ersten Elf von Hoffenheim fest, das den Bayern fast den Startplatz in der UEFA Women’s Champions League weggeschnappt hätte und gute Aussichten auf 2021/22 hat. Krumbiegel debütierte im September für Deutschland und schoss ihre ersten zwei Tore gegen Griechenland.
Lauren James (ENG, 19 – Manchester United)
Trainierte in Arsenals U13 der Jungs sowie mit nur 15 bei der A-Mannschaft der Frauen und war eine der Spielerinnen, die von Man. United rekrutiert wurden, als deren Frauen-Mannschaft 2018 wiederbelebt wurde. Wurde in der ersten Saison Zweitligameisterin, schoss das erste Erstligator für United und hatte maßgeblichen Anteil an der überraschenden Teilnahme am Titelkampf. Nahm im November am Trainingslager der A-Nationalmannschaft teil und könnte mit ihrem Länderspieldebüt Teil des ersten Bruder-Schwester-Duos in der englischen Nationalmannschaft werden (ihr Bruder Reece James spielt bei Chelsea).
Sveindís Jane Jónsdóttir (ISL – 19, Breidablik)
Talentierte Stürmerin, die mit 14 schon in Islands zweiter Liga spielte und in ihrer ersten ganzen Saison 2016 in 19 Spielen 27 Tore schoss. Nach einem Wechsel zu Breidablik wurde sie Toptorjägerin und Spielerin des Jahres – und Meister. Im September gab es das Länderspieldebüt gegen Lettland mit zwei Toren und wenige Tage später das 1:1 gegen Schweden, das die EM-Teilnahme sicherte.
Eva Navarro (ESP – 19, Levante)
Schon in der dritten Saison als Stammspielerin für Levante und schoss das erste Länderspieltor für Spanien im November gegen Moldawien. Teil der tollen spanischen Generation mit Laia Aleixandri, Clàudia Pina und Olga Carmona, die zusammen schon die U17-EM und U17-WM 2018 gewannen.
Lena Oberdorf (GER – 19, Wolfsburg)
Auf Oberdorf, die am 19. Dezember erst 19 wurde, kann man kaum verzichten, auch wenn sie schon länger auf dem Topniveau etabliert ist. Die vielseitige Verteidigerin spielt seit der FIFA-WM 2019 regelmäßig für Deutschland und wechselte im Sommer nach Wolfsburg, wobei ihr letztes Spiel für ihren Ex-Klub Essen das DFB-Pokalfinale gegen den zukünftigen Verein war. Im August wurde sie in allen drei Spielen in der UEFA Women’s Champions League eingewechselt und erreichte mit Wolfsburg das Finale. Somit war sie die einzige Teenagerin, die für das UEFA.com Team des Jahres der Frauen nominiert wurde.