Women's Champions League: Spielerinnen im Fokus im Finale Arsenal - Barcelona
Montag, 19. Mai 2025
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Wir nehmen vier Spielerinnen unter die Lupe, die in Lissabon glänzen wollen.
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Das Finale der UEFA Women's Champions League steigt am Samstag in Lissabon. Wir befassen uns mit vier Spielerinnen, die bei ihren Klubs den Unterschied machen könnten.
Aitana Bonmatí (Barcelona)
Als die Spielerin, die in den letzten Jahren bei den individuellen Auszeichnungen dominiert hat, ist es natürlich schwer, an Aitana als potenzielle Unterschiedsspielerin im Finale vorbeizukommen. Sie hat bereits in zwei Endspielen getroffen und wurde außerdem zweimal zur Spielerin des Spiels gewählt, 2021 gegen Chelsea und 2024 gegen Lyon. Sie spielte auch eine wichtige Rolle bei Barcelonas Comeback in der zweiten Halbzeit beim Sieg gegen Wolfsburg 2023.
Erst im vergangenen Monat war Aitana maßgeblich daran beteiligt, dass sich Barcelona im Halbfinale souverän gegen Chelsea durchsetzte und sich so einen Platz im Finale gegen einen anderen Londoner Klub sicherte. Einen Klub, gegen den die Mittelfeldspielerin beim 4:0-Sieg bei Arsenal in der Gruppenphase 2021/22 ein Tor erzielte. Aitana ist aber nicht nur torgefährlich, sondern hat in dieser Saison auch die meisten Assists gegeben, gemeinsam mit ihrer Teamkollegin bei Barcelona, Patri Guijarro.
Caroline Graham Hansen (Barcelona)
Aitana und Alexia Putellas haben in letzter Zeit die großen Auszeichnungen gewonnen, aber die Norwegerin Graham Hansen hätte diese Ehre genauso gut für sich beanspruchen können. Die Flügelspielerin war bei allen drei Triumphen Barcelonas in der Champions League dabei und wirbelt in dieser Saison wieder mit ihrer ehemaligen Teamkollegin bei Wolfsburg, Ewa Pajor.
Graham Hansen vereint Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Eleganz und Entschlossenheit, und diese Qualitäten zeichnen sie selbst in einem Team mit so vielen Stars wie Barcelona aus. Außerdem hat sie schon einmal einen Londoner Klub in einem Finale ausgeschaltet, wie ein Blick auf die Highlights von Göteborg 2021 beweist.
Emily Fox (Arsenal)
Wie kann Arsenal also die so starken Flügelspielerinnen Barcelonas, die selbst dem sonst fast unschlagbaren Chelsea das Leben schwer machten, stoppen? Arsenal könnte die Antwort in der amerikanischen Rechtsverteidigerin Fox finden, die im Januar 2024 nach London kam und bislang eine großartige erste Champions-League-Saison gespielt hat.
Fox kam beim sensationellen Sieg in Lyon zum 50. Mal für die Gunners zum Einsatz und gilt als eine der besten Rechtsverteidigerinnen der Welt, da sie defensiv ihre Aufgaben und auch immer wieder gefährlich in der Offensive auftaucht. Kann sich die Olympiasiegerin von 2024 in die Liste der Amerikanerinnen einreihen, die diesen so wichtigen UEFA-Wettbewerb gewonnen haben? Bislang gelang dieses Kunststück Ali Krieger, Gina Lewandowski, Alex Morgan, Lindsey Heaps und Catarina Macario.
Kim Little (Arsenal)
Im August 2006 gab eine 16-Jährige ihr Debüt in einem UEFA-Wettbewerb, für Hibernian bei der 1:4-Niederlage gegen Espanyol. Fast 19 Jahre später wird dieselbe Spielerin ihre Mannschaft gegen einen anderen Klub aus Barcelona auf den Platz führen, wenn Arsenal erstmals seit 2006/07 ein Finale bestreiten wird.
Früher war sie eine gefürchtete Stürmerin und gehört zu den zehn besten Torschützinnen aller Zeiten in diesem Wettbewerb, mittlerweile zieht sie allerdings im Mittelfeld die Fäden. Little zog 2008 von Edinburgh nach London und hat seitdem die meiste Zeit bei Arsenal verbracht. Sie trug maßgeblich zum Halbfinalsieg gegen Lyon bei, der ihr die erste Finalteilnahme in ihrer 13. Saison in einem UEFA-Klubwettbewerb einbrachte. Ihr starkes Zusammenspiel mit der ehemaligen Barça-Spielerin Mariona Caldentey im Mittelfeld von Arsenal war in dieser Saison entscheidend für die Rückkehr in die europäische Spitze.