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Seger toppt alle: Sieben Europäerinnen mit über 200 Länderspielen

Sieben Spielerinnen aus Europa haben bisher mehr als 200 Länderspiele bestritten, ganz oben thront Caroline Seger, die im Dezember 2023 ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gab.

Sieben Europäerinnen mit über 200 Länderspieleinsätzen
Sieben Europäerinnen mit über 200 Länderspieleinsätzen UEFA

Caroline Seger, die europäische Fußballspielerin mit den meisten Länderspieleinsätzen, ist aus der schwedischen Nationalmannschaft zurückgetreten. Sie beendete 2023 ihre Karriere mit 240 Länderspielen.

Schon mehr als 20 Frauen haben mindestens 200 Länderspiele absolviert, darunter auch sieben aus Europa.

Wir gratulieren den sieben Spielerinnen, die Geschichte geschrieben haben, angeführt von Caroline Seger, die im Jahr 2021 den europäischen Rekord von Birgit Prinz und Therese Sjögran (214) überboten hat. Die Niederländerin Sheridan Spitse, die als einzige der sieben Spielerinnen noch als Nationalspielerin aktiv ist, steht selbst kurz davor die Marke von 240 Länderspielen zu erreichen.

240: Caroline Seger (Schweden)

Mittelfeldspielerin Seger absolvierte am 10. Juni 2021 beim 1:0-Sieg in einem Freundschaftsspiel gegen Norwegen Partie Nummer 214 und stellte den neuen Rekord fünf Tage später gegen Australien auf. Bei Olympia 2021 gewann sie mit Schweden Silber. Ihr Debüt feierte die Mittelfeldspielerin 2005, den größten Erfolg bejubelte sie 2016 mit der olympischen Silbermedaille, bei WM-Turnieren musste sie bisher mit dreimal Bronze zufrieden sein. Während ihrer fünften Frauen-EM 2022 zog sie in die weltweite Top 10 ein, bevor Schweden im Halbfinale ausschied.

Die Schwedin, die 2023 an ihrer fünften Weltmeisterschaft teilnahm, kam verletzungsbedingt zu lediglich drei Einsätzen mit einer Gesamtspielzeit von knapp 70 Minuten. Obwohl sie im Oktober desselben Jahres gegen die Schweiz und Italien in der neuen UEFA Women's Nations League antrat, verkündete Seger nach dem 6. Spieltag gegen Spanien ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft.

237: Sherida Spitse (Niederlande)

Spitse gab am 31. August 2006 auswärts gegen England ihr Debüt für die Niederlande. Fast 16 Jahre später machte sie nun schließlich ihr 200. Spiel. Das Highlight ihrer internationalen Karriere war der Triumph im Endspiel der UEFA Women's EURO 2017 in Enschede. Außerdem führte Spitse ihre Mannschaft ins Finale der Weltmeisterschaft 2019, die Olympischen Spiele 2021 verpasste sie verletzungsbedingt. Bei der Women's EURO 2022 bestritt sie ihr sechstes großes Turnier, Nummer sieben ist die Weltmeisterschaft 2023. Darüber hinaus stand sie für die Niederlande bei der Endrunde der UEFA Women's Nations League und der erfolgreichen Qualifikation für die Women's EURO 2025 auf dem Platz .

214: Birgit Prinz (Deutschland)

Traumtor von Prinz im Jahr 2001

Prinz hat mit 128 Treffern mehr Tore erzielt als jede andere Europäerin, hinzu kommen noch zwei WM-Titel, fünf Siege bei der UEFA Women's EURO und zwei olympische Bronzemedaillen. Prinz war viele Jahre lang das Aushängeschild des deutschen Teams, das Europa dominierte. Heute arbeitet sie als Sportpsychologin bei der TSG Hoffenheim.

214: Therese Sjögran (Schweden)

Sjögran bestritt mit Schweden elf internationale Turniere, fand aber meistens in Deutschland - und Birgit Prinz - ihren Meister. Nach einer erfolgreichen Zeit als Sportdirektorin beim schwedischen Meister FC Rosengård ist sie seit Oktober 2024 in gleicher Funktion bei Manchester City tätig.

Ein tolles Tor von Seger aus dem Jahr 2009

210: Katrine Pedersen (Dänemark)

Die Karriere der Abwehrspielerin lief von 1994 bis 2013, als sie wegen einer Schwangerschaft ihre Laufbahn beendete. Sie spielte in England, Norwegen, Schweden und Australien, mit der dänischen Nationalelf bestritt sie sieben WM- und EM-Endrunden. Heute arbeitet sie als Lehrerin.

204: Patrizia Panico (Italien)

Wie Prinz (sowie die Schottin Julie Fleeting und die Italienerin Carolina Morace) erzielte Panico mehr als 100 Länderspieltore. Sie beendete ihre 18-jährige Karriere 2014, später trainierte sie das Frauenteam der Fiorentina.

203: Gemma Fay (Schottland)

Sie ist die Weltrekord-Spielerin auf der Torhüterposition und stellt diesbezüglich auch alle Keeper im Männerbereich in den Schatten. 2017 hängte sie nach 19 Jahren ihre Handschuhe an den Nagel. Inzwischen ist sie Funktionärin im schottischen Rugby-Verband.

Letztmals am 29. November 2024 aktualisiert