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Halbfinal-Rückspiel der UEFA Women's Champions League: Vier Spielerinnen im Fokus

Das Finale ist nur noch einen Schritt entfernt und diese vier Spielerinnen wollen dafür sorgen, dass ihre Mannschaften in Bilbao dabei sind.

Jess Carter, Caroline Graham Hansen, Sandy Baltimore und Melchie Dumornay
Jess Carter, Caroline Graham Hansen, Sandy Baltimore und Melchie Dumornay UEFA

Am Samstag und Sonntag steigen die Halbfinal-Rückspiele der UEFA Women's Champions League. Diese vier Stars wollen den entscheidenden Partien ihren Stempel aufdrücken und zum Finale nach Bilbao fahren.

Jess Carter (Chelsea)

Im Hinspiel gelang Chelsea das, was seit März 2016 (damals war es Lyon) keiner Mannschaft mehr vergönnt war: Die Engländerinnen blieben in einem Heimspiel von Barcelona in der UEFA Women's Champions League ohne Gegentor. Diese Leistung ist umso beeindruckender, wenn man einen Blick auf die Statistik wirft. Chelsea ließ nur einen einzigen Schuss auf das Tor zu.

Einen großen Anteil an dieser Defensivleistung hatte Carter, die sich in den letzten Jahren bei Chelsea und der englischen Nationalmannschaft zu einer Weltklasse-Innenverteidigerin entwickelt hat. Im Champions-League-Finale 2021 war sie noch Linksverteidigerin und hatte große Probleme mit Caroline Graham Hansen, doch im Hinspiel konnte sie den Spieß umdrehen.

Caroline Graham Hansen (Barcelona)

Apropos Graham Hansen... Ob man die Norwegerin nochmals so in Schach halten kann? Im bisherigen Saisonverlauf hat sie wettbewerbsübergreifend für Barcelona 26 Tore erzielt und 24 Treffer vorbereitet. Im Finale 2021 und letztes Jahr im Halbfinale war sie gegen Chelsea nicht zu stoppen.

Graham Hansen, die meist über die rechte Seite agiert, aber nie wirklich ausrechenbar ist, wird eine Schlüsselrolle zukommen, wenn Barcelona doch noch ins Finale kommen will.

Highlights: Barcelona - Chelsea 0:1

Sandy Baltimore (Paris Saint-Germain)

Paris lag im Hinspiel gegen Lyon mit 2:0 vorne, musste aber in der Schlussphase drei Gegentreffer hinnehmen und einen ziemlich großen Schock verdauen. Trotz der 2:3-Pleite ist noch alles offen. Im Parc des Princes hofft PSG auf die Kreativität von Baltimore, die im ersten Duell die Führung von Marie-Antoinette Katoto vorbereitet hatte.

Mit ihrer Schnelligkeit, Übersicht und Dynamik ist sie in der Lage, jedem Gegner das Leben schwer zu machen. Ein guter Tag von Baltimore würde die PSG-Chancen auf eine dritte Endspiel-Teilnahme deutlich erhöhen.

Highlights: Lyon - Paris 3:2

Melchie Dumornay (Lyon)

Bei der Aufholjagd im Hinspiel war Dumornay instrumental wichtig. Die 20-jährige Mittelfeldspielerin aus Haiti markierte dabei ihr erstes Champions-League-Tor (und wie sehenswert!) und hatte auch danach viele gute Aktionen. Mittlerweile dürften auch die Fans außerhalb von Frankreich erkannt haben, warum sie als eines der weltweit größten Talente gehandelt wird.

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