Potsdam überrollt Røa

Røa IL muss am nächsten Mittwoch in Norwegen einen Fünf-Tore-Rückstand wettmachen, weil der 1. FFC Turbine Potsdam eine überlegene Vorstellung im Hinspiel des Viertelfinals der UEFA Women's Champions League zeigte.

Bei den drei bisherigen Auftritten auf europäischer Ebene hat Potsdam, das durch die Tore in der ersten Halbzeit durch Nadine Kessler und Viola Odebrecht die Weichen auf Sieg stellte, nur einmal das Finale verpasst. Nach der Pause trafen Babett Peter und Kessler, die beide in der letzten Woche beim Algarve Cup ihre ersten Tore auf internationaler Ebene erzielt hatten. Den Schlusspunkt markierte Neuzugang Yuki Nagasato.

Die Gäste begannen stark und prüften Torhüterin Desiree Schumann in Person von Elise Thorsnes und Marit Fiane Christensen in den Anfangsminuten ernsthaft.

In der 20. Minute jedoch ging Potsdam durch einen satten Schuss von Kessler in Führung. Kurz vor der Pause brachte Fatmire Bajramaj eine genaue Flanke von rechts herein und Odebrecht vollstreckte.

Peter erhöhte die Führung in der 49. Minute nach einer Ecke von Bajramaj. Kessler, die gerade ihr Debüt für Deutschland in Portugal gefeiert hatte, erzielte Mitte der zweiten Halbzeit nach Vorlage von Anja Mittag ihren zweiten Treffer. Neun Minuten vor Schluss bediente Bajramaj die eingewechselte Nagasato, die den Endstand markierte.

Bernd Schröder, der Potsdamer Trainer, sagte: "Wir hatten große Probleme, ins Spiel zu finden, Desiree Schumann hat uns vor einem Rückstand bewahrt. Danach haben wir die Partie bestimmt und das 5:0 ist ein gutes Ergebnis fürs Rückspiel. Siri Nordby, Spielführerin der Gäste meinte: "Wir können viel besser spielen, das wollen wir im Rückspiel auch beweisen."